Die zunehmende Inflationsangst wegen der Zollpolitik von Präsident Donald Trump lässt die Konsumlaune in den USA einbrechen. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sackte im April überraschend deutlich auf 52,2 Punkte - nach 57,0 Zählern im Vormonat, wie die Universität Michigan am Freitag zu den endgültigen Ergebnissen ihrer Umfrage mitteilte. Es war die vierte Eintrübung dieses Indikators in Folge. Nach vorläufigen Daten für April hatte das Barometer nur noch bei 50,8 Zählern gelegen.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate rechnen die Verbraucher aufgrund der höheren Zölle mit einer Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen von 6,5 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 1981. Zum Vergleich: Im März wurden noch 5,0 Prozent veranschlagt.
«Die Konsumenten sahen Risiken für viele Aspekte der Wirtschaft, vor allem aufgrund der anhaltenden Unsicherheit rund um die Handelspolitik und der Möglichkeit einer wieder steigenden Inflation», betonte die Expertin Joanne Hsu von der Uni Michigan.
Trump hat gegen fast alle Handelspartner der USA Zölle erhoben und damit einen weltweiten Handelskonflikt ausgelöst. Dies schürt Sorgen um einen Einbruch des globalen Warenaustauschs.
(Reuters/cash)
3 Kommentare
"Überraschend". So, so, ganz überraschend, wer, hätte das auch ahnen können. Echt sich aber immer gut, das Wort.
@Sulti. Du sagst es! Das Traurige an der Sache ist es kaum einer bemerkt, oder noch schlimmer, den Menschen ist es schlicht egal. Ich danke jedoch schon auch, dass es immer mehr geben wird, die aus dieser FIAT Matrix Blase erwachen und checken, dass das heuteige die Armut und Kriege verursacht. Sie werden bemerken, dass es eine Alternative gibt. Die spannende Frage ist: wie lange dauert es?
Interessiert kein Schwein, alles Hausgemacht!
Das ganze Fiat Geldsystem ist eh nur Krank,
aber das war vor dem Trumpeltier schon so.
Fazit, wer keine Schulden macht, ist der Depp!