Der für europäische Zwecke erhobene harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) legte gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte.

Das Statistikamt revidierte damit eine erste Schätzung ein Stück weit nach oben. Zuvor war für Januar nur eine Inflationsrate von 0,5 Prozent gemeldet worden. Analysten hatte eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet. Im Dezember waren die Preise noch um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gefallen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt auf mittlere Sicht für den gesamten Währungsraum eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Neben Italien zeigte sich im Januar auch in den Eurostaaten Deutschland und Frankreich ein deutlicher Anstieg der Inflation. Die Teuerungsraten blieben aber jeweils deutlich unter der von der EZB anvisierten Zielmarke.

(AWP)