In dem Bundesstaat mit gut sieben Millionen Einwohnern gibt es bislang rund 75'000 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen schnell angestiegen - genauso wie in den südlichen Bundesstaaten Kalifornien, Texas und Florida.
Auch in Texas und Teilen Kaliforniens wurde daher zuletzt eine Schliessung von Bars angeordnet. Der Bezirk Los Angeles verfügte zudem für das kommende lange Wochenende eine Schliessung aller Strände, um Menschenmengen zu vermeiden. Bei Tausenden Neuinfektionen pro Tag sei das "Risiko" von Menschenmengen an den Stränden nicht vertretbar, erklärte die für den Bezirk verantwortliche Janice Hahn über Twitter. Auch in Teilen Floridas sollten die Strände geschlossen bleiben.
Der Bundesstaat Nevada verschob die nächste Stufe seiner Lockerungen am Montag bis Ende Juli. Gouverneur Steve Sisolak appellierte an die Bürger, in der Öffentlichkeit weiter eine Maske zu tragen und sich an den empfohlenen Sicherheitsabstand zu halten. Der Bundesstaat New Jersey verschob angesichts der Zunahme von Neuinfektionen im Süden des Landes die für Donnerstag geplante Erlaubnis für Restaurants, Gäste wieder in geschlossenen Räumen bewirten zu dürfen.
Für Sonntag meldeten die Behörden in den USA fast 40'000 Neuinfektionen, wie Daten der Universität Johns Hopkins zeigten. In den USA gibt es insgesamt bislang fast 2,6 Millionen bestätigte Infektionen und 126'000 Todesfälle.
(AWP)