Man habe sich nicht von der Lückenlosigkeit und vom Zustandekommen von Erträgen in Höhe von 477 Millionen Pfund (rund 540 Millionen Euro) überzeugen können, hiess es im Finanzbericht 2021, den Revolut am Mittwoch veröffentlichte. Die Online-Bank, die Konten, Zahlungsservices und Krypto-Handel anbietet, schaffte 2021 mit einem Nettogewinn von 26 Millionen Pfund den Sprung in die Gewinnzone.

Die Gesamtsumme der Erträge im 2021er Jahresbericht sei nicht infrage gestellt worden, erklärte ein Sprecher der Bank. Bedenken des Wirtschaftsprüfers hatte Revolut nach eigenen Angaben 2021 behoben. Den testierten Jahresbericht veröffentlichte Revolut allerdings mit mehreren Monaten Verspätung. Grund für die Verzögerung sei laut Revolut der Austausch der internen Buchführungssysteme gewesen.

Die Erträge bei dem wertvollsten britischen Fintech kletterten im vergangenen Jahr um 33 Prozent auf über 850 Millionen Pfund dank eines florierenden Geschäfts mit Zahlungsdienstleistungen sowie der Premiumkonten für Privatkunden und des Anstiegs von Geschäftskunden. Bei der letzten Finanzierungsrunde 2021 lag die Bewertung der Neobank bei 33 Milliarden Dollar. Revolut will in Grossbritannien eine Vollbanklizenz erhalten und in Länder wie Indien, Brasilien, Mexiko und Neuseeland expandieren.

(Reuters)