Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

18:10

Der SMI zog um 1,6 Prozent an auf 11'679 Punkte. Händler erklärten, die Anleger hofften auf Fortschritte bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland. Viele Investoren seien zum Schluss gekommen, dass die von der Invasion ausgelösten Abgaben übertrieben ausgefallen seien.

Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Lonza. Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers waren im bisherigen Jahresverlauf überdurchschnittlich unter die Räder gekommen. Auch Finanzwerte waren gesucht. Der Rückversicherer Swiss Re gewann 2,8 Prozent an Wert. Die Grossbanken UBS und Credit Suisse kletterten um jeweils mehr als zwei Prozent. Die Aussicht auf die erste US-Zinserhöhung seit 2018 sorge für Rückenwind für die Branche, hiess es.

Bei den Nebenwerten stiegen Hochdorf um 7,8 Prozent. Der Milchverarbeiter ist im vergangenen Jahr mit einem Gewinn von 2,6 Millionen Franken in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Burckhardt Compression sackten dagegen 3,4 Prozent ab. Der Kompressoren-Hersteller stoppt sein Neugeschäft mit Russland nach dem Einmarsch des Landes in die Ukraine.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

17:40

Der SMI legt 1,59 Prozent zu auf 11'678 Zählern. 16 von 20 Bluechips legten zu. Tagesgewinnerin ist die Lonza mit knapp drei Prozent im Plus. Tagesverliererin war der Luxusgüterkonzern Richemont mit einem Minus von 2,4 Prozent.

+++

17:15

Der Euro legte zum Franken zu. Das EUR/CHF-Paar notierte zuletzt bei 1,0273 nach 1,0213 am frühen Morgen. Für USD/CHF ergibt das - wenig verändert - 0,9359 nach 0,9353 am Morgen.

+++

16:45

Angesichts des Anstiegs der Corona-Infektionen in China decken sich US-Anleger mit Aktien von Impfstoffherstellern ein. Die Titel von Moderna sowie die in den USA gelisteten Biontech-Aktien springen jeweils rund 18 Prozent nach oben. Pfizer-Aktien verteuern sich um fünf Prozent. Der sprunghafte Anstieg habe damit zu tun, dass Covid in China in die Höhe schieße und das Land anfange, Städte abzusperren, sagte Jefferies-Analyst Michael Yee. Weltweit sind die Infektionszahlen seit dem Höchststand im Januar hingegen rückläufig.

+++

16:35

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete zum Wochenstart knapp ein Prozent im Plus bei 33'187 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 ging ebenfalls leicht fester mit 4220 Zählern in den Handel. Dagegen notierte der Index der Technologiebörse Nasdaq mit minus 0,2 Prozent leicht schwächer bei 12'818 Punkten.

"Die wichtigste Schlagzeile ist, dass sie weiter reden werden", sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill, mit Blick auf die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland. Im Fokus der Investoren war auch die anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Aussicht auf die erste Zinserhöhung seit 2018 sorgte für Rückenwind bei Bankaktien. Gefragt waren insbesondere die Titel der Bank of America, die sich rund zwei Prozent verteuerten.

Ins Rampenlicht schoben sich zudem die Aktien des Personaldienstleisters Volt Information Sciences, deren Preis sich auf 5,92 Dollar fast verdoppelte. Vega Consulting, eine Tochter von ACS Solutions, bietet 6,00 Dollar pro Anteilsschein.

Dagegen gaben Apple-Aktien rund ein Prozent nach, nachdem der Zulieferer Hon Hai Precision, auch bekannt als Foxconn, den Betrieb im chinesischen Shenzhen wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen eingestellt hatte. Auch an der Wall Street notierte chinesische Technologieaktien brachen ein wie etwa die Titel von Alibaba, die rund sieben Prozent nachgaben. Hintergrund war die Furcht vor einer strengeren Regulierung sowie Konjunktursorgen.

+++

11:35

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt am Montagvormittag erneut Stärke und knüpft an die gute Erholung der Vorwoche an. Gestützt wird das Sentiment von Hoffnungen auf diplomatische Fortschritte zwischen der Ukraine und Russland im Zusammenhang mit geplanten Gesprächen zwischen den Parteien sowie von gesunkenen Ölpreisen.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

Dies beflügelt auch die US-Aktien, deren Futures nach einem schwachen Freitag auf eine festere Eröffnung weisen. Die Lage in der Ukraine sei aber nach wie vor besorgniserregend, heisst es in Händlerkreisen, entsprechend sei auch der Risikoappetit der Investoren nach wie vor gedämpft.

US-Futures (In Klammern: Zahlen von 06.30 Uhr): 

Dow Jones: + 1,05 Prozent (+0,68 Prozent)
S&P 500: +0,95 Prozent (+0,63 Prozent)
Nasdaq: +0,74 Prozent (+0,38 Prozent)

+++

09:55

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit festeren Kursen in die Sitzung gestartet. Der Leitindex SMI knüpft damit an die Erholungsbewegung an, die ihm in der vergangenen Woche letztlich zu einem Plus von 1,7 Prozent verholfen hat. 

Der Bericht zum frühen Handel findet sich hier.

 

 

+++

09:20

Der SMI notiert um 0,3 Prozent bei 11'525 Punkten höher. Sorgen bereiten den Investoren ein russischer Raketenangriff auf einen Militärübungsplatz nahe der Nato-Grenze in Polen sowie Berichte über einen Einsatz von Phosphorbomben. Einen leisen Hoffnungsschimmer gibt es durch neu angesetzte Gespräche. So wollen Unterhändler der Ukraine und Russlands in einem Online-Format miteinander sprechen.

Im Fokus stehen diese Woche die Notenbanken mit der amerikanischen an vorderster Front. Eine Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet derzeit eine erste Zinserhöhung von nur noch 0,25 Prozent.

+++

09:05

Der SMI steigt nach Handelsbeginn und notiert kurz nach der Börsenöffnung um 0,2 Prozent bei 11'518 Punkten höher.

Kursziel- und Ragingänderungen bei Schweizer Aktien: 

 

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,3 Prozent bei 11'528 Punkten höher. Der Schweizer Markt dürfte damit ebenfalls von einem bisschen Optimismus profitieren, der von geplanten Friedensgesprächen Ukraine-Russland ausgeht. 

Sämtliche 20 SMI-Aktien stehen rund eine Stunde vor Handelsbeginn im Plus. Novartis (+0,5 Prozent) führt den Index nach Produkte-News zu Zolgensma und einer Übernahme der Tochter Sandoz an. 

 

 

+++

07:55

Die Ölpreise sind am Montag von hohem Niveau aus spürbar gesunken. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 109,83 US-Dollar. Das waren 2,84 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,96 Dollar auf 106,37 Dollar.

Der Krieg in der Ukraine dominiert nach wie vor den Ölmarkt. Die Invasion Russlands und scharfe Sanktionen vieler Länder hatten die Preise vor einer Woche auf das höchste Niveau seit dem Jahr 2008 getrieben. Mittlerweile haben sich die Preise wieder etwas von diesen Höchstständen entfernt. Ein Barrel Brent war vergangenen Montag bis auf rund 139 Dollar gestiegen.

+++

07:40

Der Euro hat sich am Montagmorgen über der Marke von 1,09 US-Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,0920 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Freitagabend.

Gegenüber dem Schweizer Franken hält sich der Euro über 1,02. Er wird derzeit zu 1,0213 Franken gehandelt, nach 1,0200 am Freitagabend. Der US-Dollar ist mit 0,9353 nur wenig verändert gegenüber dem Stand von vor dem Wochenende.

Der Krieg in der Ukraine bleibt das bestimmende Thema an den Finanzmärkten. Für etwas Hoffnung sorgen neue Gespräche zwischen Unterhändlern der Ukraine und Russlands, die am Montag in einem Online-Format miteinander sprechen wollen. Zuletzt hatten sich Vertreter der Delegationen zurückhaltend optimistisch zu den Verhandlungen geäussert.

Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur sehr wenige an. Ohnehin spielen Wirtschaftszahlen im aktuellen Umfeld eine untergeordnete Rolle.

+++

06:50

EUR/CHF: 1,0218
Ölpreis (Brent): 112,34 Dollar
Feinunze Gold: 1972,15 Dollar
Bitcoin: 380508,27 Dollar

Der SMI tendiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,2 Prozent tiefer.Der SMI kletterte am Freitag um 0,9 Prozent auf 11'496 Punkte. Auslöser des Anstiegs waren Spekulationen auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine.

US-Futures: 

Dow Jones: +0,68 Prozent
S&P 500: +0,63 Prozent
Nasdaq: +0,38 Prozent

+++

06:40

Die Aktien in Asien tendierten zunächst fester und der Ölpreis sank bei der Eröffnung der asiatischen Börsen am Montag. Die Anleger hofften trotz der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine auf einen Fortschritt bei den für heute geplanten Friendensgesprächen. Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst stärker gezeigt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1 Prozent höher bei 25'423 Punkten. 

+++

04:45

Die Börse in Shanghai lag 1,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,6 Prozent.

Bei der schwersten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren schnellt die Zahl der Infektionen weiter in die Höhe. Die Gesundheitskommission berichtete am Sonntag einen Tagesrekord von mehr als 3100 Fällen in 19 Regionen. Die Behörden reagieren mit Massentests, Transporteinschränkungen, Ausgangssperren und der Schliessung von Schulen und Universitäten.

 

 

In mehreren Städten wurde mit dem Bau provisorischer Krankenhäuser mit Tausenden von Betten begonnen, um Infizierte zu isolieren. Vor drei Wochen waren erst einige Dutzend Infektionen pro Tag gemeldet worden.

+++

04:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,5 Prozent auf 117,82 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,3512 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9359 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0908 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0209 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3012 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)