Dies berichtet die Region Grand Est am Montag. Gleichzeitig habe die Region sich bereiterklärt, die Hälfte ihrer Forderungen gegenüber dem Unternehmen abzuschreiben, um eine Übernahme zu erleichtern. Seit November befindet sich Le Coq Sportif in einem Insolvenzverfahren.
«Zwei Übernehmer haben sich gemeldet. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint nur einer der Kandidaten in der Lage zu sein, einen Entwurf für einen Sanierungsplan einzureichen», lässt sich der Präsident der Region Grand Est Franck Leroy zitieren. Über den Sanierungsplan sei bereits am vergangenen Freitag abgestimmt worden.
Der Sanierungsplan werde vom Staat unterstützt, da er einen Erhalt des Standorts in Romilly-sur-Seine vorsehe und den Gläubigern eine bessere Behandlung biete. Der andere Entwurf sehe dagegen den Verkauf der Lizenzen ins Ausland vor.
Der Insolvenzverwalter plant, im April die Gläubiger von Le Coq Sportif zu einem teilweisen Verzicht auf ihre Forderungen zu konsultieren, um die Übernahme zu ermöglichen, heisst es weiter. Im Anschluss müssten die Pläne auch noch vom Pariser Handelsgericht genehmigt werden.
Le Coq Sportif ist bei öffentlichen Akteuren mit 60 bis 70 Millionen Euro verschuldet. Das Unternehmen habe insbesondere mehrere Darlehen des französischen Staates in Höhe von insgesamt 42 Millionen Euro erhalten, schreibt die Region Grand Est weiter.
Le Coq Sportif antwortete nicht sofort auf Anfragen der Nachrichtenagentur AFP. Auch Airesis wollte keinen Kommentar abgeben.
(AWP)