Zwar hat der konzerneigene Streamingdienst Disney+ mehr Abonnenten gewonnen, als an der Wall Street erwartet wurde. Im Rennen mit Netflix machte Disney+ Boden gut und konnte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 164,2 Millionen feste Kunden an sich binden.

An der Wall Street war nur mit 161 Millionen gerechnet worden. Doch die Quartalsergebnisse blieben am Dienstag hinter dem Erwartungen der Analysten zurück: Die Investitionskosten für den Aufbau des Streaming-Geschäfts schlugen dabei negativ zu Buche: Der Nettogewinn aus fortgeführten Aktivitäten stieg um ein Prozent auf 162 Millionen Dollar. Abgesehen von einigen Sonderposten verdiente Disney 30 Cent je Aktie und verfehlte damit das Ziel der Wall Street.

Die werbefinanzierte Version von Disney+ wird am 8. Dezember in den USA eingeführt. Sie dient als neue Einnahmequelle, um die teure Produktion von Filmen und Serien zu finanzieren. Die Disney-Aktie gab nachbörslich um fünf Prozent nach.

(Reuters)