Unter anderem ein um 7,4 Milliarden Euro auf 28,4 Milliarden Euro gestiegener Zinsüberschuss verhalf den öffentlich-rechtlichen Instituten zu der Gewinnsteigerung. «Ein Grund zu Euphorie ist das Ergebnis aber nicht», bilanzierte der seit Anfang dieses Jahres amtierende DSGV-Präsident Ulrich Reuter in Frankfurt. «Schon im laufenden Jahr rechnen wir wieder mit einem Rückgang des Zinsergebnisses.»

Fortsetzen wird sich nach Einschätzung des Verbandes hingegen der Trend, dass die von den öffentlich-rechtlichen Instituten gehaltenen Wertpapiere wieder an Wert gewinnen. Im Geschäftsjahr 2022 hatte die rasante Zinswende den aktuellen Wert von festverzinslichen Wertpapieren wie Staatsanleihen, von denen die Sparkassen besonders viele im Depot haben, in den Keller gedrückt. Die damals 361 Sparkassen in Deutschland mussten zusammen fast acht Milliarden Euro abschreiben. Zum Jahresende 2023 standen bei den Wertpapieren nun Zugewinne von 2,1 Milliarden Euro in der Bilanz./ben/DP/mis

(AWP)