Wie der Pharmakonzern am Montag mitteilt, hat Tecentriq in Kombination mit der Chemotherapie Abraxane die Chancen verbessert, dass die Krankheit bei Patienten mit einem bestimmten Brustkrebs nicht voranschreitet (Progressionsfreies Überleben; PFS). Die ersten Daten zu den generellen Überlebenschancen (Overall Survival) seien ermutigend.

In dem Studienprogramm IMpassion130 seien die Ziele erreicht worden, heisst es in der Mitteilung weiter. Dabei wurde die Kombinationstherapie als Erstlinienbehandlung bei Patienten eingesetzt, die an metastasierendem, lokal fortgeschrittenem dreifach negativem Brustkrebs leiden, der nicht operativ entfernt werden kann.

Laut Roche wurde bei diesen Patienten das Risiko, dass die Krankheit voranschreitet, signifikant gesenkt. Genauere Angaben macht der Konzern allerdings noch nicht. Diese würden an einem der kommenden Fachkongresse präsentiert, heisst es weiter. Zudem werde man die Ergebnisse den weltweit wichtigsten Gesundheitsbehörden, wie der FDA in den USA und der EMA in Europa vorlegen.

Die Studie von Roche sei die erste positive Immuntherapie zur Behandlung von dreifach negativem Brustkrebs, einer aggressiven Form von Krebs, die nur schwer zu behandeln sei, wird Sandra Horning, Roches medizinische Leiterin, in der Mitteilung zitiert.

(AWP)