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Das Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 27. Mai, finden Sie hier.

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18:15

Die zuerst in Indien entdeckte Variante des Coronavirus könnte um bis zu 80 Prozent leichter übertragbar sein als die bislang vorherrschende britische Variante. Das sagte der Epidemiologe Neil Ferguson vom Imperial College London in einer Online-Pressekonferenz. Es gebe dazu aber noch keine belastbaren Daten, so der Wissenschaftler weiter. Gewiss sei bislang nur, dass die auch als B.1.617.2 bezeichnete Variante einen Vorteil habe. Der könne zwischen 20 und 80 Prozent liegen. Noch sei daher nicht sicher, ob sich die Mutante als dominant durchsetzen werde - es sei aber wahrscheinlich.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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17:20

Beim Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech kommt es zu Lieferverzögerungen in Deutschland. Die Lieferzusage für das laufende Quartal werde zwar eingehalten, allerdings werde die zugesagte Liefermenge der kommenden beiden Wochen reduziert, teilte das deutsche Gheitsministerium am Mittwoch mit. Die Differenz werde erst in Kalenderwoche 25 bzw. 26 zusätzlich geliefert und damit ausgeglichen.

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17:15

Frankreich kündigt für Reisende aus Grossbritannien eine Zwangsquarantäne an. Regierungssprecher Gabriel Attal verweist auf die zunehmende Verbreitung der zuerst in Indien nachgewiesenen, als ansteckender geltenden Virus-Variante in dem Königreich. Diese habe eine neue Situation geschaffen. Wie lange die Quarantäne dauern soll, sagt Attal nicht.

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15:15

Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac, bei dem auch die Schweiz Impfdosen bestellt hat, schreibt aufgrund hoher Forschungskosten weiter rote Zahlen. Der Verlust vor Steuern lag im ersten Quartal bei 112,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Verluste gehen demnach vor allem auf Forschungs- und Entwicklungskosten für den Corona-Impfstoff CVnCov zurück. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte der Verlust noch bei 23,9 Millionen Euro gelegen.

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13:45

Bundesrat Alain Berset orientierte an einer Medienkonferenz in Bern über weitere Offnungsschritte in der Schweiz. Die Landesregierung macht laut Berset "den grössten Schritt seit langem". Sie lockert die Corona-Regeln stärker als ursprünglich vorgeschlagen. 

Bei öffentlichen Veranstaltungen und privaten Treffen dürfen schon ab Montag mehr Personen teilnehmen als geplant. Restaurants können Tische auch innen wieder besetzen, die Sperrstunde wird aufgehoben. Die Homeoffice-Pflicht wird für Betriebe, die einmal pro Woche testen, in eine Empfehlung umgewandelt. Neu sind nicht nur Genesene, sondern auch Geimpfte von der Quarantäne ausgenommen. Ende Juni soll es weitere Lockerungen geben.

Das sind die wichtigsten Änderungen im Detail:

  • Ab Montag dürfen Restaurants wieder die Innenräume öffnen. Während drinnen maximal vier Personen pro Tisch erlaubt, darf auf der Terrasse neu zu sechst getafelt werden – draussen auch ohne Maske. Es gibt keine Sperrstunde mehr. Am Tisch muss keine Maske getragen werden. Wer sich im Restaurant bewegt – drinnen und draussen – muss hingegen eine Maske tragen. Für das Personal gilt eine Maskenpflicht.
  • Für jene Betriebe, die einmal pro Woche testen, ist Homeoffice künftig nur noch empfohlen. Für alle anderen wird erst gelockert, wenn alle Personen geimpft sind, die das auch wollen. 
  • Publikumsveranstaltungen sind innen mit 100, draussen mit 300 Personen erlaubt. Zudem darf neu die Hälfte  der Kapazität gebraucht werden, statt wie bislang ein Drittel. Auch für Vereinsanlässe oder Führungen  gibt es Lockerungen: Neu sind draussen und drinnen 50 Personen erlaubt. Bei Privatfesten gilt draussen 50, drinnen eine Grenze von 30 Personen, aber ohne Schutzkonzepte. Die Kapazitätsbeschränkungen in Hochschulen werden aufgehoben. Voraussetzung ist ein Testkonzept und eine Bewilligung des Kantons.
  • Im Amateurbereich dürfen 50 Personen zusammen Sport treiben, Publikum ist wieder erlaubt. Wettkämpfe von Mannschaftssportarten sind nur draussen erlaubt. Und man darf wieder schwingen oder Tanzen ohne Maske, wenn es immer die gleichen Gruppen sind. Thermalbäder und Wellnesseinrichtungen dürfen wieder öffnen. Es gelten einheitlich 15 Quadratmeter pro Person, die Aktivitäten dürfen ohne Maske, müssen aber mit Abstand ausgeübt werden. Dieselben Regeln gelten für Hallenbäder. Laienkulturanlässe sind mit 50 Personen möglich. Aufführungen für Laienkultur ist wieder erlaubt.
  • Ab 1. Juni sind zudem wie angekündigt Pilotveranstaltungen möglich, um Erfahrungen mit Anlässen für Geimpfte, Genesene und Getestete zu machen. Auch hier geht der Bundesrat weiter als erwartet: Draussen sind bei diesen Pilotanlässen 1000 statt 600 Personen erlaubt. 
  • Ab Juli sollen Grossveranstaltungen wieder erlaubt sein, mit 5000 statt wie ursprünglich angekündigt 3000 Personen. Ab 20. August dürfen wieder 10'000 Personen ans Festival oder Konzert. Das zumindest der Vorschlag. Entscheiden wird die Landesregierung im Juni. 

Hier der Live Stream als Replay: 

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 996 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 881. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 960, vor einer Woche bei 1106. Zudem wurden 45 neue Spitaleinweisungen und 2 neue Todesfälle gemeldet.

Momentan ist keiner der vier Richtwerte des Bundesrates für eine mögliche Verschärfung der Massnahmen überschritten. Die aktuellen Richtwerte gelten für die sogenannte Schutzphase, bis alle impfwilligen besonders gefährdeten Personen vollständig geimpft sind. Dies dürfte laut Bundesrat etwa Ende Mai der Fall sein.

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13:15

Wie weit ist der Bundesrat bereit, das Corona-Regime zu lockern? Gesundheitsminister Alain Berset wird um 13:45 Uhr über die Entscheide informieren. cash.ch wird die Medienkonferenz live übertragen.

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13:00

Im Rechtsstreit mit Astrazeneca wegen der Lieferverzögerungen beim Corona-Impfstoff fordert die EU eine hohe Geldstrafe. Die Europäische Union verlange für die Verzögerungen pro Tag und je Dosis eine Entschädigung von zehn Euro, erklärt ein EU-Anwalt in dem Verfahren vor einem Brüsseler Gericht. Zudem fordere die EU eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für jede Vertragsverletzung, für die der britisch-schwedische Pharmakonzern von dem Gericht schuldig befunden werde. Mit einem Urteil wird im nächsten Monat gerechnet.

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12:30

Rund 58 Prozent der Deutschen plädieren für eine strenge Homeoffice-Pflicht für geeignete Tätigkeiten, bis die Corona-Krise vorbei ist. Wie aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom weiter hervorgeht, möchten 51 Prozent der Berufstätigen auch nach der Pandemie gern ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiten. "Die Corona-Krise hat gezeigt, dass flexibles Arbeiten die Qualität der Arbeitsergebnisse nicht schmälert – im Gegenteil", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Unabhängig von Zeit und Ort zu arbeiten, könne allen Seiten Vorteile bringen. Arbeiteten 2020 rund 45 Prozent der Berufstätigen im Homeoffice, waren es laut Bitkom Ende Mai 58 Prozent. Etwa 62 Prozent der Befragten sagten, ihre Firma fördere mobiles Arbeiten. Jedes dritte Unternehmen übe jedoch auch Druck auf Angestellte aus, nicht ins Homeoffice zu gehen.

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12:05

Weltweit haben sich mehr als 167,95 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Grundlage offizieller Daten. Danach starben mehr als 3,62 Millionen Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, seit es im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Nach den USA weist Brasilien mit rund 450.000 die meisten Todesfälle auf. Dort wurden mehr als 16,1 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen. Weltweit ist das der dritthöchste Wert nach den USA und Indien.

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

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11:15

In den USA verzeichnen die Gesundheitsbehörden mindestens 22'871 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt haben sich damit mehr als 33,33 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus steigt um mindestens 699 auf 591.350. Die USA weisen sowohl bei den Infektionen als auch den Todesfällen weltweit die höchsten Zahlen auf.

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09:55

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht sich für eine Einbindung von Kindern und Jugendlichen in die Impfkampagne auch ohne eine allgemeine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) aus. Die Stiko gebe eine Empfehlung, sagt der CDU-Politiker den Sendern RTL und ntv. "Im Lichte dieser Empfehlung können dann die Eltern mit ihren Kindern, den Ärztinnen und Ärzten die konkrete Entscheidungen treffen, ob jemand geimpft wird oder nicht."

Dies sei eine individuelle Entscheidung. Natürlich gebe es bei jungen Menschen seltener schwere Krankheitsverläufe, aber eben auch Fälle von Long Covid. Eine Frage sei auch, wie viel mehr Alltag möglich werde mit einer Impfung. Eine Impfung als Voraussetzung zur Teilnahme am Präsenzunterricht lehnt Spahn ab. "Ich sehe nicht, dass wir eine verpflichtende Impfung haben werden für den Schulbesuch."

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07:20

In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium 208.921 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Damit wurden seit Beginn der Pandemie 27,16 Millionen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Dunkelziffer in dem Land mit mehr als 1,36 Milliarden Einwohnern dürfte Experten zufolge aber deutlich höher sein. Die Zahl der Todesfälle steigt binnen 24 Stunden um 4157 auf 311.388.

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06:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) registriert 2626 Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Deutschland. Das sind 8414 Fälle weniger als eine Woche zuvor. 270 weitere Menschen starben. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 46,8, am Tag zuvor betrug der Wert 58,4. Das RKI weist darauf hin, dass wegen der Feiertage weniger Menschen einen Arzt aufgesucht haben und damit weniger Tests vorgenommen wurden. Die Zahlen sind damit schwer vergleichbar. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,65 Millionen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, 87.726 Menschen starben.

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02:30

Die zweitgrösste Zeitung Japans und offizieller Sponsor der Olympischen Spiele 2020 in Tokio fordert in einem Leitartikel die Absage der Sommerspiele wegen Risiken für die öffentliche Sicherheit und der drohenden Belastung für das Gesundheitswesen. "Wir bitten Premierminister Suga, die Situation ruhig und objektiv zu bewerten und über die Absage der Veranstaltung in diesem Sommer zu entscheiden", schreibt die Asahi Shimbun in ihrem Artikel.

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00:15

Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 73.453 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf über 16 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 2173 auf 452.031 zu.

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21:30

Mehr als die Hälfte der erwachsenen Amerikaner sind nach Angaben der US-Regierung durchgeimpft. Die Seuchenbehörde CDC sprach von 131 Millionen Erwachsenen. Insgesamt seien 359 Millionen Impfdosen ausgeliefert worden. Bis zum 04. Juli will Präsident Joe Biden 70 Prozent der Bürger mindestens einfach impfen lassen. In den USA leben 328 Millionen Menschen.

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20:00

Gemäss blick.ch soll Gesundheitsminister Alain Berset mehr Lockerungen als erwartet planen. Die Obergrenze von derzeit 15 Personen von Menschenansammlungen im öffentlichen Raum soll ganz gestrichen werden.V or zwei Wochen wollte der Bundesrat auch die Personenzahl bei Privatfesten in Innenräumen bei maximal 10 beschränkt lassen – draussen bei 15. Neu sollen sich drinnen 30 Personen treffen dürfen, draussen 50 Personen - ohne Schutzkonzept. 

Auch bei öffentlichen Veranstaltungen, wie etwa Vereinsanlässen oder Führungen soll gelockert werden. Drinnen wie draussen sollen sich wieder 50 Leute zu einer versammeln dürfen. Unter folgenden Bedingungen: Es muss ein Schutzkonzept vorliegen und Abstände und Maskentragen muss eingehalten werden. Bei religiösen oder politischen Veranstaltungen sollen sich sogar 100 Personen in Innenräumen treffen dürfen, im Freien 300. Gleiches gilt für Publikumsveranstaltungen mit Sitzpflicht – wie Konzerte oder Sportanlässe. Wobei maximal die Hälfte der Sitzfläche genutzt werden darf.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)