Auch zum Franken kommt der US-Dollar leicht zurück und hält sich bei 0,9207 knapp über der 0,92er Marke. Der Euro zeigt sich dagegen bei einem Stand von 1,0935 Franken kaum bewegt seit dem Morgen.

Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone stützen den Euro etwas. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Juni weiter aufgehellt und ist auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit ist zudem noch etwas stärker gestiegen als in einer ersten Schätzung ermittelt. Die Eurozone starte mit Vollgas in den Sommer, erklärt Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Der Euro rangiert aber weiterhin in der Nähe des niedrigsten Stands seit etwa drei Monaten. Ein Grund dafür sind zunehmend auseinanderklaffende Erwartungen an die Geldpolitik der Eurozone und der USA. Während in den Vereinigten Staaten perspektivisch eine etwas weniger grosszügige Ausrichtung erwartet wird, macht die EZB bisher keine Anstalten, an ihrer lockeren Linie etwas zu ändern. Die Aussicht treibt den Dollar und lastet auf dem Euro.

Am Nachmittag äussern sich noch Vertreter der EZB. Es sprechen Präsidentin Christine Lagarde und ihr Vize Luis de Guindos. In den USA werden wegen eines Feiertages keine Konjunkturdaten veröffentlicht./jsl/bgf/eas/hr/kw

(AWP)