22:45

Die kräftige Zinserhöhung der US-Notenbank Fed hat die Anleger an der Wall Street am Mittwoch letztlich verschreckt. Nach einem Auf und Ab der Kurse nach der Zinsanhebung büsste der Dow Jones Industrial am Ende 1,70 Prozent auf 30 183,78 Punkte ein. Im späten Handel nahm der Verkaufsdruck immer mehr zu, der Leitindex fiel auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,71 Prozent auf 3789,93 Zähler. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 1,80 Prozent auf 11 637,79 Punkte.

Die Fed setzt ihren energischen Kampf gegen die hohe Inflation fort. Sie erhöhte den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte. Damit liegt er nun in der Spanne von 3,0 bis 3,25 Prozent und erreicht den höchsten Stand seit 14 Jahren. Mit der strengen Geldpolitik wächst das Risiko, dass die Zentralbank die Wirtschaft bald so stark ausbremsen könnte, dass Arbeitsmarkt und Konjunktur abgewürgt werden.

Nach der neuerlichen Zinserhöhung sei die Geldpolitik der Fed nicht mehr neutral, sondern konjunkturdämpfend, schrieb Volkswirt Michael Heise vom Vermögensverwalter HQ Trust. Die Notenbank werde auch eine milde Rezession und einen gewissen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen, um so die hohe Inflation einzudämmen. Ökonom Michael Pearce von Capital Economics merkte an, die Fed habe weitere Zinserhöhungen im November und Dezember signalisiert.

Bei den Einzelwerten profitierten General Mills von höheren Zielen des Lebensmittelkonzerns für das laufende Jahr. Der Kurs zog um fast sechs Prozent an auf ein Rekordniveau. In seinem Fahrwasser verteuerten sich auch die Papiere anderer grosser Nahrungsmittelhersteller wie Kraft Heinz .

Nach der Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte im Krieg mit der Ukraine waren US-Rüstungsaktien vorübergehend gefragt. Papiere von General Dynamics, Lockheed Martin, Northrop Grumman und Raytheon Technologies stiegen zunächst um bis zu drei Prozent. Mit dem fallenden Gesamtmarkt gaben sie die Gewinne aber wieder ab.

Aktien von Sotera Health sackten dagegen um weitere fast elf Prozent ab. Sie waren in den vergangenen beiden Tagen bereits um über 40 Prozent eingebrochen. Der Dienstleister für die Gesundheits- und Pharmabranche unterlag in einem Rechtsstreit um mögliche krebserregende Emissionen aus einer seiner Einrichtungen. Der Konzern, der den Betroffenen rund 345 Millionen Dollar zahlen muss, ging in Berufung.

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22:05

Der Leitindex Dow Jones Industrial, der kurz vor der Veröffentlichung des Zinsbeschlusses noch leicht im Plus gelegen hatte, gab bis Handelsschluss um 1,70 Prozent auf 30.183,78 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,71 Prozent auf 3789,93 Zähler. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 1,80 Prozent auf 11.637,79 Punkte.

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21:20

Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Mittwoch per Saldo kaum auf die nächste Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed reagiert. Im späten Bondhandel lag der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) mit 0,16 Prozent leicht im Plus bei 114,03 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen belief sich auf 3,54 Prozent.

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21:10

Eine weitere kräftige Zinserhöhung in den USA hat am Mittwochabend den Euro unter Druck gesetzt. Die Gemeinschaftswährung fiel unmittelbar nach dem Entscheid der US-Notenbank gegenüber dem Schweizer Franken auf ein neues Rekordtief von 0,95125 Franken.

Auch der US-Dollar sank zur Schweizer Währung auf 0,9635 Franken, nach er am späten Nachmittag noch 0,9647 Franken gekostet hatte.

Der Euro fiel zum "Greenback" zeitweise bis auf 0,9813 US-Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit Ende 2002. Zuletzt kostete der Euro 0,9894 Dollar.

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20:55

Das britische Pfund fällt zeitweise auf 1,1237 Dollar und damit auf den tiefsten Stand zur US-Währung seit 37 Jahren.

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20:40

Der Euro verlor nach dem Zinsentscheid an Wert. Zum Franken sank die Gemeinschaftswährung auf ein neues Allzeittief von 0,95125 Franken. Das bisherige Rekordtief war am späten Nachmittag bei 0,95255 Franken erreicht worden. Danach erholte sich der Euro wieder etwas auf 0,95265 Franken.

Gleichzeitig nahm der Dollar noch mehr Fahrt auf. Der Dollar-Index erklomm bei 111,45 Punkten ein frisches 20-Jahres-Hoch. Der Dollar zog auf 0,9680 Franken an nach 0,9647 Franken wenige Stunden zuvor. Der Euro rauschte um anderthalb Prozent auf 0,9827 Dollar nach unten.

Der Goldpreis drehte ins Minus, auch die Ölpreise gaben weiter nach.

US-Staatsanleihen flogen aus den Depots, im Gegenzug stieg die Rendite der zehnjährigen US-Treasuries auf 3,64 Prozent und lag damit so hoch wie seit 2011 nicht mehr.

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20:10

Mit Kursverlusten haben die Aktien an der Wall Street am Mittwoch auf die nächste Zinserhöhung reagiert. Um weitere 0,75 Prozentpunkte erhöhte die US-Notenbank Fed am Abend den Leitzins. Experten hatten einen solchen Schritt überwiegend erwartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial, der kurz vor der Veröffentlichung des Zinsbeschlusses noch leicht im Plus gelegen hatte, gab zuletzt um 0,69 Prozent auf 30.492,52 Punkte nach.

Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,72 Prozent auf 3828,24 Zähler. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,78 Prozent auf 11.760,068 Punkte.

Bei den Einzelwerten profitierten General Mills von höheren Zielen des Lebensmittelkonzerns für das laufende Jahr. Der Kurs zog um fast sechs Prozent an auf ein Rekordniveau. In seinem Fahrwasser verteuerten sich auch die Papiere anderer grosser Nahrungsmittelhersteller wie Kraft Heinz und Mondelez .

Nach der Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte waren die Aktien von US-Rüstungskonzernen gefragt. Papiere von General Dynamics , Lockheed Martin , Northrop Grumman und Raytheon Technologies gewannen zwischen ein und zwei Prozent.

Aktien von Sotera Health sackten um weitere neun Prozent ab. Sie waren in den vergangenen beiden Tagen bereits um über 40 Prozent eingebrochen. Der Dienstleister für die Gesundheits- und Pharmabranche unterlag in einem Rechtsstreit um mögliche krebserregende Emissionen aus einer seiner Einrichtungen. Der Konzern, der den Betroffenen rund 345 Millionen Dollar zahlen muss, ging in Berufung.

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19:00

Die wichtigsten Börsenplätze des Euroraums haben am Mittwoch zugelegt. Der EuroStoxx 50 gewann 0,71 Prozent auf 3491,87 Punkte. Im frühen Handel war der Eurozone-Leitindex noch auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Monaten gefallen. Man könne eine "ausgeprägte Vorsicht" an den Märkten beobachten kurz vor dem Zinsbeschluss der Fed, schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Händler seien unsicher, ob die Notenbank den Leitzins um weitere 0,75 Prozentpunkte erhöht oder gar noch einen grösseren Schritt macht, um die aus dem Ruder gelaufene Inflation in den Griff zu bekommen.

In Paris stieg der Cac 40 um 0,87 Prozent auf 6031,33 Zähler. Ausserhalb des Euroraums legte der britische FTSE 100 um 0,63 Prozent auf 7237,64 Punkte zu.

Zu den stärksten Sektoren zählten die Öl- und Gaswerte, die auf neue Nachrichten zum Ukraine-Konflikt reagierten. Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet. Damit spitzt sich der Krieg mit der Ukraine weiter zu, und Fragen der Energieexporte aus Russland gewinnen an Brisanz.

Papiere des finnischen Versorgers Fortum stachen mit einem Kurssprung von fast zehn Prozent heraus, nachdem seine Tochtergesellschaft Uniper verstaatlicht wird. Für das Unternehmen reduziere sich der Verlust auf die Beteiligung, stellte Analyst Vincent Ayral von JPMorgan fest. Die sonstigen Garantien und Verpflichtungen in Hinblick auf Uniper stellten hingegen keine Belastung mehr dar. Somit könne Fortum nun für sich alleinstehend und höher bewertet werden.

Schwäche zeigte zur Wochenmitte der Reise- und Freizeitsektor mit einem Verlust von fast zwei Prozent. Hier verloren vor allem die Kurse europäischer Fluggesellschaften wie Lufthansa , Air France-KLM , IAG und Easyjet an Boden. Sorgen um eine wirtschaftliche Abschwächung und steigende Zinsen belasteten die Airline-Branche, schrieb Analyst David Perry von JPMorgan.

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18:35

Vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed hat der Dax am Mittwoch einen grossen Teil seiner Vortagesverluste wieder ausgeglichen. Mit dem Rückenwind der ebenfalls freundlichen US-Börsen baute der deutsche Leitindex seine Gewinne bis zum Handelsschluss auf 0,76 Prozent auf 12.767,15 Punkte aus. Auch der MDax schaffte es zur Wochenmitte in die Gewinnzone - der Index der mittelgrossen Unternehmen legte um 0,62 Prozent auf 23.908,00 Zähler zu.

Unter Experten gilt ein deutlicher Zinsschritt um erneut 0,75 Prozentpunkte durch die US-Währungshüter mittlerweile als ausgemachte Sache. Laut Händlern rechnet inzwischen aber ein Fünftel der Marktteilnehmer mit einem noch grösseren Zinsschritt um einen ganzen Prozentpunkt.

Derweil sollen in Russland laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu 300 000 Reservisten für den Kampf gegen die Ukraine mobilisiert werden. Von dieser Nachricht angetrieben wurden einmal mehr die Aktien deutscher Rüstungskonzerne: Rheinmetall kletterten als MDax-Spitzenreiter um mehr als neun Prozent, für Hensoldt im SDax ging es um fast elf Prozent nach oben.

Uniper-Aktien fielen derweil mit einem Abschlag von zeitweise fast 40 Prozent kräftig. Der Bund wird durch eine Kapitalerhöhung und den Kauf aller Anteile vom bisherigen finnischen Mehrheitseigentümer Fortum knapp 99 Prozent der Uniper-Aktien bekommen. Der Übernahmepreis von 1,70 Euro je Aktie befeuerte jedoch Befürchtungen bei den übrigen Investoren, nach der monatelangen Talfahrt der Papiere auf noch grösseren Verlusten sitzenzubleiben. Am Abend gingen Uniper-Anteile mit rund 25 Prozent Minus bei 3,12 Euro aus dem Handel. Seit dem Jahreswechsel beläuft sich der Kursverlust damit auf mehr als 90 Prozent.

Daneben bewegten am Markt noch einige Analystenstimmen. Mit knapp zwei Prozent waren die Aktien der Deutschen Post einer der grössten Dax-Verlierer. Goldman-Sachs-Experte Patrick Creuset gab seine bisherige Kaufempfehlung auf. Er rechnet mit einem mehrjährigen Abwärtszyklus im Logistiksektor.

Im MDax trieben gleich zwei positive Studien und höhere Kursziele der US-Banken JPMorgan und Goldman Sachs den Scout24 -Kurs an - die Papiere des Online-Portalbetreibers verteuerten sich um fast vier Prozent.

Der wegen der neuen Spannungen mit Russland unter Druck geratene Euro kostete im Abendhandel 0,9876 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 0,9906 (Dienstag: 0,9986) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0095 (1,0014) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,80 Prozent am Vortag auf 1,78 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,22 Prozent auf 130,00 Punkte. Der Bund-Future kletterte um 0,27 Prozent auf 141,22 Zähler.

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18:00

Der Leitindex SMI sank um 0,5 Prozent auf 10'429 Punkte. Am Tag vor der vierteljährlichen geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed nach Börsenschluss in Europa gingen die Anleger auf Nummer sicher und zogen sich aus dem Aktienmarkt zurück. Die Ankündigung einer Teilmobilisierung Russlands fachte zudem die Angst vor einer Eskalation des Kriegs in der Ukraine an.

Merklich belastet wurde der SMI von Indexschwergewicht Novartis. Der Pharmakonzern verlor 1,4 Prozent an Wert. Novartis hat in den USA in einem Patentstreit eine Niederlage eingefahren. Mit Rivale Roche verlor ein weiterer Indexriese 1,0 Prozent an Wert. Schlusslicht im SMI war Richemont mit einem Kursabschlag von 1,6 Prozent. Allerdings wurde bei dem Luxusgüterhersteller die Dividende herausgerechnet.

Zu den wenigen Gewinnern unter den Bluechips gehörten Unternehmen aus der Baubranche. Die Anteile des Sanitärtechnikkonzerns Geberit zogen 2,0 Prozent an und die der Bauchemiefirma Sika 1,7 Prozent.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:40

Der SMI schliesst 0,45 Prozent im Minus bei 10'429 Punkten. 14 von 20 Bluechips haben den Handelstag im Minus beendet. Tagesverliererin war Richemont mit einem Minus von 1,62 Prozent. Hingegen konnten Geberit und Sika über ein Prozent zu legen.

Die Schwäche des Euro zeigte sich nachdem der russische Präsident Wladimir Putin eine Teilmobilmachung wegen des Ukraine-Kriegs ausgerufen hatte. Das EUR/CHF-Paar tauchte am Vormittag unter die 0,96-Marke und notierte zuletzt bei einem neuen Allzeittief von 0,95255. Das bisherige Allzeittief hatte bei 0,95305 Franken gelegen. Der US-Dollar bewegte sich zum Schweizer Franken derweil kaum. Der Greenback wird zu 0,9547 Franken gehandelt.

Die Talfahrt des Euro-Franken-Kurses dürfte wohl nicht so schnell Halt machen, zumal für den morgigen Donnerstag ein deutlicher Zinserhöhungsschritt um 75 Basispunkte der Schweizer Nationalbank (SNB) erwartet wird. Dieser Schritt dürfte gemäss Devisenexperten die Rolles des Franken als sicherer Währungshafen stärken.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten je 0,6 Prozent höher bei 30'926 beziehungsweise 3880 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stand 0,4 Prozent höher bei 11'473 Zählern.

"Was (Investoren) wirklich wissen wollen ist, ob wir eine weiter super-restriktive Fed haben werden oder nicht(..) – ob sie wirklich entschlossen sind, die Inflation unter Kontrolle zu bekommen, auf die Gefahr hin, die Wirtschaft in eine Rezession zu ziehen", sagte Investmentexperte Brandon Pizzurro vom Vermögensverwalter GuideStone Capital Management. Eine Anhebung der Zinsen um weitere 75 Basispunkte gilt unter Börsianern als ausgemacht. Immerhin mit einer Wahrscheinlichkeit von 19 Prozent wird auch ein XXL-Schritt von 100 Basispunkten als möglich erachtet. Sollte die Notenbank die Märkte enttäuschen, könnten die Indizes jedenfalls in Richtung ihrer Tiefststände von Juni fallen, warnte David Wagner, Portfoliomanager bei Aptus Capital Advisors.

Die von Präsident Wladimir Putin angekündigte Teilmobilisierung Russlands verschaffte Rüstungskonzernen Kursgewinne. Anleger legten sich Papiere von Northrop Grumman, Raytheon und Lockheed Martin in die Depots. Die Aktien stiegen zwischen 1,4 und 2,2 Prozent.

Eine Prognoseanhebung half General Mills um mehr als drei Prozent nach oben. Höhere Preise und eine stabile Nachfrage nach seinen Müslis, Snackriegeln und Tiernahrung stimmen den Konzern für das Gesamtjahr optimistischer.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,6 Prozent zu auf 30'889 Zähler. Der S&P 500 gewinnt 0,64 Prozent auf 3880 Zähler. Der Nasdaq liegt 0,46 Prozent höher bei 11'476 Punkten.

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15:05

Wenige Stunden vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed bleibt es an den US-Handelsplätzen am Mittwoch wohl weitestgehend ruhig. Wie stark die Währungshüter die Zinsen erhöhen, dürfte erhebliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben, hiess es von Experten. Vor diesem Hintergrund hielten sich Anleger zuletzt weiter zurück.

Rund eine halbe Stunde vor dem Handelsbeginn an der Wall Street deuteten sich leichte Gewinne an. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher bei 30 809,4 Punkten. Die zinssensiblen Technologiewerte im Nasdaq 100 tendierten 0,1 Prozent höher bei 11 868,8 Zählern. Ihre Vortagsverluste grenzten die Börsenbarometer damit in der Tendenz etwas ein.

"Was die Fed vormacht, muss am Ende auch die Europäische Zentralbank nachbilden, um einen weiteren Absturz des Euro zu vermeiden", kommentierte Jochen Stanzl, Marktanalyst bei CMC Markets. Bei einem zu hohen Tempo könne die Fed so eine Spirale in Gang setzen, die die globale Wirtschaft abwürgen könne. Hohe Wellen dürfte am Markt eine Anhebung um einen ganzen Prozentpunkt schlagen, wie Stanzl warnt.

Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, hält eine Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte in den USA wohl für das Beste, was dem Markt passieren kann. Die Mehrheit der Experten rechnet derzeit mit einem solchen Schritt. Nur eine Minderheit hält einen ganzen Punkt für denkbar. Spekulationen über eine noch straffere Geldpolitik waren zuletzt laut geworden, nachdem die US-Teuerungsrate höher ausgefallen war als erwartet.

Nach der Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte sollten Anleger auch Rüstungswerte im Auge behalten. Papiere von Boeing , General Dynamics , Lockheed Martin , Northrop Grumman oder Raytheon könnten hiervon profitieren.

In dem kaum bewegten Gesamtmarkt stachen vor Handelsbeginn Aktien von Sotera Health hervor. Der Dienstleister für die Gesundheits- und Pharmabranche unterlag in einem Rechtsstreit um mögliche krebserregende Emissionen aus einer seiner Einrichtungen. Der Konzern, der der Betroffenen rund 345 Millionen Dollar zahlen muss, ging zwar in Berufung; angesichts der mehr als 700 anhängigen Verfahren dürften Anleger allerdings mit weiteren empfindlichen Strafzahlungen rechnen, wie JPMorgan-Analystin Casey Woodring schrieb. Aktien von Sotera Health verloren im vorbörslichen Handel rund drei Prozent, nachdem sie bereits am Vortag prozentual zweistellig gefallen waren.

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14:15

US-Fluggesellschaften geben vorbörslich nach. Die Aktien von American Airlines, Spirit, Delta und Southwest fallen an der Wall Street um bis zu 1,7 Prozent. Die im Zuge der russischen Teilmobilmachung im Ukraine-Krieg um mehr als zwei Prozent verteuerten Ölpreise setzen den Airlines auf der Kostenseite zu. Zudem wächst die Sorge vor einer Rezession, was die Nachfrage nach Reisen sinken lässt.

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13:35

Der Euro sackte zum Franken am Vormittag ab, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin am Morgen eine Teilmobilmachung wegen des Ukraine-Kriegs angeordnet hat. Das Währungspaar fiel deutlich unter die 0,96-Marke und notiert aktuell bei 0,9573. Der US-Dollar wird derzeit leicht tiefer zu 0,9643 Franken gehandelt.

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13:00

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach der Ankündigung einer Teilmobilmachung in Russland weiter deutlich gestiegen. Der Markt befürchtet durch die Massnahme eine weitere Eskalation im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,76 Dollar und damit 2,14 Dollar mehr als am Vortag.

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11:50

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass es an der Wall Street zu leichten Gewinnen kommen könnte. So steigen die Dow Jones-Futures um 0,18 Prozent, die S&P 500-Futures um 0,17 Prozent und die Nasdaq-Futures um 0,04 Prozent.

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11:40

Der SMI sinkt mit 0,61 Prozent und steht bei 10'413 Punkten.

Der Abwärtstrend an der Schweizer Aktienbörse hält zur Wochenmitte an. Zu den Zins- und Rezessionssorgen kommt nun die Angst vor einer Eskalation im Ukrainekrieg noch als weiterer belastender Faktor hinzu. Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Teilmobilmachung angeordnet und will 300'000 Reservisten aufbieten. Dies trübe die ohnehin schon schlechte Stimmung noch mehr, sagt ein Händler. Dennoch laufe das Geschäft bisher recht ruhig ab.

"Für Verkäufe ist es eh zu spät", sagt ein Händler. Und trotz der tiefen Kurse wolle sich auch niemand neu am Markt engagieren. Die Anlegern würden jetzt abwarten. Dies liege wohl vor allem auch an den anstehenden Zinsentscheiden der US-Notenbank am Abend und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am morgigen Donnerstag, heisst es am Markt. Die meisten Experten gehen davon aus, dass das Fed den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte erhöhen wird. Auch von der SNB wird ein Zinsschritt von mindestens 0,5 bis gar 0,75 Prozentpunkten erwartet.

Zu den Gewinnern gehören die Technologiewerte VAT (+0,4 Prozent) und die Bauzulieferertitel Geberit (+0,1 Prozent). Vergleichsweise gut schlagen sich noch die Aktien des Duftstoffherstellers Givaudan (-0,1 Prozent), der Technologiefirma AMS-Osram (-0,1 Prozent) und die Zykliker Sika (-0,1 Prozent) und SGS (-0,1 Prozent) sowie die Papiere der Grossbank CS (-0,1 Prozent). Die schwergewichtigen Nestlé (-0,2 Prozent) sind knapp gehalten.

Auf der anderen Seite stehen Richemont (-3,0 Prozent oder 3 Fr.) bei den Verlierern ganz oben. Doch dieses Minus ist der Dividende von 3,25 Franken geschuldet, die bei dem Luxusgüterhersteller heute fällig wird. Rivale Swatch (-0,5 Prozent) gibt ebenfalls nach.

Ebenfalls ganz unten in der Kurstabelle stehen die Aktien der Versicherer Swiss Re (-1,3 Prozent), Zurich und Swiss Life (je -1,0 Prozent), Wachstumswerte wie Lonza (-1,4 Prozent) und Logitech (-1,3 Prozent) sowie die zyklischen Holcim (-1,4 Prozent). Mit Alcon (-1,2 Prozent) und Novartis (-1,2 Prozent) sowie Roche (-0,7 Prozent) sind auch defensive Schwergewichte mit dabei. Auch die Aktien der Grossbank UBS (-0,7 Prozent) geben klar nach.

Am breiten Markt stechen indes die Aktien von Aryzta (-11 Prozent) negativ hervor. Die ZKB hat ihre Empfehlung für den Backwarenhersteller auf "Marktgewichten" von "Übergewichten" gesenkt. Die firmeneigenen Mittelfristziele seien ambitioniert, heisst es.

Unter Druck stehen zudem die Anteile von Idorsia (-5,2 Prozent auf 25,43 Fr.). Morgan Stanley hat die Titel der Biotechnologiefirma auf "Underweight" von "Equal-weight" und das Kursziel deutlich auf 10 von zuvor 15 Franken gesenkt.

Im Sog von Idorsia stehen auch andere kleine Biotechwerte unter Druck. Dazu zählen Obseva, Addex und Kinarus, die 12, 8 und 6 Prozent einbüssen.

Zu den Gewinnern zählen dagegen die Aktien von Zur Rose (+1,7 Prozent). Bei der Versandapotheke ist mit Reade Griffith ein bekannter Fondsmanager mit einer Beteiligung von 3,22 Prozent eingestiegen. Griffith gilt laut Händlern als "Bad Boy" unter den Fondsmanagern. Er könnte verborgene Werte in dem Unternehmen erkenne, die es sich zu heben lohnen könnte, sagt ein Börsianer. "Das zieht Trittbrettfahrer an."

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11:00

Die Eskalation im Ukraine-Krieg durch die Mobilmachung von rund 300'000 russischen Reservisten beendet die Entspannung am europäischen Erdgas-Markt. Der europäische Future steigt in der Spitze um knapp acht Prozent auf 211 Euro je Megawattstunde.

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10:00

Die Ankündigung einer Teilmobilmachung Russlands durch Präsident Wladimir Putin gibt Rüstungsaktien europaweit Auftrieb. Die Titel von Hensoldt ziehen mehr als acht Prozent an, Rheinmetall legen sieben Prozent zu. Der italienische Konzern Leonardo, der französische Verteidigungs- und Technologiekonzern Thales, die schwedische Firma SAAB und das grösste britische Verteidigungsunternehmen BAE Systems steigen zwischen vier und sechs Prozent. Ein Händler sprach von "winds of war", die den Sektor antrieben.

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09:45

Der SMI sinkt um 0,52 Prozent und steht bei 10'422 Punkten.

Der Abwärtstrend an der Schweizer Aktienbörse hält zur Wochenmitte an. Zu den negativen Vorgaben aus den USA und aus Asien sowie den Rezessions- und Zinssorgen geselle sich nun auch die Sorge vor einer Eskalation im Ukrainekrieg. Der russische Präsident Putin hat eine Teilmobilmachung angeordnet und will 300'000 Reservisten aufbieten. Dies trübe die ohnehin schon schlechte Stimmung noch mehr, sagt ein Händler.

Zudem seien die Anleger vor der am Abend erwarteten grossen Zinserhöhung der US-Notenbank Fed und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstagmorgen ohnehin schon risikoscheu. Vorsicht und Zurückhaltung laute das Motto, heisst es am Markt. Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbanker den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte erhöhen werden. Auch von der SNB wird ein Zinsschritt von 0,5 bis 0,75 Prozentpunkten erwartet. Dabei tendierten die Erwartungen zuletzt stärker in Richtung 0,75 Prozentpunkte.

Zu den Gewinnern zählen unter anderem die defensiven Schwergewichte Nestlé (+0,4 Prozent) und Roche (+0,3 Prozent) sowie Swisscom (+0,4 Prozent) und Givaudan (+0,3 Prozent) sowie die zuletzt arg gebeutelten Aktien von Straumann (+0,2 Prozent) und Sika (+0,3 Prozent).

Bei den Verlierern stehen die Technologiewerte Logitech (-1,4 Prozent), AMS-Osram (-0,6 Prozent) und Temenos (-1,2 Prozent) sowie die zyklischen Holcim (-1,2 Prozent), ABB (0,6 Prozent) und Adecco (-0,7 Prozent) weit vorne in der Tabelle. Auch die Finanzwerte Partners Group, UBS und CS verlieren zwischen 0,7 und 0,9 Prozent.

Auch Richemont (-3,6 Prozent oder 3,68 Fr.) geben nach. Dabei ist das Minus hauptsächlich der Dividendenausschüttung von 3,25 Franken geschuldet.

Zu den Gewinnern am breiten Markt zählen die Aktien von Zur Rose (+1,0 Prozent). Bei der Versandapotheke ist mit Reade Griffith ein bekannter Fondsmanager mit einer Beteiligung von 3,22 Prozent eingestiegen.

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09:35

Der Ölpreis zieht nach der weiteren Mobilisierung von Soldaten durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Rohöl der Sorte Brent klettert um mehr als zwei Prozent auf 92,97 Dollar pro Barrel. Putin hat eine Teilmobilisierung der Streitkräfte angekündigt, um seinen Worten zufolge russische Gebiete zu verteidigen.

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09:00

Der SMI hat den Handel  mit 0,81 Prozent klar im Minus eröffnet. Alle 20 SMI-Titel sind im Minus. Die grössten Verluste zeichnen die Aktien von Richemont (minus 3,99 Prozent) und Logitech (1,83 Prozent). Die kleinsten Verluste schreibt hingegen die Aktie der Swisscom (minus 0,23 Prozent).

Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbanker den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte erhöhen werden. In der Vorwoche hatten die US-Konsumentenpreise für August derart negativ überrascht, dass einige Marktteilnehmer sogar einen ganzen Prozentpunkt für möglich halten. In jedem Fall sorgen sich die Akteure, dass der Kampf gegen die Teuerung die US-Wirtschaft in die Rezession führen wird. Dies signalisiert auch der Bondmarkt, wo die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihen klar höher ist als die der zehnjährigen. Auch von der SNB wird ein Zinsschritt von 0,5 bis 0,75 Prozentpunkten erwartet. Dabei tendierten die Erwartungen zuletzt stärker in Richtung 0,75 Prozentpunkte.

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08:05

Gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius Bär wird der SMI den Handel mit 0,21 Prozent im Minus eröffnen.  Die Aktie von Novartis ist die einzige Aktie mit Gewinnen (plus 0,22 Prozent). Die grössten Verluste zeichnet hingegen die Aktie von Richemont (minus 3,29 Prozent).

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08:00

Neue Kursziele:

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07:20

Der Euro hat sich am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank Fed bisher kaum bewegt. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 0,9961 US-Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend. Auch gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 0,9613 kaum verändert. Ein Dollar kostet derweil 0,9648 Franken.

Die Finanzmärkte warten auf die Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter werden im Kampf gegen die hohe Inflation ihre Geldpolitik voraussichtlich erneut merklich verschärfen. Nach einer kräftigen Zinsanhebung im Juli wird überwiegend mit einer abermaligen Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte gerechnet. Doch auch ein noch grösserer Schritt wird von einigen Marktbeobachtern nicht ausgeschlossen.

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07:10

Neues Kursziel:

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06:10

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank den Handel um 0,28 Prozent im Minus eröffnen. 

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05:45

Die asiatischen Aktien haben zu Handelsbeginn nachgegeben und die Anleiherenditen legten am Mittwochmorgen zu. Die Investoren bereiteten sich auf eine weitere erhebliche Zinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve vor.

Die Märkte rechnen mit einer Wahrscheinlichkeit von 81 Prozent für eine weitere Anhebung um 75 Basispunkte und sehen eine Wahrscheinlichkeit von 19 Prozent für eine Anhebung um einen ganzen Prozentpunkt.

"Die Märkte scheinen gut positioniert zu sein für eine Anhebung um 75 Basispunkte in Verbindung mit einem aggressiven Update der Fed", schrieb Taylor Nugent, ein Marktökonom bei der National Australia Bank in Sydney, in einer Kundenmitteilung. Die NAB rechne mit einem Leitzins von "etwa 4 Prozent" am Ende dieses Jahres, wobei bis 2024 keine Zinssenkungen erwartet würden.

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05:15

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,4 Prozent tiefer bei 27.309 Punkten.

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05:00

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

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04:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 143,73 Yen und legte 0,4 Prozent auf 7,0425 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9642 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 0,9965 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9607 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,1375 Dollar.

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22:35

Der Dow-Jones-Index schloss nach seinem Tagestief bei 30 465 Punkten letztlich noch rund 1 Prozent im Minus bei 30 706 Punkten. Der S&P 500 sank um 1,13 Prozent auf 3855 Punkte und der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,85 Prozent auf 11 851 Punkte.

Von der Fed wird zur Wochenmitte wieder ein kräftiger Zinsschritt gegen die hohe Inflation erwartet. Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Notenbanker den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte erhöhen werden. Erst in der Vorwoche hatten die US-Verbraucherpreise für August allerdings derart negativ überrascht, dass einige Marktteilnehmer sogar einen ganzen Prozentpunkt für möglich halten. In jedem Fall sorgen sich die Akteure, dass der Kampf der Fed gegen die Teuerung die US-Wirtschaft in die Rezession führen wird.

Unter den Einzelwerten fielen am Dow-Ende die Papiere von Nike nach einer Abstufung durch Barclays um rund 4,5 Prozent. Den Experten der britischen Bank zufolge droht dem Sportartikelhersteller vielfältiger Gegenwind, etwa durch einen Nachfragerückgang, steigende Lagerbestände und Marktschwankungen in China. Sie senkten ihr Votum daher von "Overweight" auf "Equal Weight".

Noch höhere Kursverluste von mehr als 12 Prozent gab es bei Ford nach beunruhigenden Konzernnachrichten vom Vorabend. Der Autobauer hatte für das laufende Quartal einen massiven Gewinnrückgang im Vergleich zum vorangegangenen Jahresviertel in Aussicht gestellt. So lässt die Inflation einerseits die Zulieferkosten um eine Milliarde Dollar höher als erwartet steigen. Zudem dürften Engpässe bei wichtigen Teilen den Bestand von halbfertigen Fahrzeugen in die Höhe treiben, hatte der Konzern gewarnt. Auch General Motors gerieten in den Sog dieser Aussagen - deren Papiere gaben um 5,6 Prozent nach.

Daneben sorgten Übernahmepläne im Gesundheitssektor für Aufsehen. Bereits seit einiger Zeit will der Versicherer Unitedhealth die Firma Change Healthcare schlucken, einen Zahlungsabwickler für die Gesundheitsbranche. Nun hat am Vortag ein Richter kartellrechtliche Einwände des Justizministeriums ausgeräumt, womit die 7,8 Milliarden Dollar schwere Übernahme wahrscheinlicher wird. Aktien von Change Healthcare kletterten um 6,4 Prozent, Unitedhealth hielten sich im Dow mit kleinem Verlust vergleichsweise gut.

Apple stiegen derweil an der Dow-Spitze um fast 1,6 Prozent. Um seine Profitabilität zu schützen, kündigte der iPhone-Hersteller erhebliche Preiserhöhungen für Apps und In-App-Käufe an - und dies von Europa bis Asien.

Der Euro gab zum US-Dollar etwas nach. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 0,9974 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9986 (Montag: 0,9990) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0014 (1,0010) Euro.

Am US-Anleihenmarkt setzte die Rendite für richtungsweisende Papiere mit einer zehnjährigen Laufzeit ihren Höhenflug auf 3,57 Prozent fort. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel im Gegenzug um 0,44 Prozent auf 113,86 Punkte.

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(cash/AWP//Reuters/Bloomberg)