Das ist an den Märkten passiert
New Yorker Börse im späten Handel abbröckelnd. Künftiger US-Präsident Joe Biden lässt fiskalpolitisch die Katze aus dem Sack. Für die Börse zu wenig, für den Anleihenmarkt zu viel. Steigende Zinsen setzen den Tech-Giganten zu. US-Aktienfutures im asiatischen Handel um bis zu 0.4 Prozent tiefer. Dortige Börsen deshalb mehrheitlich schwächer. Kein versöhnlicher Wochenausklang für Europa und die Schweiz zu erwarten.
SMI vorbörslich im Angebot. Handelsgeschehen im Zeichen des kleinen Verfalls. Selektives Kaufinteresse in Partners Group, Inficon oder Richemont. Verkaufsdruck bei übrigen Aktien hält sich bisweilen in überschaubarem Mass.
Diese Aktien schlagen vorbörslich aus
Gewinner:
Partners Group +2.5% (Zahlen)
EFG International +1.6% (Kurszielerhöhung)
Verlierer:
ABB -1.3% (Herunterstufung)
Oerlikon -1.1% (Herunterstufung)
Partners Group: Verw. Vermögen 109 Mrd Fr. (erw. 101 Mrd Fr.). Kundenzusagen 16 Mrd Fr. (erw. 14.9 Mrd Fr.). Erwartet für 2021 gar Kundenzusagen von bis zu 20 Mrd Fr. Es läuft. Aktie für die Credit Suisse ein Kauf bis 1180 (1100) Fr. J.P. Morgan ist immerhin für OVERWEIGHT bis 1170 (1110) Fr., Vontobel gar für BUY bis 1200 (1090) Fr. Kepler Cheuvreux bleibt hingegen bei HOLD bis 1000 (900) Fr.
Meyer Burger: Spekulationen werden laut, wonach der Solarzulieferer einen sogenannten "Reverse-Stock-Split" durchführen könnte.
ABB: Barclays geht auf EQUAL WEIGHT (Overweight) bis 25 (27) Fr. Bewertungsabschlag zur Konkurrenz wettgemacht.
Achiko: Pitt Street Research hält neuerdings Kurse zwischen 1.38 und 2.94 (zuvor 1.63 und 3.48) Fr. für gerechtfertigt. Trägt damit der Ausgabe neuer Aktien Rechnung.
Alcon: Vontobel geht auf HOLD (Reduce) bis 67 (48.50) Fr. Langfristige Aussichten hellen sich auf.
Bossard: Mirabaud Securities geht auf BUY (Hold) bis 220 (145) Fr. Wähnt den Zulieferer zurück auf dem Wachstumspfad.
Credit Suisse: Barclays erhöht auf 12.50 (10) Fr. mit EQUAL WEIGHT. Nimmt Schätzungen um 2.5 Prozent nach oben.
Dufry: Merrill Lynch bricht in Branchenstudie eine Lanze für die zuletzt schwache Aktie. Bleibt für BUY bis 70 Fr.
Geberit: Nach den gestrigen Zahlen ist einiges los. Morgan Stanley ist für UNDERWEIGHT bis 475 (479) Fr., Barclays für EQUAL WEIGHT bis 540 (485) Fr., Jefferies für UNDERPERFORM bis 404 (372) Fr. und Vontobel für HOLD bis 595 (590) Fr.
Inficon: Meldet Jahresumsatz von rund 398 Mio $ (erw. 386 Mio $). Op. Gewinn 62 Mio $ (erw. 59 Mio $. Schlussquartal deutlich über den Erwartungen der UBS. Ist deshalb für BUY bis 975 Fr. Vontobel bleibt bei HOLD bis 742 Fr.
Julius Bär: Citigroup ist für NEUTRAL bis 56 (47) Fr.
Kühne+Nagel: Merrill Lynch senkt auf NEUTRAL (Buy) bis 220 (190) Fr.
Landis+Gyr: Grossaktionär DWS macht Kasse, reduziert auf unter 3 (zuvor 3.02) Prozent. Aktie zuletzt gut gelaufen.
Novartis: Deutsche Bank startet mit BUY bis 100 Fr.
Oerlikon: Royal Bank of Canada senkt auf SECTOR PERFORM (Outperform) bis 9.30 (8.70) Fr. Erholung des Tagesgeschäfts nun eingepreist.
Richemont: Aktie zieht Interesse auf sich. BNP Paribas geht auf OUTPERFORM (Neutral) bis 97 (62) Fr. und HSBC immerhin auf BUY (Hold) bis 94 (83) Fr. Beide Banken rechnen mit weiterem Wachstum im hochmargigen Schmuckgeschäft. Zeichnen sich starke Quartalsumsatzzahlen ab?
Roche: Deutsche Bank startet mit HOLD bis 325 Fr. Merrill Lynch verteidigt den "Bon" mit BUY bis 345 Fr.
Stadler Rail: Darf britischer Rail Operations 30 Lokomotiven liefern. Auftragsbücher randvoll.
UBS: Berenberg Bank geht auf BUY (Hold) bis 15.50 (12) Fr. Risikoarme Bilanz und nur wenig Kreditausfälle. Barclays widerspricht allerdings mit UNDERWEIGHT bis 12 (11) Fr.
VAT Group: Research Partners sind für HALTEN bis 230 (210) Fr. Berenberg Bank will es wissen, ist für BUY bis 300 (245) Fr.
Zehnder: Jahresumsatz 617.7 Mio € (erw. 617 Mio €).
Derivate: Umsätze beschränken sich auf Knock-out-Calls ODAASV und ODABPV sowie auf Knock-out-Puts ODAA3V und ODAAPV auf den DAX.