Allerdings habe die Regierung aktuell wohl kein Interesse an einem Komplettverkauf. Sie könnte vielmehr erwägen, Aktien am Markt zu veräussern, um Geld einzuspielen, aber auch eine gewisse Kontrolle über das Finanzinstitut zu behalten. Zudem hätten auch andere Banken schon Interesse an ABN Amro bekundet. Ob es zu offiziellen Offerten kommen werde, sei aber noch nicht entschieden. Weder die BNP Paribas noch ABN Amro wollten sich Bloomberg gegenüber äussern.

Die Aktien von ABN Amro schnellten auf die Nachricht hin um 17 Prozent nach oben, die von BNP Paribas bauten ihr Tagesplus auf rund drei Prozent aus. Insbesondere die Commerzbank wurde in den vergangenen Jahren immer wieder als mögliches Ziel im Zuge einer europäischen Branchenkonsolidierung genannt./mis/jha/

(AWP)