Die Regierung kündigte am Mittwoch einen 34 Milliarden Dollar schweren Fonds zur Unterstützung von Unternehmen an, die in strategischen Technologien wie Chips und Autos tätig sind. Zudem sollen Massnahmen ergriffen werden, um für die Spitzenbranchen Talente aus aller Welt anzulocken. Dazu sollen qualifizierten Ausländern entsprechende Visa und eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis angeboten werden.

«Die Wettbewerbsfähigkeit in fortschrittlichen strategischen Branchen hat sich angesichts der zunehmenden externen Unsicherheit unter der neuen US-Regierung zum Kern der nationalen Wirtschaftssicherheit entwickelt», erklärte die Regierung und nannte es einen «Krieg ohne Pulverdampf.»

Südkorea hat in den vergangenen Jahren zwölf Branchen als «nationale strategische Technologien» benannt und ihnen gezielte finanzielle Unterstützung und Schutz gewährt, um auf den zunehmenden globalen Wettbewerb zu reagieren. Dazu gehören unter anderem Branchen wie Halbleiter, Mobilität, wiederaufladbare Batterien, Biopharmazeutika, Luft- und Raumfahrt und Künstliche Intelligenz (KI).

Seit seiner Rückkehr ins Amt im Januar hat US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Zolldrohungen gegen wichtige Handelspartner und verschiedene Branchen wie Chips, Autos und Biopharmazeutika eingeleitet.

(Reuters)