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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 12'348 Punkten. Grösster Gewinner ist Givaudan (+3,7 Prozent). Auch Swiss Re kann 1,4 Prozent zulegen.

Die SMI-Schwergewichte Nestlé (+0,7 Prozent), Novartis (+0,7 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent) können ebenfalls zulegen.

Die grössten Verluste im Leitindex müssen Richemont (-0,9 Prozent) und die UBS (-0,7 Prozent) verkraften.

Auf dem breiten Markt verliert Stadler Rail nach der Präsentation der Halbjahreszahlen bis Handelsschluss 2,5 Prozent.

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17:25

Berkshire Hathaway durchbrach am Mittwoch als erstes US-Unternehmen ausserhalb des Technologiesektors beim Börsenwert die Schallmauer von einer Billion US-Dollar. Die im marktbreiten S&P 500 notierten B-Aktien der Holding des legendären Investors Warren Buffett gewannen zuletzt 1,1 Prozent auf rund 466 Dollar. Die für Privatanleger kaum erschwinglichen A-Aktien verbuchten einen ähnlichen Zuwachs.

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17:05

Das Euro/Franken-Paar hält sich am Mittwochnachmittag bei Kursen von 0,9382 etwa stabil. Am Vormittag war die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 94 Rappen gefallen. Auch das Dollar/Franken-Paar kostet mehr oder weniger gleich viel wie noch am Vormittag. Es bewegt sich in einer engen Spanne um die Marke von 0,8433.

Der Euro hat zum US-Dollar am Nachmittag derweil weiter leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1125 nach 1,1143 gegen Mittag gehandelt. Man habe sich in jüngster Vergangenheit etwas zu sehr auf den Dollar fokussiert, hiess es am Markt. Insbesondere die Erwartungen von Zinssenkungen durch die US-Notenbank hätten in den letzten Tagen den Dollar belastet.

Nun rückten jedoch mit der viel beachteten PCE-Kernrate am Freitag neue Daten zur US-Inflationsentwicklung in den Fokus, ebenso mit dem Ende der kommenden Woche anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht. «Die Daten dürften das Zünglein an der Waage sein mit Blick auf die Höhe der wohl anstehenden Fed-Zinssenkung», heisst es in einem Kommentar von Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke.

Aber auch Wirtschaftsdaten aus der Eurozone wie die am Freitag anstehenden Inflationsdaten dürften nicht vergessen werden, erklärt Praefcke. Es könne also durchaus sein, dass sich die Erwartungen an die EZB im Zuge der Veröffentlichung der Euroraum-Inflationsdaten noch einmal etwas verschöben.

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17:00

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Nachmittag 78,81 US-Dollar. Das sind 74 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 79 Cent auf 74,74 Dollar.

Neue Daten zu den Ölreserve in den USA hielten die Notierungen am Nachmittag unter Druck, nachdem sie bereits am Vortag deutlich gefallen waren. In der grössten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche zwar gesunken. Der Rückgang fiel aber deutlich schwächer als erwartet aus. Während die US-Regierung ein Schrumpfen der Vorräte um knapp eine Million Barrel gemeldet hatte, war am Markt ein mehr als doppelt so starker Rückgang erwartet worden.

Am Ölmarkt bleibt zudem die Entwicklung im Nahen Osten ein bestimmendes Thema. Nach aussergewöhnlich heftigen gegenseitigen Angriffen zwischen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und der israelischen Armee am Wochenende sind mittlerweile wieder Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg stärker in den Vordergrund gerückt. Das mildert die Befürchtungen einer weiteren Zuspitzung der Lage in der ölreichen Region und belastet die Ölpreise.

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16:40

Anleger haben sich im frühen Mittwochshandel vor den nachbörslich mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia abwartend gezeigt. Der technologielastige Nasdaq gab zuletzt um 0,39 Prozent auf 19'505 Punkte nach.

Die Aktien des für seine Chips für Künstliche Intelligenz (KI) bekannten Nvidia-Konzerns verloren rund 1 Prozent. Chipwerte insgesamt standen unter Druck. Die Stimmung wurde zudem getrübt von Nachrichten von Super Micro. Der Spezialist für Rechenzentren und Cloud Computing, der als KI-Profiteur gilt, verschiebt die Vorlage seiner Jahresbilanz. Die Aktien brachen um fast ein Viertel ein.

Für den Dow Jones Industrial ging es zur Wochenmitte um 0,12 Prozent auf 41'299 Punkte nach oben. Am Montag hatte der New Yorker Leitindex ein Rekordhoch bei 41'420 Punkten erreicht. Der marktbreite S&P 500 notierte am Mittwoch prozentual kaum verändert auf 5622 Punkten.

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16:20

Der Euro schwächelt weiter. Am Nachmittag fällt die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9372 Franken. Dieses Niveau wurde seit dem 6. August nicht mehr erreicht.

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15:55

Die Spannung vor dem Nvidia-Quartalsbericht nach US-Börsenschluss hat die Anleger an der Wall Street am Mittwoch vorsichtig gestimmt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung leicht im Minus bei 41'217 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq traten mit 5624 und 17'748 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle.

«Die Anleger sind ein wenig nervös, was sie von Nvidia sehen und hören werden», sagte Sam Stovall, Chefstratege beim Analysehaus CFRA. «Da die Erwartungen zuletzt so hoch gewesen sind, fragt man sich, wie viel besser es noch werden kann.» Die Zahlen des Spezialisten im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) dürften dabei nicht nur seine eigenen Anteilsscheine, sondern auch den Technologiesektor und den Gesamtmarkt bewegen. Nvidias Höhenflug trieb Aktien in der Branche zum Auftakt des Jahres stark an. Doch in der vergangenen Berichtssaison machte die KI-Kostenexplosion die Anleger nervös.

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem die Aktien des Cybersecurity-Spezialisten SentinelOne. Die Titel sprangen nach einer optimistischen Prognose um gut sieben Prozent in die Höhe.

Die Investoren griffen auch bei Nordstrom zu. Die Papiere der Kaufhauskette kletterten um fünf Prozent. Der Umsatz von Nordstrom stieg im vergangenen Quartal trotz der allgemeinen Sektorschwäche um gut drei Prozent.

Aus den Depots flogen dagegen Bath & Body Works. Die Aktien des Kosmetik- und Pflegeartikel-Anbieters aus Ohio bröckelten nach einer Prognosesenkung um zwei Prozent ab. Angesichts der immer noch hohen Inflation halten sich Verbraucher derzeit mit Käufen von teuren Produkten wie Parfüms und Duftkerzen zurück.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent. Der Nasdaq (-0,1 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) verändern sich kaum.

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14:53

Eine optimistische Prognose schiebt die Aktie des US-Cybersecurity-Spezialisten SentinelOne an. Die Titel rücken vorbörslich um zwei Prozent vor. Das Unternehmen erwartet nun einen Jahresumsatz von 815 Millionen Dollar. Zuvor war es von 808 bis 815 Millionen ausgegangen. Kunden erhöhen derzeit angesichts der steigenden Cyberkriminalität ihre Ausgaben im Bereich IT-Sicherheit. Ausserdem gewinnen Unternehmen wie SentinelOne laut Experten Marktanteile auf Kosten des Konkurrenten CrowdStrike. Ein Update bei der Sicherheitssoftware des Branchenriesen Ende Juli brachte Microsoft-Anwendungen rund um die Welt zum Absturz.
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14:14

Die US-Börsen dürften am Mittwoch kaum verändert in den Handel starten. Vor den an diesem Abend nachbörslich erwarteten Quartalszahlen von Nvidia sind die Anleger zugleich vorsichtig optimistisch. Wichtige Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte nicht an.

Der Dow Jones Industrial wird rund anderthalb Stunden vor dem Börsenauftakt vom Broker IG mit 41.252 Zählern nahezu auf Vortagesschluss taxiert. Am Montag erst war der bekannteste Wall-Street-Index über 41.400 Punkte auf ein neues Rekordhoch seit Mitte Juli gestiegen.

An der technologielastigen Nasdaq-Börse zeichnet sich für den Auswahlindex Nasdaq-100 zur Wochenmitte ebenfalls ein kaum veränderter Handelsstart ab. IG signalisiert ein Minus von 0,1 Prozent auf 19.560 Punkte.

Mit wachsender Spannung warten die Anleger auf den Quartalsbericht der KI-Koryphäe Nvidia. Vorbörslich zeigte sich die Aktie zuletzt stabil auf Vortagesniveau von 128,33 US-Dollar. Das Rekordhoch bei etwas über 140 Dollar ist nicht mehr allzu fern. Am Dienstag war es für das Papier um 1,5 Prozent nach oben gegangen. Der Chiphersteller steht wie kein anderes Unternehmen an der Börse für den Hype um Künstliche Intelligenz (KI). Die Aktie ist allein wegen des enorm gestiegenen Börsenwertes imstande, weltweit die Börsen zu bewegen, denn Nvidia ist inzwischen nach Apple das wertvollste Unternehmen am US-Aktienmarkt.

Im Fokus der Anleger dürften nach dem Börsenschluss nicht zuletzt Aussagen des Managements zu Blackwell stehen. Diese nach dem Mathematiker David Blackwell benannte und im März vorgestellte Mikroarchitektur für Grafikprozessoren (GPUs) ist eine Weiterentwicklung der für Rechenzentren konzipierten GPU-Mikroarchitektur Hopper. Jüngst hatte «The Information» über Verzögerungen bei dieser Prozessor-Generation berichtet.

Foot Locker büssten vorbörslich 8,5 Prozent ein. Die Handelskette für Sportschuhe übertraf mit dem Umsatz im zweiten Quartal die Erwartungen und bestätigte die Jahresziele. Seit dem jüngsten Börsenrückschlag Ende Juli hat sich der Aktienkurs wieder deutlich erholt, allerdings das Jahreshoch im Februar dabei noch nicht wieder erreicht.

Nordstrom dagegen sprangen nach besser als erwartet ausgefallenem Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal um 2,0 Prozent hoch. Zudem hob die Kaufhauskette ihre Jahresprognose für vergleichbare Umsätze an und prognostizierte einen unerwartet starken bereinigten Gewinn je Aktie.

Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen gaben angesichts der Turbulenzen rund um den Bitcoin nach. So büssten die Aktien der Krypto-Handelsplattform Coinbase 1,6 Prozent ein und die des Krypto-Schürfers Marathon Digital 2,3 Prozent. Der Bitcoin rutschte wieder unter die Marke von 60.000 Dollar und gab alle Gewinne ab, die er nach der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole eingefahren hatte. Am Wochenende hatte der Bitcoin zeitweise 65.000 Dollar gekostet. Powell hatte am Freitag gesagte, er sehe den Zeitpunkt für Zinssenkungen gekommen.

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13:51

Ein starker Finanzbericht gibt der Aktie der US-Kaufhauskette Nordstrom Auftrieb. Die Papiere klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um mehr als fünf Prozent. Der Umsatz von Nordstrom stieg im vergangenen Quartal um gut drei Prozent auf 3,89 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen mit. Hintergrund sei eine hohe Nachfrage nach Neuheiten, Herbstkleidung und den Eigenmarken des Konzerns bei seiner jüngsten Jubiläumsaktion gewesen. David Swartz vom Analysehaus Morningstar verwies dabei vor allem auf den Erfolg von Nordstroms Billigmarke Rack: «Die Eröffnung neuer Rack-Filialen ist ein wichtiger Teil von Nordstroms aktuellem Plan, und die starken Umsätze deuten sicherlich darauf hin, dass dieser Plan ziemlich gut funktioniert.»

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13:14

Im Wirtschaftslehrbuch heisst es, dass höhere Zinsen die Investitionsausgaben drosseln sollten. Aber derzeit sind die Investitionsausgaben aufgrund massiver Investitionen in KI viel weniger zinssensibel, schreibt Tortsten Slok, CIO des Hedgefonds Apollo in einem Kommentar am Dienstag. Obwohl der Leitzins der Fed auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten liegt, sind die Investitionsausgaben der «Glorreichen Sieben» auf Rekordniveau. Dies ist ein weiterer Grund, warum der geldpolitische Transmissionsmechanismus viel schwächer ist als sonst. Die Zinserhöhungen der Fed haben einen viel geringeren negativen Einfluss als sonst auf die Investitionsentscheidungen der Unternehmen, da die Unternehmen stark daran interessiert sind, in KI zu investieren, so die Konklusion von Slok.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start marginal höher: 

Dow Jones Futures: +0,04 Prozent
S&P 500 Futures: +0,05 Prozent
Nasdaq Futures: +0,09 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,74 Prozent höher auf Tageshoch.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch von seiner freundlichen Seite. Es herrsche gespannte Erwartung vor den Quartalszahlen des Chip-Giganten Nvidia nach US-Börsenschluss. "Die Erwartungen sind - natürlich - gigantisch und der Respekt vor einer möglichen Enttäuschung entsprechend gross", meinte ein Händler. Entweder gehe von den Zahlen die Botschaft aus, dass die Bäume auch im KI-Hype nicht in den Himmel wachsen, oder Nvidia zeige ein weiteres Mal, dass auch jede noch so hohe Erwartung nicht doch noch überboten werden könne.

Allein durch die Marktkapitalisierung hat Nvidia bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass der Konzern durchaus in der Lage ist, die Börsen weltweit zu bewegen. Nun werde entweder die Rally nach der Korrektur Anfang August fortgesetzt oder die Enttäuschung breche sich Bahn, erklären Analysten. Einen Mittelweg zwischen "himmelhoch-jauchzend" und "zu Tode betrübt" dürfte es kaum geben. Vor dem Hintergrund der anstehenden Leitzinssenkungen durch die Notenbanken stelle sich aber durchaus die Frage, ab welchem Niveau Anleger bei einer Korrektur direkt wieder zugreifen würden.

Der Leitindex SMI notiert gegen 10.50 Uhr um 0,51 Prozent höher bei 12'359,19 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steht mit 0,54 Prozent auf 2004,56 Punkten im Plus. Der breiter gefasste SPI rückt um 0,46 Prozent vor auf 16'391,67 Zähler. 23 der 30 SLI-Werte legen zu, sechs geben nach und Swatch sind unverändert.

Die Führung im SMI übernehmen die Aktien von Givaudan (+2,9%). Der Aromen- und Riechstoffhersteller hält seinen jährlichen Investorentag ab. Derweil stehen Novartis (+0,5%) nach positiven Studiendaten zum Cholesterin-Senker Leqvio im Plus, auch Konkurrent Roche (GS +0,5%) legen mittlerweile zu.

Am anderen Ende setzen Sonova (-1,3%) nach dem gestrigen Kapitalmarkttag weiter zurück. JPMorgan hat im Anschluss an die Veranstaltung, die am Markt wenig Begeisterung auslöste, nun das Kursziel für den Hörgerätehersteller gesenkt und seine Bedenken über eine Wachstumsverlangsamung des Gesamtmarktes geäussert.

Beim Halbleiter-Ausrüster VAT (+1,2%) positionieren sich bereits einige Anleger für die Nvidia-Zahlen. Ebenfalls im Blick stehen damit Comet (+2,0%) oder Inficon (+0,7%).

Deutlich mehr Bewegung gibt es in der zweiten Reihe. Hier sacken Hochdorf (-32,3%) weiter ab. Am Vortag hatte die in der Krise steckende Gruppe den Verkauf ihren operativen Geschäfts angekündigt und ist in Nachlassstundung gegangen.

Unter Druck stehen auch die Aktien von Stadler Rail (-5,1%) nach durchwachsenen Halbjahreszahlen. Der Zughersteller hat mit seinen Halbjahreszahlen die Erwartungen von Analysten für den Betriebsgewinn und die operative Marge weit verfehlt.

Allreal (+0,4%) sind nach in etwa wie erwartet ausgefallenen Zahlen leicht im Plus. Für Titel der R&S Group geht es um deutlichere 3,1 Prozent aufwärts. Die Beteiligungsgesellschaft Veraison hat ihre ganzen Anteile am Trafohersteller an langfristige Investoren in der Schweiz und im Ausland verkauft.

Derweil gehen auch beim Flughafen Zürich (-2,4%) die Kursverluste weiter. Nach enttäuschenden Halbjahreszahlen am Dienstag kappte nun Barclays die Einstufung auf "Equal Weight".

Ganz anders sieht die Kursentwicklung der vergangenen zwei Tage bei Addex aus. Nach Plus 28 Prozent am Vortag stehen nun erneut Gewinne von 22,2 Prozent auf der Uhr. Das Biotechunternehmen hatte sich mit seinem Forschungspartner Indivior Plc über die weiteren Pläne innerhalb des gemeinsamen Forschungsprogramms GABAB PAM geeinigt. Allerdings sind die Titel seit längerem ein "Penny-Stock" und nur noch knapp 10 Rappen wert.

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10:50

Der Swiss Market Index (SMI) arbeitet sich höher und legt 0,47 Prozent auf 12'353 Punkte zu.  

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09:45

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit etwas höheren Kursen in den Handel gestartet. Insgesamt herrscht vor der Zahlenvorlage des Chip-Giganten Nvidia nach US-Börsenschluss aber gespannte Zurückhaltung am Markt. "Die Erwartungen sind - natürlich - gigantisch und der Respekt vor einer möglichen Enttäuschung entsprechend gross", meinte ein Händler. Allein wegen der Marktkapitalisierung und des zuletzt immensen Wachstums ist der Konzern mit seinen Chips für Künstliche Intelligenz (KI) imstande, weltweit die Börsen zu bewegen.

Analysten haben bereits im Vorfeld vor grösseren Korrekturen gewarnt, sollte der Chipdesigner die Erwartungen verfehlen oder beim Ausblick enttäuschen. Zudem hat Nvidia die Bühne ziemlich für sich allein: sowohl der heimische als auch der internationale Kalender sind sehr dünn gefüllt. Einige Zahlen aus der zweiten Reihe sowie der UBS-CFA Index hierzulande und beispielsweise das Gfk-Konsumentenvertrauen aus Deutschland haben kaum das Potenzial, die Märkte vor dem Nasdaq-Riesen stark zu bewegen.

Der Leitindex SMI notiert um 09.15 Uhr 0,14 Prozent höher bei 12'313,81 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steht mit 0,12 Prozent auf 1996,28 Punkten im Plus. Der breiter gefasste SPI rückt um 0,11 Prozent vor auf 16'334,33 Zähler. 18 der 30 SLI-Werte legen zu, zehn geben nach und zwei sind unverändert.

Novartis (+0,3%) halten sich nach positiven Studiendaten zum Cholesterin-Senker Leqvio im Plus, Konkurrent Roche (GS -0,1%) geben indes nach. Ganz vorne im Tableau sind Givaudan (+0,8%) vor ihrem Investorentag zu finden. Sonova (-0,7%) krebsen hingegen nach einer Kurszielsenkung durch JPMorgan zurück.

In der zweiten Reihe fallen Stadler Rail (-3,6%) nach durchwachsenen Halbjahreszahlen. Der Zugbauer verfehlte insbesondere beim operativen Ergebnis die Erwartungen. Hochdorf (-37%) sacken nach dem Verkauf des operativen Geschäfts und der beantragten Nachlassstundung vom Vortag weiter ab.

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09:20

Accelleron: Deutsche Bank erhöht auf 42 (34) Fr. - Hold

Accelleron: UBS erhöht auf 47 (42,90) Fr. - Buy

Accelleron: Vontobel erhöht auf 40 (38) Fr. - Hold

Basilea: Kepler Cheuvreux erhöht auf 57,10 (47) Fr. - Buy

Flughafen Zürich: Barclays senkt auf Equal Weight (Overweight), Kursziel 210 (220) Fr.

Mettler-Toledo: Wells Fargo nimmt Abdeckung mit Equal-Weight wieder auf, Kursziel 1400 Dollar

Molecular Partners: JPMorgan erhöht auf 4,50 (3,70) Fr. - Neutral

Orascom: Kepler Cheuvreux senkt auf 4,60 (5) Fr. - Hold

Pierer Mobility: Vontobel senkt auf 30 (34) Fr. - Hold

Sonova: JPMorgan senkt auf 227 (255) Fr. - Neutral

Vaudoise: Vontobel erhöht auf 503 (482) Fr. - Hold

Ypsomed: Oddo BHF geht neu auf Outperform, Kursziel 495 Fr. 

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,17 Prozent höher. Givaudan und Swiss Re legen um mehr als 0,5 Prozent zu. Leichte Abgaben verzeichnen Sonova mit 0,7 Prozent.. Bei den Mid Caps steigen Basilea um 1,2 Prozent, Flughafen Zürich geben um 2,2 Prozent nach bauen die vorbörslichen Kursverluste aus. 

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08:02

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent höher. Alle 20 SMI-Titel stehen leicht höher. Bei den Mid Caps steigen Basilea um 1,1 Prozent, Flughafen Zürich geben um 1,35 Prozent nach und Stadler Rail verlieren 1,88 Prozent. 

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07:45

Der Bitcoin ist in der Nacht auf Mittwoch unter Druck geraten. Der Kurs fiel im frühen Handel bis auf fast 58'000 Dollar, konnte sich zuletzt aber wieder etwas erholen. Aktuell liegt er mit knapp 59'400 Dollar aber immer noch rund 1500 Dollar unter dem Niveau von Dienstagabend. Die älteste und bekannteste Kryptowährung gab damit wieder alle Gewinne ab, die sie nach der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitagnachmittag eingefahren hatte. Am Wochenende hatte der Bitcoin zeitweise 65'000 Dollar gekostet.

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07:33

Der deutsche Dax wird am Mittwoch nach Berechnungen von Banken und Brokerhäusern kaum verändert starten. Am Dienstag hatte er 0,4 Prozent fester bei 18'681,81 Punkten geschlossen. Analysten führten den Optimismus der Anleger auf die Aussicht auf fallende Zinsen in den USA zurück. 

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06:21

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,1 Prozent höher. 

Das wichtigste Ereignis findet am Mittwoch erst am späten Abend statt, wenn der Tech-Gigant Nvidia enorm wichtige Quartalszahlen veröffentlicht. Allein wegen der Marktkapitalisierung und des zuletzt immensen Wachstums ist der Konzern mit seinen Chips für Künstliche Intelligenz (KI) imstande, weltweit die Börsen zu bewegen.

Nvidia wird als Barometer nicht nur für den Halbleiterbereich, sondern auch für das breitere KI-Ökosystem angesehen. Im Vorfeld haben sich bereits Analysten zu Wort gemeldet, wonach es zu einer grösseren Börsenkorrektur kommen dürfte, sollte der Chipdesigner die Analystenerwartungen verfehlen. Denn zusammen mit anderen Tech-Giganten hat der Konzern massgeblich dafür gesorgt, den amerikanischen Aktienmarkt in neue Rekordsphären zu führen.

In der Schweiz werden zur Wochenmitte die Immobilienkonzerne Varia US and Allreal sowie der Zughersteller Stadler mit Halbjahreszahlen aufwarten. Stadler Rail dürfte dabei einen gehaltenen Umsatz und einen tieferen Betriebsgewinn zeigen. In der traditionell schwächeren ersten Jahreshälfte macht Stadler normalerweise nur rund ein Drittel des Jahresumsatzes. Auch der Auftragseingang dürfte tiefer ausgefallen sein, da keine Milliardenbestellungen hereinkamen.

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06:15

Vorwürfe des US-Leerverkäufers Hindenburg schicken die Aktie des US-Serveranbieters Super Micro Computer auf Talfahrt. Die Titel geben an der Wall Street um drei Prozent nach. Das US-Analyseunternehmen hat nach eigenen Angaben eine Short-Position - also eine Wette auf einen fallenden Aktienkurs - auf die Papiere eingenommen. Hintergrund sei eine «Manipulation der Konzernbilanz». Hindenburg habe nach einer dreimonatigen Untersuchung unter anderem Beweise für nicht offengelegte Transaktionen und die Nichteinhaltung von Exportkontrollen gefunden. Reuters konnte die Behauptungen im Hindenburg-Bericht nicht unabhängig überprüfen. Vorwürfe des US-Leerverkäufers Hindenburg schicken die Aktie des US-Serveranbieters Super Micro Computer auf Talfahrt. Die Titel geben an der Wall Street um drei Prozent nach. Das US-Analyseunternehmen hat nach eigenen Angaben eine Short-Position - also eine Wette auf einen fallenden Aktienkurs - auf die Papiere eingenommen. Hintergrund sei eine «Manipulation der Konzernbilanz». Hindenburg habe nach einer dreimonatigen Untersuchung unter anderem Beweise für nicht offengelegte Transaktionen und die Nichteinhaltung von Exportkontrollen gefunden. Reuters konnte die Behauptungen im Hindenburg-Bericht nicht unabhängig überprüfen.

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06:10

Die asiatischen Börsen notieren am Mittwoch überwiegend im Minus. Sowohl in China als auch in Japan zeigten sich die Anleger vor den anstehenden Quartalszahlen des US-Chipriesen Nvidia verhalten, in China drückten zudem Sorgen um die Konjunkturerholung auf die Kurse. Die Erwartungen des Marktes an den Finanzbericht von Nvidia sind hoch, und alles andere als eine hervorragende Prognose des Chipherstellers könnte das Vertrauen der Anleger in die KI-getriebene Rally erschüttern. «Die Messlatte liegt extrem hoch, und je nach Ergebnis könnten die Aktien stark schwanken», sagte Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui DS Asset Management. Aus diesem Grund verhielten sich die meisten Anleger vor der Ankündigung von Nvidia abwartend.

Der Marktwert von Nvidia ist dank seiner Dominanz im Bereich der Hardware für Künstliche Intelligenz (KI) in die Höhe geschnellt. Der Aktienkurs ist seit 2019 um rund 3000 Prozent gestiegen, und mit einer Marktkapitalisierung von 3,2 Billionen Dollar wirkt sich jede Kursbewegung auf den gesamten Markt aus.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,2 Prozent auf 38 199,52 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte nahezu unverändert bei 2678,53 Punkten. Der Nvidia-Zulieferer Advantest legte um mehr als drei Prozent zu und war damit nach Indexpunkten grösster Gewinner im Nikkei. Der Chiphersteller Tokyo Electron war dagegen mit einem Minus von 1,77 Prozent der grösste Verlierer im Index. Die Aktien der Autohersteller entwickelten sich uneinheitlich: Nissan verloren 1,05 Prozent und Mazda 1,03 Prozent, während Toyota Motor 3,4 Prozent und Honda 0,67 Prozent zulegten.

Die Börse in Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 2845,14 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,6 Prozent auf 3286,84 Punkte.

06:07

Am Rohstoffmarkt rückten die verschärften Spannungen im Nahen Osten wieder in den Fokus der Anleger, nachdem zunächst Sorgen um die chinesische Nachfrage die Stimmung belastet hatten. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 79,67 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte kaum verändert bei 75,61 Dollar.  

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 144,44 Yen. «Auch wenn der Yen jetzt etwas schwächer wird, geht der Trend in Richtung einer allmählichen Aufwertung des Yen, was die Aktien belastet», sagte Ichikawa. Der Dollar stieg leicht auf 7,1308 Yuan. Zur Schweizer Währung korrigierte er einen Teil der Kursverluste vom Vortag und notiert 0,2 Prozent höher bei 0,8430 Franken. Gleichzeitig fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1166 Dollar und erholte sich leicht auf 0,9416 Franken.

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00:05

Am US-Aktienmarkt haben die wichtigsten Indizes am Dienstag überwiegend leicht zugelegt. Der Leitindex Dow Jones Industrial, der am Vortag mit 41'420 Zählern einen weiteren Rekord erreicht hatte, schloss mit plus 0,02 Prozent auf 41'250,50 Punkten. Besser sah es für den am Vortag noch schwachen technologielastigen Nasdaq 100 mit einem Aufschlag von 0,33 Prozent auf 19'581,52 Zähler aus. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,16 Prozent auf 5.625,80 Punkte zu.

Die Anleger an der technologielastigen Nasdaq-Börse warten auf die Quartalszahlen von Nvidia, die der Chiphersteller am Mittwoch nach Börsenschluss veröffentlicht. Bis dahin sei die Risikobereitschaft eher gering, schrieben die Experten von Index Radar. Allein wegen der Marktkapitalisierung und des zuletzt immensen Wachstums ist der Konzern mit seinen Chips für Künstliche Intelligenz (KI) imstande, weltweit die Börsen zu bewegen.

Am Dienstag ging es für den Nvidia-Kurs um 1,5 Prozent auf 128,30 Dollar nach oben, das Ende Juni erreichte Rekordhoch liegt bei etwas unter 141 Dollar. Im Chipsektor insgesamt waren die Anleger guter Dinge.

Coca-Cola setzten ihren Rekordkurs fort und gewannen 0,9 Prozent. Morgan Stanley sieht die Papiere im Getränkesektor anstelle des bisherigen Favoriten Pepsico als «Top Pick». Diese gaben um 0,4 Prozent nach.

Paramount Global verloren 7,3 Prozent. Ein Bieterwettstreit, der sich zuletzt abzeichnete, findet nun doch nicht statt. Die Produktionsfirma Skydance des milliardenschweren Filmproduzenten David Ellison hat den Zuschlag sicher, wie der Medienkonzern mitteilte. Der Medienmanager Edgar Bronfman habe ein zuletzt thematisiertes Gegenangebot zurückgezogen.

Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,07 Prozent auf 113,52 Punkte. Die Rendite stieg im Gegenzug auf 3,84 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)