Der Nettoumsatz stieg zwischen April und Juni um 7 Prozent auf 13,6 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 9 Prozent, wie Novartis am Dienstag mitteilte.

Dabei legten die Umsätze in der gewichtigeren Pharmasparte Innovative Medicines auf 11,2 Milliarden Franken (+7%) zu. Die Generika-Sparte, die Novartis zu Beginn des vierten Quartals abspalten will, setzte im zweiten Quartal 2,4 Milliarden (+5%) um.

Der operative Betriebsgewinn stieg um 31 Prozent auf 2,9 Milliarden US- Dollar. Unter dem Strich blieb ein um 37 Prozent höherer Konzerngewinn von 2,3 Milliarden übrig. Novartis begründet dies unter anderem mit geringeren Restrukturierungskosten. Der für Anleger und Analysten im Zentrum stehende und um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn verbesserte sich im zweiten Quartal um 9 Prozent.

Insgesamt fiel der Quartalsabschluss über dem AWP-Konsens der Analysten-Schätzungen aus. Für das Gesamtjahr erhöht das Novartis-Management die bisherigen Zielsetzungen für den Gesamtkonzern abermals.

So peilt Novartis beim Umsatz ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Zuvor lautete die Prognose ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das operative Kernergebnis soll im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen (zuvor: Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich).

Zudem gab Novartis bekannt, dass ein neues Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von 15 Milliarden Dollar lanciert wird.

Der Konzern bekräftigte zudem, dass die Generika-Sparte Sandoz abgespalten und an der Schweizer Börse SIX gelistet werden soll, hielt sich zu den Details der Transaktion aber weiterhin bedeckt. Die Aktionäre sollen darüber am 15. September in einer außerordentlichen Generalversammlung abstimmen, hieß es lediglich.

Die Aktie steigt im frühen Handel an der SIX um 3 Prozent auf 87,60 Franken.

(AWP/Reuters/cash)