Den Aktionärinnen und Aktionären stellt er ein deutliches Dividendenwachstum in Aussicht. Für das Jahr 2025 rechnet Swiss Re mit einem Gewinn von 4,4 Milliarden US-Dollar, wie der Finanzkonzern am Freitagmorgen im Vorfeld seines «Management Dialogue 2024»-Events mitteilte. Für das laufende Jahr hatte der Versicherer die Gewinnprognose vor Monatsfrist nach hohen Rückstellungen für das US-Haftpflichtgeschäft auf 3 Milliarden Dollar gesenkt.

Für die Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) setzt sich Swiss Re ein höheres Ziel als noch vor einem Jahr: Neu wird ein Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) von weniger als 85 Prozent angepeilt gegenüber 87 Prozent im Jahr davor. Der Konzern gehe davon aus, dass das Preisniveau in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung hoch bleibe.

Für die Sparte Corporate Solutions strebt der Versicherungskonzern derweil eine Combined Ratio von «weniger als 91 Prozent (vorher unter 93 Prozent) an. Im Lebens- und Krankenrückversicherung (L&H Re) wird im kommenden Jahr ein Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar angepeilt, nachdem es im laufenden Jahr 1,5 Milliarden werden sollen.

Der seit Mitte Jahr von Andreas Berger geführte Rückversicherungskonzern belässt derweil sein längerfristiges Rentabilitätsziel: Über mehrere Jahre will er weiterhin eine Eigenkapitalrendite von »mehr als 14 Prozent« erreichen. Zudem werde ein jährliches Dividendenwachstum je Aktie von »7 Prozent oder mehr« angestrebt.

Die »anhaltende Fokussierung auf Kostendisziplin und Effizienz" werde bis 2027 zu einer Senkung der laufenden Betriebsaufwendungen um rund 300 Millionen Dollar führen, heisst es weiter.

(AWP)