"Die Ergebnisse aller Geschäftsbereiche liegen im oder über dem Plan, und wir haben unseren höchsten Quartalsgewinn seit neun Jahren erzielt", erklärte Vorstandschef Christian Sewing am Mittwoch zur Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Jahresviertel. Deutschlands größtes Geldhaus verdiente unter dem Strich - nach Abzug von Zinsen für Nachranganleihen - 1,06 Milliarden Euro nach 908 Millionen Euro vor Jahresfrist.

Analysten hatten im Schnitt nur rund 950 Millionen Euro erwartet. Die Deutsche Bank konnte damit bereits das siebte Gewinnquartal in Folge ausweisen. Die Konzernerträge stiegen um ein Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.

"Damit sind wir in einer guten Position, um unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen", erklärte Finanzchef James von Moltke. Konzernchef Sewing hatte im Sommer 2019 einen umfassenden Konzernumbau eingeleitet. Ganze Abteilungen wurden geschlossen. Die Bank trennte sich von besonders riskanten Teilen des Investmentbanking und leitete harte Sparschritte ein. Im laufenden Jahr soll eine Nachsteuerendite (ROTE) von acht Prozent erreicht werden. Bis 2025 soll sie dann auf mehr als zehn Prozent zulegen. 

(Reuters)