20:20

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben sich am Montag nach dem verlängerten Osterwochenende nicht für eine Richtung entscheiden können. Die Indizes überschritten immer wieder die Nulllinie - mal von oben und mal von unten. Zuletzt legte der Dow Jones Industrial um 0,28 Prozent auf 34'546,83 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,29 Prozent auf 4405,34 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,44 Prozent auf 13'953,81 Punkte zu.

Anleger agierten weiterhin vorsichtig, sagten Experten. Die an diesem Tag veröffentlichten Daten zur Entwicklung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal wurden am Markt als gemischt bezeichnet. Zudem hatte die Pekinger Zentralbank zur Überraschung von Experten am Freitag auf eine Senkung des Leitzinses zur Stimulierung der heimischen Wirtschaft verzichtet. In den USA gab es nur wenig Neuigkeiten aus der Konjunktur- und Unternehmenswelt. In Europa endet die Osterpause erst am Dienstag. Das Handelsvolumen in New York war entsprechend unterdurchschnittlich.

Bank of America legten um 4,1 Prozent zu. Das Finanzunternehmen hatte im ersten Quartal zwar weniger verdient. Analysten hatten im Vorfeld aber mit schlechteren Zahlen gerechnet.

Twitter gewannen nach einer Schwächephase zu Handelsstart zuletzt 5,1 Prozent. Das Management der Internet-Kommunikationsplattform hatte am Freitag Gegenmassnahmen für den von Elon Musk angekündigten Übernahmeversuch ergriffen.

Aktien des Wertpapierhändlers Charles Schwab brachen nach der Vorlage von Quartalszahlen um 8,8 Prozent ein. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn lagen unter den Erwartungen von Analysten.

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18:00

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 112,98 US-Dollar. Das waren 1,32 Dollar weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,97 Dollar auf 107,92 Dollar. Am Freitag fand feiertagsbedingt kein Handel statt.

Marktteilnehmer machten aktuelle Vorgänge in Libyen für die Entwicklung verantwortlich. Dort hatten Demonstrationen gegen den Premierminister zur Schliessung des grössten Ölfeldes geführt.

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16:15

Die US-Aktien schwanken im frühen Handel zwischen Gewinnen und Verlusten, da die Anleger die Aussichten auf eine schnellere Straffung der Geldpolitik durch die Federal Reserve abwägten.

Der S&P 500 zeigt sich wenig verändert, nachdem er bis zu 0,4 Prozent zugelegt hatte. Der technologielastige Nasdaq 100 machte seine anfänglichen Verluste wett. Die Bank of America (+2,4%) legt zu und reiht sich damit in eine Reihe besserer Ergebnisse von großen Kreditinstituten wie Morgan Stanley und Citigroup ein. 

Die Renditen von Staatsanleihen schwankten. Die Anleger wartem auf die Reden der politischen Entscheidungsträger der Fed in dieser Woche, um neue Hinweise darauf zu erhalten, ob sie die Zinssätze im Mai um einen halben Punkt anheben wird, um den Preisdruck einzudämmen. Ein sprunghafter Anstieg der Energiekosten verdeutlichte die Inflationssorgen. Die US-Erdgaspreise stiegen auf den höchsten Tagesstand seit mehr als 13 Jahren. Der Ölpreis kletterte in New York auf über 108 Dollar pro Barrel.

Bei anderen Marktbewegungen steigt Twitter an, nachdem Elon Musk erklärt hatte, dass die wirtschaftlichen Interessen des Vorstands nicht mit denen der Aktionäre übereinstimmen. DiDi Global stürzt ab (-10%), nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, eine außerordentliche Hauptversammlung abzuhalten, um über die Einstellung der Börsennotierung seiner Aktien an der New Yorker Börse abzustimmen.

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15:15

Die wichtigsten US-Aktienindizes dürften am Montag nach dem verlängerten Osterwochenende mit leichten Verlusten in den Handel starten. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent tiefer bei 34'404 Punkten. Den technologielastigen und sehr schwankungsanfälligen Nasdaq 100 erwartete IG 0,3 Prozent im Minus.

Anleger agierten weiterhin vorsichtig, sagten Experten. Die an diesem Tag veröffentlichten Daten zur Entwicklung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal wurden am Markt als gemischt bezeichnet. Zudem hatte die Pekinger Zentralbank zur Überraschung von Experten am Freitag auf eine Senkung des Leitzinses zur Stimulierung der heimischen Wirtschaft verzichtet. In den USA wurden vor Handelsbeginn keine Konjunkturdaten veröffentlicht. In Europa endet die Osterpause erst am Dienstag.

Im Unternehmenssektor dürfte sich die Aufmerksamkeit auf den Finanzsektor richten. Bank of Amerika hatte vor Handelsbeginn Quartalszahlen vorgelegt. Diese waren besser ausgefallen als von Analysten erwartet.

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13:45

An den US-Märkten zeichnet sich eine tiefere Eröffnung ab. Die Futures auf den S+P 500 fallen um 0,27 Prozent, jene auf den Nasdaq 100 sinken um 0,39 Prozent. 

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10:30

An der Börse in Tokio hat der Nikkei-Index am Montag bei schwachen Umsätzen den zweiten Handelstag in Folge niedriger geschlossen. Der 225 Werte umfassende Index schloss 1,08 Prozent niedriger bei 26.799,71 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor 0,86 Prozent auf 1.880,02 Zähler.

"Wenn man sich die jüngsten Marktbewegungen ansieht, wäre das eigentlich ein Niveau, das Schnäppchenjäger anzieht", sagte ein Händler. "Aber weil es Anfang der Woche ist und es kaum Kaufanreize gibt, fehlen Gebote, was den Rückgang beschleunigt." International bleiben am Montag mehrere Börsen geschlossen, so in London und Frankfurt. In den USA hingegen öffnen die Börsen am Montag wieder. 

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08:45

Das Kriegsgeschehen in der Ukraine und die Diskussionen über Sanktionen gegen das Förderland Russland treiben den Ölpreis nahe den höchsten Stand seit Ende März. Die Nordsee-Sorte Brent verteuert sich zeitweise um 1,0 Prozent auf 112,79 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI kostet mit 107,95 Dollar je Fass 0,9 Prozent mehr. Die EU arbeitet laut Kommissionpspräsidentin Ursula von der Leyen an Mechanismen für ein Öl-Embargo gegen Russland.

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06:30

Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst schwächer gezeigt. Auch die Börse in Shanghai eröffnete mit einem Minus, da die Marktteilnehmer eine Senkung des Mindestreservesatzes nicht für ausreichend hielten, um die wirtschaftliche Verlangsamung in China abzupuffern. Selbst die unerwartet starken Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal 2022 konnten den Markt nicht anheben. "Ich glaube nicht, dass diese Senkung des Leitzinses für die Wirtschaft in diesem Stadium von großer Bedeutung ist. Die größte Herausforderung für die Wirtschaft sind die Omikron-Ausbrüche und die Abriegelungsmaßnahmen, die die Mobilität einschränken", sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,8 Prozent tiefer bei 26.597 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,3 Prozent und lag bei 1873 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,9 Prozent.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 126,64 Yen und stagnierte bei 6,3697 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9437 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0793 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0187 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3027 Dollar

(Reuters/cash)