Gegenüber dem Franken behält der Euro die Marke bei 0,96 Fr. im Visier. Mit derzeit 0,9589 hat er sich indes im Vergleich zum frühen Geschäft (0,9599) einen Tick weiter davon entfernt. Eine Spur schwächer notiert auch der US-Dollar mit 0,8762 gegenüber 0,8773 am morgen.

Zu Wochenbeginn richtete sich die Aufmerksamkeit auf Japan. Die Wirtschaft des Landes hatte sich zwar im vierten Quartal weniger stark erholt als von Experten erwartet, wie eine zweite Schätzung der amtlichen Statistiker ergab. Eine erste Schätzung hatte aber noch einen weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung ergeben.

«Damit hat Japan eine technische Rezession vermieden», schrieben die Experten der Bank Unicredit. Obwohl das Bild einer schwachen Wirtschaft generell bestehen bleibe, dürfte die Bank of Japan in Bezug auf die geldpolitische Normalisierung auf Kurs bleiben.

Fachleute erwarten nach den Wachstumsdaten weiterhin ein baldiges Ende des Negativzinses in Japan. Denn Unternehmen sind bereits optimistisch genug, um Investitionen und Löhne zu erhöhen. Diese Aussicht stützte den Yen, der gegenüber allen anderen wichtigen Währungen zulegte.

Ansonsten richtet sich der Fokus bereits auf wichtige Konjunkturdaten aus den USA, die im Verlauf der Woche anstehen. Grosse Aufmerksamkeit dürften am Dienstag Inflationszahlen für Februar auf sich ziehen, weil sie für den geldpolitischen Kurs der US-Zentralbank von hoher Bedeutung sind. Daneben werden am Donnerstag Umsatzdaten aus dem Einzelhandel und am Freitag das Konsumklima der Uni Michigan erwartet.

(AWP)