Credit Suisse werde CS First Boston zuerst aus dem Konzern herauslösen und dann beginnen, Anteile zu verkaufen, sagte die mit der Sache vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Ich weiß nicht, wo Credit Suisse landen wird, je nachdem, wie sich die Reise entwickeln wird, wird die Bank sogar nur noch eine Minderheit haben. Dann könnte CS First Boston an die Börse gehen oder etwas Ähnliches", sagte der Insider. Eine zweite Person erklärte, ein vollständiger Ausstieg sei unwahrscheinlich.

Credit-Suisse-Chef Ulrich Körner machte in einer Telefonkonferenz klar, vorerst werde das Geschäft für ausstehende Investoren geöffnet. Dafür habe die Bank bereits eine Zusage über rund 500 Millionen Dollar von einer angesehenen Investmentgesellschaft. Zudem kündigte die Saudi National Bank an, sich an einer künftigen Kapitalerhöhung für CS First Boston beteiligen zu wollen. 

(Reuters)