Der Pharmakonzern Novartis ist bislang gut durch die von der Coronavirus-Pandemie ausgelöste globale Krise gekommen. Der Arzneimittelhersteller aus Basel bekräftigte am Dienstag nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal seine Jahresprognose.

Novartis hat nach eigenen Angaben den Umsatz im ersten Quartal um 11 Prozent auf 12,283 Milliarden Dollar gesteigert. Analysten hatten 11,905 Milliarden vorausgesagt. 

Der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn stieg um 34 Prozent auf 4,18 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand mit 2,17 Milliarden Dollar 24 Prozent mehr Gewinn als vor einem Jahr.

Geschäftstätigkeit und Nachfrage seien nach wie vor sehr stabil und stark, erklärte das Unternehmen. Die Lieferketten seien durch die Krise nur minimal beeinträchtigt und der Bedarf an Vorratskäufen könne gedeckt werden. Die Unterbrechungen bei klinischen Studien seien überschaubar und die bei laufenden Zulassungsanträgen minimal.

Seit dem Jahresbeginn haben die Aktien von Novartis etwa 4 Prozent an Wert verloren. Damit schneiden sie zwar besser ab als die meisten anderen Blue Chips, der Konkurrent Roche hat aber eine deutlich bessere Bilanz aufzuweisen mit +12 Prozent.

(cash/Reuters)