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Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 12’262 Punkten.

Grösster Gewinner ist Logitech (+0,9 Prozent).

Nestlé kann 0,4 Prozent zulegen. Die weiteren SMI-Schwergewichte Roche (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) verlieren am Montag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Swiss Re (-1,8 Prozent) verkraften. Auch Kühne+Nagel gibt nach: 1,7 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:55

Die Bewegungen im Devisenhandel halten sich am Montag in Grenzen. Insgesamt ist es zum Wochenauftakt der Euro, der gegenüber Franken und US-Dollar Terrain hergeben muss.

So ist die Gemeinschaftswährung mit aktuell 0,9375 Franken noch weiter unter die Schwelle von 94 Rappen gerutscht. Das EUR/USD-Paar ging zuletzt bei 1,0847 um nach 1,0862 am Morgen. Für USD/CHF ergibt das 0,8640 nach 0,8649.

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16:35

Die Aktien von Boeing zogen auch nach dem Handelsstart am Montag klar an der Dow-Spitze um 3,6 Prozent an. Der kriselnde Flugzeugbauer erwägt laut einem Bericht des «Wall Street Journal» den Verkauf von Unternehmensteilen. Zudem zeichnet sich im Streik zehntausender Arbeiter nach mehr als einem Monat nun womöglich eine Lösung ab.

Die Anteile von UPS verloren nach einem skeptischen Analystenkommentar 1,8 Prozent. Bei dem Logistikkonzern werde das kurzfristige Ertragsrisiko in der Frachtsparte durch den langfristigen Druck von mehreren Seiten verstärkt, schrieb Analyst Brandon Oglenski von der britischen Investmentbank Barclays. Beispiele seien der mögliche Verlust von Paketvolumen durch den Online-Händler Amazon , effizientere Geschäftsabläufe bei dem Wettbewerber Fedex und das Wachstum im niedrigmargigen E-Commerce-Bereich.

Angesichts schwächerer Reisetrends äusserte sich die Bank JPMorgan negativ zu den Papieren des Autovermieters Hertz . Sie fielen um 5,7 Prozent.

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16:00

Die laufende Bilanzsaison und die immer näher rückende US-Präsidentschaftswahl sorgen für Nervosität an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag leicht schwächer bei 43'211 und 5859 Punkten. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 18'471 Zähler nach.

Im weiteren Wochenverlauf stehen die Finanzberichte von 114 S&P-500-Unternehmen wie IBM, Tesla und Coca-Cola an. Viele Analysten sind sich einig, dass die Zahlen über die weitere Richtung am US-Aktienmarkt entscheiden könnten. Im Blick der Anleger bleibt auch die US-Präsidentschaftswahl am 5. November. «Die Verunsicherung wird aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens bis zum Wahltag anhalten», schrieben die Analysten des Bankkonzerns SEB.

Für Gesprächsstoff bei den Einzelwerten sorgte unter anderem Spirit Airlines mit einem Kurssprung um mehr als 30 Prozent. Der kriselnde Billigflieger aus Florida hatte mitgeteilt, dass er eine Einigung mit seinem Kreditkartenabwickler erzielt hatte, um die Frist für seine Schuldenrefinanzierung zu verlängern.

Nach oben ging es auch bei Humana. Die Titel des Krankenversicherers rückten um 1,3 Prozent vor. Der grössere Konkurrent Cigna habe ihre Bemühungen um eine Übernahme von Humana wieder aufgenommen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Cigna-Aktie verlor nach dem Bericht knapp zwei Prozent.

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15:50

Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Sie haben damit einen Teil der Verluste der vergangenen Woche wieder wettgemacht.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember legte am Nachmittag um 1,16 Dollar auf 74,22 Dollar zu. Der Preis für ein Barrel zur Lieferung im November kletterte um 1,28 Dollar auf 70,51 Dollar.

In der vergangenen Woche waren die Ölpreise noch kräftig gefallen, nachdem deutlich wurde, dass Israel wohl keine Ölanlagen im wichtigen Förderland Iran angreifen dürfte. So hatte Brent-Öl zu Beginn der vergangenen Woche noch knapp 80 Dollar gekostet. Die Kämpfe im Libanon gehen aber weiter. Israels Militär weitet den Krieg im Libanon auf Finanzeinrichtungen der proiranischen Hisbollah aus, die ein wichtiger Machtpfeiler der Schiiten-Miliz sind. Die Ölpreise legten daher zu.

Am Morgen wurden die Ölpreise zudem durch neue Massnahmen Chinas zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur gestützt.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben nach.

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15:00

Kurz vor einer Flut von Quartalsbilanzen dürften zum Wochenauftakt leichte Kursverluste das Bild an den US-Börsen prägen. Der Leitindex Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 hatten sich in der vergangenen Woche zu neuen Rekordmarken aufgeschwungen. Anleger könnten nun angesichts hoher Erwartungen an die Geschäftszahlen und Prognosen der US-Unternehmen hier und da Kursgewinne einstreichen.

Die Futures des Leitindex Dow Jones Industrial notieren am Montag gut eine halbe Stunde vor dem Auftakt 0,13 Prozent tiefer. Die Nasdaq-100-Futures handeln mit einem Minus von 0,4 Prozent.

In den noch ausstehenden Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November könne die Lage an den US-Börsen unangenehm werden, prognostizierte die Bank UBS. «Das Rennen bleibt zu eng, um eine Prognose für den Ausgang zu wagen», schrieben die Strategen. Die damit verbundene Unsicherheit könne für starke Kursschwankungen sorgen. Dem stünden aber eine kernige Konjunktur und gesunde Unternehmensbilanzen gegenüber.

Klar im Plus lagen im vorbörslichen Handel die Aktien von Boeing, um gut 3 Prozent ging es nach oben. Der kriselnde US-Flugzeugbauer Boeing erwägt laut einem Bericht des «Wall Street Journal» den Verkauf von Unternehmensteilen. Zudem zeichnet sich im Streik zehntausender Arbeiter nach mehr als einem Monat nun womöglich eine Lösung ab.

Unter Druck gerieten vorbörslich die Anteile von UPS , sie verloren 1,7 Prozent. Die britische Investmentbank Barclays riet Anlegern, die Aktien des Logistikkonzerns im Portfolio unterzugewichten. Eine Abstufung der Hertz-Aktien auf «Untergewichten» durch JPMorgan drückte den Kurs des Autovermieters um 4,3 Prozent nach unten.

Anteile des Krankenversicherers Humana stiegen um 4,4 Prozent, während die des Kontrahenten Cigna um 4 Prozent fielen. Cigna wolle einen neuen Versuch zur Fusion mit Humana unternehmen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich auf informierte Personen.

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14:12

Die Valoren von Spirit Airlines schiessen am Montag vorbörslich um 23 Prozent in die Höhe. Grund war die Information, dass die Fluggesellschaft mit ihrem Kreditkartenabwickler eine Verlängerung der Frist für die Refinanzierung der Schulden bis zum 23. Dezember erreicht hatte.

Die in Florida ansässige Spirit Airlines muss ihre Anleihen aus dem Jahr 2025 bis zum 23. Dezember entweder verlängern oder refinanzieren, um ihren Abwicklungsvertrag mit der U.S. Bank National Association aufrechtzuerhalten.

Die Aktien von Spirit Airlines stiegen im vorbörslichen Handel um 23 Prozent auf  1,80 Dollar, nachdem sie am Freitag im nachbörslichen Handel um mehr als 40 Prozent gestiegen waren. Das Short-Interesse an der Fluggesellschaft liegt bei knapp 33 Prozent der ausstehenden Aktien.

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13:44

Die Aktien von Boeing steigen in der US-Vorbörse nach einer vorläufigen Einigung zwischen dem Unternehmen und seinen Gewerkschaftern um fast 3,2 Prozent. 

Die Einigung beinhaltet eine Lohnerhöhung von 35 Prozent über vier Jahre, eine Antrittsprämie von 7.000 Dollar, garantierte Mindestauszahlungen im Rahmen eines jährlichen Bonusprogramms und höhere 401(k)-Beiträge. 

Die Arbeitnehmer werden am Mittwoch über die Vereinbarung abstimmen, am selben Tag, an dem Boeing seinen Ergebnisbericht vorlegt. Darüber hinaus kündigte Boeing den Verkauf seiner Tochtergesellschaft für Überwachungsausrüstung, Digital Receiver Technology, an Thales Defense & Security an, als Teil seiner Bemühungen, Barmittel zu beschaffen und die jüngsten Liquiditätsferausforderungen anzugehen.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start mit negativem Vorzeichen: 

Dow Jones Futures: -0,2 Prozent
S&P 500 Futures: -0,3 Prozent
Nasdaq Futures: -0,5 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,5 Prozent tiefer bei 12'270 Punkten. 

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11:55

Der Schweizer Aktienmarkt findet zum Start in eine ergebnislastige Woche keine klare Tendenz. Der Leitindex SMI bewegt sich in einer engen Handelsspanne von 50 Punkten zwischen knappen Gewinnen und Verlusten. Alleine hierzulande stehen in dieser Woche etwa 20 Unternehmen mit ihren jeweiligen Quartalszahlen auf der Agenda.

Grundsätzlich präsentierten sich die Börsen aber von ihrer robusten Seite, hält Anlagestratege Thomas Stucki von der St. Galler Kantonalbank in einem Kommentar fest. Und auch bei der Helaba machen die Strategen eine gute Grundstimmung am Aktienmarkt aus. Gestützt werde diese durch Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den USA. Die Warner vor den geopolitischen Risiken hätten dagegen aktuell einen schweren Stand und verhallten ungehört, ergänzt Stucki.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert um 11:55 Uhr mit -0,13 Prozent nahezu unverändert bei 12'310 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, verliert 0,22 Prozent auf 2007 Zähler und der breite SPI 0,18 Prozent auf 16'366 Punkte.

Trotz des etwas unentschlossenen Wochenstarts kann der SMI auf einen starken Zwischenspurt zurückschauen. In den vergangenen sechs Wochen hat der Leitindex immerhin etwa 400 Punkte hinzugewonnen. Am vergangenen Freitag ist er gar auf dem höchsten Stand seit Anfang September aus dem Handel gegangen. Den Chartexperten von BNP Paribas zufolge ist dies schon mal ein gutes Signal und der Index hat weiterhin Luft in Richtung des bisheriges Jahreshochs bei 12'484 Zählern. Sollte das fallen, kann es noch weiter aufwärts gehen.

Mit einem Kursplus von 3,0 Prozent auf 37,86 Franken führen die Aktien der Generika-Spezialistin Sandoz das Gewinnerfeld mit einigem Abstand an. JPMorgan hat im Vorfeld der Quartalszahlen das Kursziel auf 43 Franken erhöht. Sowohl für das dritte Quartal als auch die längerfristigen Perspektiven zeigt sich der Experte zuversichtlich.

Mit etwas Abstand folgen die Titel von Swatch (+1,8 Prozent), wobei Händler hier auf die jüngsten Stützungsmassnahmen Chinas verweisen. Dort hat sich die Notenbank erneut mit einer Zinssenkung gegen die hartnäckige Wirtschaftsflaute gestemmt. Zuletzt waren dort angesichts der Konjunkturträgheit Rufe nach Massnahmen laut geworden. Branchenkollege Richemont (-0,2 Prozent) kann nicht ganz mithalten, hat sich im bisherigen Jahresverlauf mit +10 Prozent aber auch deutlich besser geschlagen als Swatch (-24 Prozent).

Als Stützen erweisen sich auch die beiden Schwergewichte Roche (+0,5 Prozent) und Nestlé (+0,3 Prozent). Der Basler Pharmakonzern kann mit einer US-Zulassung sowie Studiendaten punkten, während Nestlé weiterhin von den Aufräumarbeiten des neuen CEOs profitieren.

Derweil verzeichnen die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS mit -2,7 Prozent die deutlichsten Kursverluste. Eine Abstufung durch die RBC schickt die Aktien in den Keller. Der zuständige Experte hat seine Schätzungen gesenkt und begründet dies unter anderem mit weniger günstigen wirtschaftlichen Aussichten. Allerdings gehört die Aktie im bisherigen Jahresverlauf zu den grössten Gewinnern bei den Blue Chips.

Auch bei einigen anderen Werten auf den Verkaufslisten dürften Gewinnmitnahmen ein Treiber für die Abgaben sein. Hierzu dürften etwa Lonza (-0,9 Prozent), Schindler (-0,4 Prozent) oder auch Sonova (-0,1 Prozent) zählen, die zumindest in der vergangenen Woche teilweise deutlich zugelegt hatten.

Mit Abgaben von jeweils mehr als 1 Prozent sind auch Kühne+Nagel unter den grössten Verlieren zu finden. Der Transportlogistier Kühne+Nagel wird diese Woche Zahlen vorlegen. Der zuständige Experte bei Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass das zweite Semester schwieriger ausfallen dürfte als bislang gedacht.

Die ersten Quartalszahlen für diese Woche lieferte am Morgen Aryzta (-5,0 Prozent). Der Backwarenkonzern hat mit seinem organischen Wachstum für das dritte Quartal den AWP-Konsens verfehlt.

Derweil sacken Swiss Steel um knapp 20 Prozent ab. Am Wochenende war in verschiedenen Zeitungsberichten über die weitere Zukunft des angeschlagenen Stahlkochers spekuliert worden.

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11:27

Die Aktien des Generikaherstellers Sandoz bauen die Kursgewinne am Montagmorgen weiter aus. Bis kurz vor Mittag notieren sie 2,8 im Plus und führen damit den Swiss Leader Index an.

Grund für die Kursreaktion war, wie bereits von cash.ch berichtet, eine Kurszielerhöhung von der US-Grossbank JPMorgan.

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10:50

Der Aktienkurs des Schweizer Stahlkonzerns Swiss Steel notiert am Montagmorgen knapp 20 Prozent tiefer. Gemäss einem Bericht der «SonntagsZeitung» könnte der Konzern vor einem Refinanzierungsbedarf sein.

Blick informierte hier über die Ängste über den Zustand des Unternehmens. Die Aktien von Swiss Steel befinden sich seit Juni 2021 in einer riesigen Abwärtsbewegung von damals 90 Franken auf heute 3 Franken.

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10:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Comet: UBS senkt auf 345 (365) Fr. - Buy

Idorsia: JPMorgan senkt auf 1,20 (2) Fr. - Neutral

Kühne+Nagel: Kepler Cheuvreux senkt auf 230 (280) Fr. - Hold

Phoenix Mecano: UBS senkt auf 440 (450) Fr. - Neutral

Sandoz: JPMorgan erhöht auf 43 (36,50) Fr. - Overweight

Siegfried: Jefferies startet mit Hold - Ziel 1075 Fr.

SGS: RBC senkt auf Underperform (Sector Perform) - Ziel 83 (85) Fr.

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10:25

Der Stoxx 600 notiert am Vormittag unverändert bei 525 Zählern. Der Energiesektor (+1,2 Prozent), Grundstoffe (+0,2 Prozent) und Technologie (+0,2 Prozent) führen den europäischen Leitindex an. Der Finanzsektor (-0,2 Prozent), Industrietitel (-0,1 Prozent) und Versorger (-0,1 Prozent) gehören zu den bisherigen Tageverlierern. 

Der Swiss Performance Index notiert mit 0,1 Prozent leicht im Plus.

Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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09:40

Zum Wochenstart geht es an der Schweizer Aktienbörse kurz nach Handelsbeginn zunächst mehrheitlich abwärts. Händler sprechen von einer leichten Konsolidierung nach den starken Gewinnen der letzten Wochen. Seit Anfang September hat der Leitindex SMI immerhin mehr als 400 Punkte hinzugewonnen. Bis zur bisherigen Bestmarke fehlen ihm allerdings noch etwa 150 Zähler.

Insgesamt zeigten sich die Aktienmärkte derzeit aber von ihrer robusten Seite, hält auch Anlagestratege Thomas Stucki von der St. Galler Kantonalbank in einem Kommentar fest. Die meisten Aktienindizes hätten in diesem Jahr mehr als 10 Prozent hinzugewonnen, in den USA liege das Plus bei den technologielastigen gar bei mehr als 20 Prozent. «Getrieben werden die Aktien durch tiefere Zinsen, einer trotz Abkühlungszeichen insgesamt soliden US-Konjunktur und der Hoffnung, dass KI die Welt der Unternehmen zum Besseren verändert.» Die Warner vor den geopolitischen Risiken hätten da einen schweren Stand und verhallten ungehört.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 09:35 Uhr bereits wieder um 0,1 Prozent höher bei 12'333 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, notiert unverändert um 0,1 Prozent höher auf 2012 Zähler und der breite SPI legt um 0,1 Prozent auf 16'405 Punkte zu. 

Eine Abstufung durch die RBC schickt die Aktien von SGS im frühen Handel mit -2,7 Prozent in den Keller. Der zuständige Experte hat seine Schätzungen gesenkt und begründet dies unter anderem mit weniger günstigen wirtschaftlichen Aussichten.

Auch beim grössten SLI-Gewinner, Sandoz (+1,5 Prozent auf 37,35 Fr.), sorgt ein Analystenkommentar für die klare Aufwärtsbewegung. JPMorgan hat im Vorfeld der Quartalszahlen das Kursziel auf 43 Franken erhöht. Sowohl für das dritte Quartal als auch die längerfristigen Perspektiven zeigt sich der Experte zuversichtlich.

Die ersten Quartalszahlen für diese Woche lieferte am Morgen Aryzta (-4,8 Prozent). Der Backwarenkonzern hat mit seinem organischen Wachstum für das dritte Quartal den AWP-Konsens verfehlt.

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09:03

Die Schweizer Aktienbörse startet am Montag mit leichten Abgaben in die neue Handelswoche. Händler sprechen von einer möglichen Konsolidierung nach den starken Gewinnen der letzten Wochen. Als tendenziell stützend werten Händler derweil die Vorgaben der Wall Street. Dort hatten sich am Freitag der Dow Jones Industrial sowie der S&P 500 die sechste Handelswoche in Folge mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet und dabei jeweils neue Bestmarken gesetzt.

In Asien wiederum finden die Märkte am Montag zunächst keine einheitliche Richtung. Chinas Zentralbank hat die ein- und fünfjährigen Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Angekündigt hatte dies der Gouverneur der People's Bank of China, Pan Gongsheng, bereits am Freitag. Ansonsten erwartet Börsianer zunächst noch ein beschaulicher Start in die Handelswoche. Ab dem morgigen Dienstag wird dann die Berichtssaison der wichtigste Treiber sein. Hierzulande werden etwa 20 Unternehmen Zahlen vorlegen, darunter sieben Blue Chips.

Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,2 Prozent niedriger auf 12'306 Punkte. Vergangene Woche hat der Leitindex um 1,4 Prozent zugelegt. Neben Roche (+0,1 Prozent), befindet sich Logitech (+0,3 Prozent) im SMI im Plus.

Der Pharmakonzern sorgt massgeblich für das Nachrichtenaufkommen. Er hat in den USA die Zulassung für sein Begleitdiagnostikum Ventana CLDN18 zur Bestimmung von Tumoren bei Patienten mit Magen- und Speiseröhrenkrebs erhalten. Zudem hat sich das Augenmittel Vabysmo auch bei sonst in Studien unterrepräsentierten Gruppen als wirksam in der Behandlung des diabetischen Makulaödes (DME) erwiesen.

Auch in der zweiten Reihe sind es Studiendaten, die sich beim Dermatologie-Unternehmen Galderma (+1,1 Prozent) positiv auf den vorbörslichen Kurs auswirken. So bestätigen neue Daten zu dem Neuromodulator RelabotulinumtoxinA (Relfydess), dass er erfolgreich Zornesfalten und Krähenfüsse glättet.

Mit dem Handelsstart sollten Investoren ausserdem Aryzta (-1,3 Prozent) im Blick haben. Der Backwarenkonzern hat mit seinem organischen Wachstum für das dritte Quartal den AWP-Konsens verfehlt.

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,1 Prozent tiefer bei 12’315 Punkten. Es befinden sich alle SMI-Titel ausser Roche in der Verlustzone. Die Gewinnmitnahmen beschränken sich auf 0,1 bis knapp 0,2 Prozent. 

Der breite Markt notiert ebenfalls um 0,24 Prozent im Minus. Die grössten Kursveränderungen weisen die Valoren von Galderma (+1,4 Prozent) und SGS (-2,1 Prozent) auf. Galderma informierte vorbörslich über die Resultate einer Studie und die Titel von SGS geraten durch eine Bewertungsreduktion und negative Kurszielanpssung durch die Royal Bank of Canada unter Druck.

Ausser Galderma befinden sich alle Mid-Caps leicht in der Verlustzone.

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07:50

Die Devisenmärkte starten am Montag zurückhaltend in die neue Woche. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9396 mehr oder weniger auf der Stelle.

Auch der US-Dollar zeigt sich bei einem Stand von 0,8649 Franken kaum bewegt. Und auch die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar kaum bewegt, wie der Stand von 1,0862 zeigt.

Wie die Commerzbank in einem aktuellen Devisenkommentar schreibt, seien die Vorzeichen speziell für das Euro/Dollar-Paar derzeit schwierig. Immerhin habe die wochenlange Abwärtsfahrt das Paar von 1,12 Ende September auf unter 1,09 geführt. Laut Commerzbank ging diese Bewegung vor allem vom US-Dollar aus, der in dieser Zeit klar aufgewertet habe.

Auf Datenseite stehen im Tagesverlauf aus Deutschland die Produzentenreise auf dem Plan und später dann in den USA der Index der Frühindikatoren. Die wichtigsten Daten in dieser Woche kommen aber erst in der zweiten Wochenhälfte, wenn Einkaufsmanagerindizes und zum Wochenschluss der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex anstehen.

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07:29

Gold setzt die Rekordjagd fort. Derzeit notiert der Preis des Edelmettals bei bei 2'728 US-Dollar für eine Feinunze und verzeichnete in den letzten acht Handelstagen nur einen Tagesverlust.

Noch am Mittwoch von letzter Woche handelte Geld zu einem Preis von gut 2’600 Dollar pro Feinunze – knapp 5 Prozent tiefer als der jetzige Kurs.

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07:00

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich unverändert gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren 0,01 Prozent tiefer. Auch der deutsche Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge unveränder (-0,1 Prozent) in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert derweil vorbörslich bei der IG Bank unverändert um 0,05 Prozent im Minus bei 12'329 Punkten.

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06:07

Der SMI steht bei der IG Bank unverändert bei 12'337 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt kann mit freundlichen Vorgaben aus den USA in die neue Börsenwoche starten. Der Leitindex Dow Jones hatte am Freitagabend nach dem europäischen Börsenschluss noch ins Plus gedreht und gar ein erneutes Rekordhoch markiert. Für Rückenwind sorgten dabei Kursgewinne bei den Technologieaktien, nicht zuletzt dank erfreulicher Nachrichten des Streaming- Anbieters Netflix.

Die Stimmung der Investoren bleibt allerdings laut Beobachtern weiterhin anfällig. So müssten die Anleger derzeit mit durchzogenen Wirtschaftsdaten und auch mit bisher durchzogenen Quartalsresultaten klar kommen, dazu komme die Unsicherheit bezüglich der nächsten Zinssenkungsschritte der US-Notenbank Fed, meinte ein Marktanalyst. Nun rückt auch die US-Präsidentschaftswahl immer näher, bei der bisher kein eindeutiger Favorit zu erkennen ist.

Hierzulande steht in der neuen Woche die Berichtssaison zum dritten Quartal mit Zahlenvorlagen von rund 20 Unternehmen im Fokus, Dabei werden im Wochenverlauf sieben der 30 SLI-Unternehmen ihre Zwischenabschlüsse vorlegen. Am Montag stehen allerdings zunächst zwei Quartalsergebnisse von Unternehmen aus dem breiten Markt auf dem Programm: Der Backwarenhersteller Aryzta wird seine Zahlen zu seinem dritten Quartal präsentieren und die Beteiligungsgesellschaft HBM publiziert die definitiven Ergebnisse zum ersten Semester ihres Geschäftsjahrs 2024/25.

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05:30

Trotz einer Zinssenkung durch die chinesische Zentralbank bleiben die Anleger in China am Montag vorsichtig. Der Schritt war angesichts der schwächelnden chinesischen Wirtschaft von den Märkten erwartet worden. Die Börse in Shanghai schwankte zwischen Verlusten und Gewinnen und notierte 0,4 Prozent im Plus bei 3275,74 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,4 Prozent auf 3940,97 Punkte. Der anfängliche Optimismus über die Ende September von der Regierung in Peking angekündigten Konjunkturmassnahmen war in den vergangenen Tagen der Vorsicht gewichen. Investoren warten auf weitere Details zu den fiskalischen Stützungsmassnahmen der politischen Entscheidungsträger. «Konkrete Pläne könnten erst Ende Oktober oder Anfang November nach der Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses vorliegen», sagte Chaoping Zhu, Global Market Strategist bei J.P. Morgan Asset Management in Shanghai.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,3 Prozent auf 39 110,95 Punkte zu, angetrieben von Gewinnen im Technologiesektor. Der breiter gefasste Topix notierte nahezu unverändert bei 2689,99 Punkten. Die japanischen Technologiewerte folgten dem positiven Trend ihrer US-Pendants, nachdem die Netflix-Aktie am Freitag nach guten Quartalszahlen kräftig zugelegt hatte. Zu den Gewinnern zählte das Nikkei-Schwergewicht Advantest, ein Hersteller von Halbleiter-Testgeräten, dessen Aktien um 2,2 Prozent zulegten. Auch der Chipanlagenbauer Tokyo Electron legte um 1,1 Prozent zu. Ausserhalb des Technologiesektors tat sich der Nikkei jedoch schwer, was Analysten auf Vorsicht im Vorfeld der in dieser Woche anstehenden Unternehmensergebnisse und der Parlamentswahlen am 27. Oktober zurückführten. «Es scheint, als würden sich die Anleger angesichts dieser Ereignisse mit aktiven Handelsaktivitäten zurückhalten», sagte Masahiro Ichikawa, Chef-Marktstratege bei Sumitomo Mitsui DS Asset Management. Dies habe zu einem starken Aufwärtswiderstand geführt. Zu den grössten Verlierern gehörten der Einzelhandelskonzern Fast Retailing, Muttergesellschaft von Uniqlo, mit einem Minus von 0,2 Prozent, der Telekommunikationsanbieter KDDI mit einem Minus von 0,8 Prozent und der Pharmakonzern Daiichi Sankyo, dessen Aktien 1,3 Prozent verloren.

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04:06

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 149,13 Yen und stieg leicht auf 7,1020 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8645 Franken zu. Gleichzeitig notierte der Euro nahezu unverändert bei 1,0864 Dollar.

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03:00

Am Rohstoffmarkt stabilisierten sich die Ölpreise nach deutlichen Verlusten in der Vorwoche, die auf Nachfragesorgen in China und nachlassende Versorgungsängste im Nahen Osten zurückzuführen waren. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 73,20 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,4 Prozent fester bei 69,50 Dollar.

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00:10

Der marktbreite S&P 500 stieg letztlich am Freitag um 0,40 Prozent auf 5.864,67 Punkte. Er blieb damit nur wenig unter seiner am Vortag früh erreichten Bestmarke. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 gewann auch dank erfreulicher Nachrichten von Netflix 0,66 Prozent auf 20.324,04 Zähler. Er legte auf Wochensicht um knapp 0,3 Prozent zu. Bis zum Rekordstand aus dem Sommer fehlt ihm noch ein Stück.

Der Streaminganbieter Netflix überzeugte mit seinen Quartalszahlen sowie dem Ausblick auf das laufende Quartal: Die Aktien eroberten mit einem Kursplus von 11,1 Prozent den Spitzenplatz im Nasdaq 100 und erreichten zudem ein Rekordhoch. Der jüngste Anstieg der Kundenzahlen übertraf ebenso wie das Umsatzwachstum die Markterwartungen. Im laufenden Quartal rechnet Netflix für die Erlöse mit einem ähnlich kräftigen Anstieg.

Bei Apple reichte es nach der jüngsten Bestmarke am Freitag immerhin für einen Kursanstieg um 1,2 Prozent und den zweiten Platz im Dow. Die neuen iPhones des Unternehmens scheinen in China wieder gefragter zu sein, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten des Analysedienstes Counterpoint Research schreibt.

Dagegen büssten die Titel von Index-Schlusslicht American Express 3,2 Prozent ein. Der Kreditkartenkonzern profitiert zwar weiter von der Kauflaune seiner Kunden und blickt nun optimistischer auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr. Allerdings haben die Papiere auch einen Rekordlauf hinter sich. Einige Anleger machten daher offenbar erst einmal Kasse.

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble bekräftigte nach dem ersten Geschäftsquartal seine Jahresziele. Gleichwohl enttäuschte das Unternehmen in den drei Monaten bis Ende September abermals mit der Umsatzentwicklung. Die Aktien sanken um 0,6 Prozent.

Die Anteilscheine der Drogerie- und Apothekenkette CVS Health büssten 5,2 Prozent ein, nachdem vorläufige Quartalszahlen die Markterwartungen verfehlt hatten. Zudem gibt es bei dem Konzern einen Führungswechsel.

Der Euro stabilisierte sich nach der jüngsten Talfahrt etwas und kostete zuletzt 1,0866 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0847 (Donnerstag: 1,0866) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9219 (0,9203) Euro gekostet.

Am US-Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,14 Prozent auf 112,20 Punkte. Deren Rendite sank auf 4,08 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)