Die Bestellungen lagen 17,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats, wie der Branchenverband ZVEI am Montag in Frankfurt mitteilte. Chef-Volkswirt Andreas Gontermann wies aber auf einen statistischen Basiseffekt hin, weil der Juli 2022 besonders stark gewesen war. Für den Gesamtzeitraum von bislang sieben Monaten im Jahr 2023 ist der Auftragseingang mit -0,5 Prozent daher auch nur leicht rückläufig.

Die Produktion erreichte preisbereinigt in den ersten sieben Monaten ein Plus von 3,7 Prozent, wie der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) berichtete. Der Auftragsbestand wird so abgearbeitet. Der Umsatz summierte sich auf 139,4 Milliarden Euro, was zum Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 12,6 Prozent bedeutete. Dennoch bewerteten die Unternehmen ihre Aussichten im August das fünfte Mal in Folge schwächer als noch im Vormonat. Die negativen Geschäftserwartungen hätten sich so gut wie nicht verändert.

(AWP)