Insgesamt waren in der Schweiz im Schlussquartal des letzten Jahres 5,387 Millionen Personen erwerbstätig, was einem Anstieg von 0,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresquartal entspricht. Das schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag in seiner vierteljährlich publizierten Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE).

In Vollzeitäquivalenten (VZÄ) ausgedrückt stieg die Zahl der Erwerbstätigen innert Jahresfrist um 0,3 Prozent. Saisonbereinigt nahm die Zahl im Vergleich zum dritten Quartal 2024 gemäss dem BFS um 0,3 Prozent zu.

Mehr ausländische Arbeitskräfte

Zurückzuführen war der Anstieg auf mehr Erwerbstätige aus dem Ausland: Innert Jahresfrist stieg die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte um 2,3 Prozent auf 1,864 Millionen Personen. Die Zahl der schweizerischen Erwerbstätigen ging derweil um 0,3 Prozent auf 3,523 Millionen zurück.

Auf Geschlechter aufgeteilt, erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Frauen (+0,8 Prozent) stärker als diejenige der erwerbstätigen Männer (+0,4 Prozent).

Höhere Erwerbslosenquote

Die Erwerbslosenquote lag im vierten Quartal 2024 bei 4,4 Prozent und damit deutlich höher als noch im Vorjahresquartal (4,0 Prozent). Im dritten Quartal war die Erwerbslosenquote allerdings mit 4,7 Prozent noch etwas höher gemessen worden. Nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren im vierten Quartal 224'000 Personen erwerbslos.

Damit verzeichnet die Schweiz eine gegenläufige Bewegung zur Europäischen Union. Die Erwerblosenquote in der EU hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 5,8 Prozent von zuvor 6,0 Prozent verringert.

Die ILO-Erwerbslosenquote ist deutlich höher als die Arbeitslosenquote gemäss Definition des Seco, bei der nur die als arbeitslos gemeldeten Personen gezählt werden.

tp/jb

(AWP)