Prämien dürften einigen Bankern in Asien und Europa winken, wenn sie Mittelzuflüsse für die Private-Banking-Sparte der UBS akquirieren, hiess es informierten Personen zufolge.

Die Vermittlungsgebühren wären eine Premiere für die UBS. Bei der vom Konzern übernommenen Credit Suisse hatte es bereits solche Boni gegeben, sagten die Personen. Die genaue Form der Belohnungen werde noch von Top-Führungskräften diskutiert.

Es sei dabei noch keine Entscheidung gefallen, und die Vermittlungsgebühren könnten vielleicht doch nicht anfallen, fügten sie hinzu. Ein Sprecher der UBS lehnte eine Stellungnahme ab.

Die Überlegungen unterstreichen, wie CEO Sergio Ermotti nach Möglichkeiten sucht, die verwalteten Vermögen der Bank zu erweitern und den Abstand zur US-amerikanischen Morgan Stanley zu verringern. Die UBS hat sich zum Ziel gesetzt, das Private-Banking-Vermögen auf mehr als 5 Billionen US-Dollar zu steigern

Bei der Credit Suisse, wo UBS-Wealth-Management-Chef Iqbal Khan sechs Jahre lang tätig war, hatten engere Verbindungen zwischen Investmentbanking und Wealth-Abteilungen dazu beigetragen, die Erträge zu steigern. Die Übernahme der CS brachte Khan, seit Oktober 2022 alleiniger Leiter der UBS-Vermögensverwaltung, wieder in Kontakt mit vielen seiner ehemaligen Kollegen.

(Bloomberg)