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17:35

Die Schweizer Börse hat am Dienstag keine klare Richtung gefunden. Der Standardwertindex SMI bewegte sich in enger Bandbreite und notierte zum Handelsschluss 0,1 Prozent tiefer bei 10'571.03 Zählern. Bei den Anlegern kippte die Stimmung: Nachdem sie in der Vorwoche noch auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank gewettet hatten, rückten wieder Überlegungen in den Vordergrund, dass die Zinsen länger auf dem erhöhten Niveau verharren oder die Währungshüter die Geldpolitik sogar noch weiter straffen könnten.

Dominiert wurde der Handel von der UBS. Die Aktien der Grossbank setzten sich mit einem Kursplus von 1,8 Prozent an die Spitze der Bluechips. Zwar schrieb der Vermögensverwaltungsriese im dritten Quartal wegen Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Credit Suisse einen Verlust. Doch greifen die Sparmassnahmen offenbar schneller als erwartet und der Aderlass bei dem in Schieflage geratenen einstigen Rivalen konnte gestoppt werden.

Ans Ende des SMI rutschte der Hörgerätehersteller Sonova mit 1,8 Prozent Kursabschlag. Der dänische Konkurrent Demant zeigte sich hinsichtlich der Wachstumsaussichten etwas vorsichtiger als bislang: Die Spanne für das 2023 erwartete Umsatzplus wurde auf zwölf bis 13 Prozent eingeengt von bislang elf bis 14 Prozent.

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15:55

Die ersten Zweifel an baldigen Zinssenkungen der US-Notenbank Fed haben die Wall Street am Dienstag ausgebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,1 Prozent tiefer bei 34'076 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 trat mit 4366 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 13'556 Punkte nach.

Die Sorgen der Investoren über die schwache Konjunktur und enttäuschende Konzernbilanzen nahmen zu, sagte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei der Schweizer Bankengruppe Swissquote. Eine Jahresendrally rücke damit in die Ferne. "Saisonal gesehen sind November und Dezember bekanntlich gute Monate für die S&P500-Aktien. Doch in diesem Jahr wird das Bild von einer Vielzahl an schlechten Nachrichten überschattet."

Unter Druck bei den Einzelwerten gerieten unter anderem Uber mit einem Minus von drei Prozent. Der Fahrdienst hatte die Markterwartungen für den Gewinn im dritten Quartal verfehlt. Aus den Depots flogen auch die Aktien von Energiekonzernen wie Exxon Mobil, Chevron, Occidental Petroleum und Marathon Oil, die jeweils rund 1,5 Prozent verloren. Für Verunsicherung sorgte ein starker Rückgang der Ölpreise nach uneinheitlichen Wirtschaftsdaten aus China. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben nach.

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14:46

Die Anleger an den US-Börsen dürften sich am Dienstag nach ihrer jüngsten Erholung erst einmal weiter zurückhalten. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Auch die langsam zu Ende gehende Berichtssaison hält nur wenige Nachrichten parat, sodass die Konsolidierungsphase weiter gehen dürfte.

Rund 45 Minuten vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent tiefer auf 34'039 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 praktisch unverändert bei 15'156 Punkten. Zu Wochenbeginn hatte es bei beiden Indizes nur für moderate Gewinne gereicht.

Vergangene Woche hatten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell und ein schwacher Arbeitsmarktbericht Hoffnungen auf eine erste Leitzinssenkung ab Mitte 2024 geschürt. Doch nun sorgte ein Interview mit dem regionalen US-Notenbankchef von Minneapolis, Neel Kashkari, für etwas Ernüchterung. Ihm zufolge ist es zu früh, schon den Sieg über die Inflation zu verkünden. Es habe zwar drei Monate lang vielversprechende Daten zur Teuerung gegeben. Dies reiche aber nicht aus, betonte der Notenbanker.

«Die Äusserungen von Kashkari haben den Markt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt», kommentierte Ökonom Stuart Cole vom Broker Equiti Capital. Viele Anleger hätten sich zuletzt «zu der Annahme hinreissen lassen, dass eine Lockerung der Geldpolitik unmittelbar bevorsteht». Im Tagesverlauf werden noch die Reden weiterer Fed-Mitglieder erwartet.

Unternehmensseitig stand WeWork auch ohne Zahlen im Fokus. Der angeschlagene Büroraum-Anbieter reichte einen Insolvenzantrag mit Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein. Er will sich neu aufstellen und dabei unter anderem das Angebot an Büroflächen verkleinern. Geldgeber, die hinter rund 92 Prozent der Schulden von WeWork stehen, hätten dem Plan zugestimmt, teilte das Unternehmen mit.

Bereits zu Monatsbeginn waren die Aktien um fast die Hälfte ihres Werts eingebrochen, nachdem das «Wall Street Journal» von entsprechenden Plänen berichtet hatte. Am Montag war es nochmals begab gegangen, und zwar um ein Viertel auf ein Rekordtief von 0,82 Dollar. Einst hatte das Unternehmen zu den wertvollsten Start-ups gehört. Nach dem Börsengang vor über zwei Jahren - während der Corona-Pandemie - war der Aktienkurs nach oben geschossen.

Bei Uber stand am Dienstag ein vorbörslicher Kursrückgang um 1,6 Prozent zu Buche, obwohl der Fahrdienstvermittler mit dem Zwischenbericht sowie dem Ausblick auf das laufende Quartal positiv überraschte. Offenbar nutzten einige Anleger die jüngste, beeindruckende Erholungsrally zu Gewinnmitnahmen. Seit dem Zwischentief vor knapp zwei Wochen waren die Aktien um bis zu gut 20 Prozent gestiegen. Der Nasdaq 100 hatte im selben Zeitraum nur acht Prozent Boden gut gemacht.

Die Aktien der Ölriesen Chevron und Exxon Mobil gaben angesichts der deutlich gesunkenen Ölpreise um jeweils rund ein Prozent nach. Die Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung drückten die Notierungen für den wichtigen Rohstoff auf den tiefsten Stand seit Ende August.

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14:08

Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich nachgegeben. Im Tagestief sanken die Preise auf das niedrigste Niveau seit Ende August. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 83,61 US-Dollar. Das waren 1,57 Dollar weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 1,40 Dollar auf 79,42 Dollar.

Schon in den vergangenen Wochen sind die Erdölpreise in der Tendenz gefallen. Ausschlaggebend sind neuerliche Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung. Wirtschaftsdaten aus der weltgrössten Volkswirtschaft USA waren zuletzt eher schwach ausgefallen. Die zweitgrösste Wirtschaftsmacht China kämpft seit längerem mit einer Wachstumsschwäche. Zahlen vom chinesischen Aussenhandel fielen am Dienstag durchwachsen aus und übten zusätzlichen Druck auf die Rohölpreise aus.

Hinzu kam ein aufwertender US-Dollar - der überwiegenden Handelswährung am Rohölmarkt. Steigt der Dollarkurs, wird der Ölkauf für Interessenten aus anderen Währungsräumen rechnerisch teurer. Dieser Effekt lastet häufig auf der Ölnachfrage und lässt die Preise fallen.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas spielt am Rohölmarkt nach wie vor eine grosse Rolle. Eine Ausweitung des Konflikts in der ölreichen Region des Nahen Ostens gilt als erhebliches Risiko. Allerdings ist eine solche Ausweitung bisher ausgeblieben, weshalb die Risikoaufschläge am Ölmarkt zuletzt gesunken sind.

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13:45

Der Kurs des Euro ist am Dienstag im europäischen Devisenhandel unter 1,07 US-Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung notiert am Mittag bei 1,0675 Dollar und damit etwa einen halben Cent unter dem Stand vom Vorabend.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken hat der Euro nachgegeben und wird aktuell noch zu 0,9618 nach 0,9646 Franken am Morgen gehandelt. Derweil notiert das Dollar-Franken-Paar bei 0,9011 nach 0,9009 wenig verändert.

Der Euro gab damit zum Dollar bereits den zweiten Tag in Folge nach. Am Freitag hatte die Gemeinschaftswährung noch von unerwartet schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt profitiert. Diese hatten die Hoffnung geschürt, dass in den USA die Leitzinsen bereits gegen Ende der ersten Jahreshälfte 2024 sinken könnten.

Nach jüngsten geldpolitischen Äusserungen von Seiten der US-Notenbank herrschte nun aber wieder ein Stück weit Ernüchterung. Der regionale Fed-Chef von Minneapolis, Neel Kashkari, sagte in einem Interview, es sei zu früh, den Sieg über die Inflation zu verkünden. Er fügte hinzu, dass es zwar drei Monate lang vielversprechende Daten zur Teuerung gegeben habe, diese aber nicht ausreichten.

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12:55

Die amerikanischen Börsen dürften am Dienstag tiefer starten. Die Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq verlieren 0,35 respektive 0,25 Prozent.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert unverändert bei 10'573 Punkten.

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11:35

Am Schweizer Aktienmarkt setzt sich der Trend vom Wochenstart am Dienstag weiter fort. In einer engen Spanne hält sich der Leitindex SMI dabei zunächst im grünen Bereich. Allerdings schmelzen die Gewinne angesichts schwacher Pharma-Schwergewichte merklich zusammen und der SMI bewegt sich mittlerweile in einer engen Spanne um den Vortagesschlusskurs.

Der Leitindex SMI tritt gegen 11.30 Uhr mit plus 0,11 Prozent auf der Stelle bei 10'589,32 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI verliert 0,05 Prozent auf 1663,69 und der breite SPI 0,06 Prozent auf 13'873,34 Zähler. Von den 30 Blue Chips geben 19 nach, sieben gewinnen hinzu und vier sind unverändert.

Die mit Abstand stärksten Kursgewinne verzeichnen die Aktien der UBS (+3,6 Prozent). Die Grossbank hat im dritten Quartal 2023 zwar einen hohen Verlust erlitten. Bereinigt um Integrationskosten schaute allerdings ein deutlicher Gewinn vor Steuern heraus. Analysten zeigen sich aber vor allem von den schnellen Fortschritten nach der Übernahme der CS zumeist beeindruckt.

Mit etwas Abstand folgen die Aktien des Aromen- und Duftstoff-Spezialisten Givaudan (+0,9 Prozent). Unterstützung erhalten sie von den überraschend starken Zahlen des Konkurrenten IFF, der als letzter der «Big 4» der Branche seine Zahlen zum dritten Quartal offengelegt hat. Die nachbörslichen Kursgewinne bei IFF von rund 6 Prozent würden von der Erleichterung der Investoren zeugen, dass die Talsohle nun endlich durchschritten sei und wohl keine negativen Überraschungen mehr anstünden, kommentierte etwa die Bank Vontobel.

Dahinter folgen mit Sika, SIG Group und Geberit eher zyklische Unternehmen. Sie verteuern sich um bis zu 0,8 Prozent. Bei SIG verweisen Händler auf einen Analystenkommentar von Mirabaud. Die zuständigen Experten empfehlen die Papiere neu zum Kauf. Den Zahlen zum dritten Quartal sollten Investoren angesichts der starken Marktposition des Unternehmens nicht zu viel Bedeutung beimessen, so die Experten.

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit bleibt unterdessen weiter unter den gefragteren Werten, nachdem die Aktien in der Vorwoche nach Zahlen bereits um mehr als 12 Prozent gestiegen waren. Auch Sika haben vergangene Woche mit +6,4 Prozent einen starken Lauf gehabt.

Bei Werten wie Sonova (-1,8 Prozent) oder auch Richemont (-0,5 Prozent) machen Investoren dagegen die Kursgewinne der Vorwoche zunächst zu Geld. Bei Sonova dürften die Zahlen des dänischen Konkurrenten Demant belasten. Demant-Aktien verlieren aktuell mehr als 9 Prozent.

Auch VAT (-1,5 Prozent) zählen zu jenen Werten, bei denen Anleger erst einmal die jüngsten Kursgewinne versilbern.

Als Belastungsfaktoren für den Gesamtmarkt erweisen sich die beiden Pharma-Schwergewichte Roche und Novartis. Bei Roche verlieren die Inhaber und die Bons jeweils 0,5 Prozent, während Novartis 0,6 Prozent verlieren. Schwergewicht Nummer drei, Nestlé (+0,01 Prozent), ist nahezu unverändert.

Anders als UBS geben die übrigen Finanzwerte überwiegend nach. Swiss Life, Julius Bär, Swiss Re, Zurich und auch Partners Group fallen um bis zu 0,5 Prozent zurück.

In den hinteren Reihen zählen AMS Osram (-3,4 Prozent) nach dem starken Lauf der Vorwoche ebenfalls zu den grösseren Verlieren. Der Personalvermittler Adecco (-1,3 Prozent) bestätigt am Investorentag zwar die Ziele, nach einem Kurssprung von annähernd einem Fünftel in der Vorwoche ist die Luft aber erst einmal etwas draussen, heisst es am Markt.

Derweil halten sich PSP Swiss Property (+0,3 Prozent) nach Zahlen knapp im Plus.

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10:35

Das Übernahmegebot der spanischen Muttergesellschaft Telefonica treibt die Aktien von Telefonica Deutschland um knapp 40 Prozent nach oben. Telefonica macht den Minderheitsaktionären seiner Deutschland-Tochter ein knapp zwei Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot und bietet 2,35 Euro je Telefonica-Deutschland-Aktie. Das sind knapp 38 Prozent mehr als den Xetra-Schlusskurs vom Montag. Der spanische Telekommunikationskonzern hält bereits knapp 72 Prozent der Aktien von Telefonica Deutschland. Telefonica-Aktien geben in Madrid um knapp ein Prozent nach.

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10:25

Der Swiss Market Index (SMI) steht um 10.23 Uhr praktisch unverändert bei 10'581 Punkten und gibt damit die Gewinne aus der Eröffnung wieder ab. Die UBS-Valoren ziehen um 3,11 Prozent an, nachdem diese in der Spitze bis zu 4,89 Prozent zulegen konnten.  

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10:15

Der deutsche Dax hat am Dienstag an seinen verhaltenen Wochenauftakt angeknüpft. An einem Tag mit vielen Unternehmensberichten sahen Börsianer die Aktienmärkte nach ihrer Vorwochenrally weiter im Konsolidierungsmodus. Der deutsche Leitindex lag am Ende der ersten Handelsstunde mit 0,08 Prozent im Minus bei 15'123,57 Punkten. Der MDax schaffte es nach schwachem Start ins Plus. Er legte zuletzt um 0,41 Prozent auf 25 010,11 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 lag derweil auf Vortagsniveau.

Bremsend waren Vorgaben aus Fernost, wo Aussenhandelsdaten aus China schwach ausfielen, während Australiens Notenbank den Leitzins anhob. Insgesamt werden damit die jüngsten Hoffnungen auf weniger Belastungen durch höhere Zinsen nicht weiter genährt.

«Dem deutschen Leitindex ist die Puste ausgegangen, auch mangels fundamentaler Impulse und der Tatsache, dass die Zinssenkungsfantasie nicht noch grösser wurde», schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Helaba. «Das Hauptthema über Nacht lautet Konsolidierung», hiess es von der Commerzbank. US-Anleiherenditen seien zuletzt wieder gestiegen nach ihrem Rücksetzer in der Vorwoche, der genauso wie die Aktien-Rally von der Hoffnung auf nicht mehr weiter steigende Zinsen getrieben worden sei.

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10:09

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag wieder nachgegeben. Nach dem jüngsten Kursschub kamen die Märkte der Region damit etwas zurück.vErneut gab es enttäuschende Daten aus China. Der Aussenhandel der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt war im Oktober deutlich geschrumpft. Damit habe die chinesische Wirtschaft einmal mehr keine Signale einer Belebung gegeben, betonte Analyst Michael Hewson von CMC Markets.

Der chinesische CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, verlor 0,35 Prozent auf 3619,76 Punkte. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong ging es zuletzt um 1,38 Prozent auf 17 717,90 Punkte nach unten.

Vergleichsweise hoch waren die Verluste in Japan. Der Nikkei 225 schloss nach den kräftigen Gewinnen zu Wochenbeginn mit einem Minus von 1,34 Prozent auf 32 271,82 Punkte. Besser sah in Australien aus. Der Leitindex S&P ASX 200 endete 0,29 Prozent tiefer mit 6977,07 Punkten. Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben und damit die Erwartungen erfüllt. Die Währungshüter hätten sich aber im begleitenden Kommentar zurückhaltend zur Möglichkeit einer weiteren Erhöhung geäussert, so Hewson. Das habe den australischen Dollar deutlich nachgeben lassen.

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09:46

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Barry Callebaut: Berenberg senkt auf 2000 (2100) Fr. - Buy

Basilea: Pareto Securities stuft neu mit Kaufen ein

Swisscom: Julius Bär senkt auf 530 (560) Fr. - Hold

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09:35

Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich im frühen Handel am Dienstag ein leicht freundlicher Handel ab. Der Leitindex SMI baut seine Gewinne gegen 09.30 Uhr aus und steht 0,35 Prozent höher auf 10'596,03 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI steigt um 0,22 Prozent auf 1668,11 und der breite SPI um 0,04 Prozent auf 13'886,60 Zähler. Von den 30 Blue Chips gewinnen zwei Drittel hinzu und ein Drittel gibt nach.

Bereits zum Wochenauftakt hat sich der Leitindex SMI nur in einer engen Spanne bewegt und am Ende kaum verändert geschlossen. Es sei nach einem so starken Lauf wie in der Vorwoche nicht unüblich, dass die Märkte zum Start einer neuen Handelswoche dann erst einmal auf Konsolidierungskurs gingen, heisst es im Handel. Immerhin war der SMI nach dem Schwachen Oktober in der vergangenen Woche um 2,5 Prozent gestiegen.

Dass am Markt wieder eine gewisse Vorsicht spürbar sei, liege auch an den US-Anleiherenditen, die sich erholt haben. Es gäbe unterschiedliche Meinungen darüber, ob das Rallye auf einer ausreichend soliden Grundlage stehe, um in ein Weihnachtsmarkt-Rallye überzugehen, oder ob es einfach abebbe, sagt eine Händlerin. Alles hänge davon ab, was für die Anleger am wichtigsten sei: Die nachlassenden Erwartungen des Fed und anderer Zentralbanken oder das Gerede über potenziell höhere und länger anhaltende Zinssätze.

Die mit Abstand stärksten Kursgewinne verzeichnen die Aktien der UBS (+4,75 Prozent). Die Grossbank hat im dritten Quartal 2023 zwar einen hohen Verlust erlitten. Bereinigt um Integrationskosten schaute allerdings ein deutlicher Gewinn vor Steuern heraus. Die UBS selbst hatte lediglich ein ausgeglichenes bereinigtes Vorsteuerergebnis in Aussicht gestellt. Die ersten Analystenkommentare fallen denn auch positiv aus.

Dagegen kommen Gesundheitswerte wie Sandoz, Lonza, Inhaber und Bons von Roche sowie Sonova um bis zu 0,8 Prozent zurück.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet unverändert bei 10'578 Punkten. Die UBS-Valoren ziehen um 3,61 Prozent an. Holcim legen 0,64 Prozent, Geberit 0,56 Prozent zu. Roche und Lonza verzeichnen dagegen Abgaben um 0,50 Prozent. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär unverändert bei 10'570 Punkten. Die UBS-Aktien werden 1,78 Prozent  höher gestellt. Alle anderen 19 SMI-Titel stehen leicht tiefer. Bei den Mid Caps legen Adecco (+0,60 Prozent), Basilea (+1,27 Prozent) nach Ratingänderung sowie PSP Swiss Property (+0,80 Prozent) nach Zahlen zu. Bei den anderen MId Caps werden keine grössere Abschläge verzeichnet. 

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07:40

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,37 Prozent tiefer bei 10'528 Punkten. Zu den UBS-Zahlen geht es hier.

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07:38

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Die Sorge um die Lage in Nahost hatte die jüngste Aktienrally zum Wochenstart schon wieder abgewürgt. Der deutsche Leitindex hatte am Montag 0,4 Prozent auf 15'136 Punkte nachgegeben. Nach der überraschenden Rally im Deutschen Aktienindex an der Frankfurter Börse sei erst einmal Konsolidierung angesagt gewesen, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst vom Broker CMC Markets. 

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07:12

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Avolta (ehemals Dufry): Julius Bär senkt auf 35 (40) Fr. - Hold

Barry Callebaut: Berenberg senkt auf 2000 (2100) Fr. - Buy

Ems-Chemie: UBS senkt auf 660 (690) Fr. - Neutral

Georg Fischer: UBS senkt auf 69 (75) Fr. - Buy

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank praktisch unverändert 0,09 Prozent tiefer bei 10'563 Punkten. 

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06:10

Die Tokioter Börse hat ihre Serie von Kursgewinnen am Dienstag beendet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent tiefer bei 32.331 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor ein Prozent und lag bei 2337 Punkten. Händler verwiesen auf die vorangegangenen vier Handelstage, die alle mit einem Plus geendet hatten. «Eine Pause beim Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen war das Signal für diejenigen, die ihre Gewinne sichern wollten», sagte Jun Morita von Chibagin Asset Management.

Die Börse in Shanghai lag 0,35 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor fast 0,7 Prozent.

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06:09

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar minimal auf 150,20 Yen. Der Euro lag 0,1 Prozent schwächer bei 1,0709 Dollar. Gegenüber dem Franken legt der Dollar leicht zu auf 0,9003 und steht unverändert zum Euro.

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00:05

Nach der jüngsten Erholungsrally haben sich die US-Aktienmärkte zum Wochenauftakt eine Verschnaufpause gegönnt. Der Dow Jones Industrial endete nach einem äusserst trägen Handelsverlauf 0,10 Prozent höher bei 34'095,86 Punkten. Das reichte immerhin für den höchsten Schlussstand seit mehr als sechs Wochen. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 0,18 Prozent auf 4365,98 Zähler aufwärts. Der von der Technologiebranche dominierte Nasdaq 100 stieg um 0,37 Prozent auf 15'154,93 Punkte.

Aus Branchensicht waren Stahlaktien und Pharmawerte überdurchschnittlich stark gefragt. Dagegen gaben die Aktien von Fluggesellschaften deutlich nach.

Erneut im Fokus stand die sich dem Ende nähernde Quartalsberichtssaison der US-Unternehmen. Die Papiere von Dish Network reagierten mit einem Kurseinbruch von mehr als 37 Prozent auf den tiefsten Stand seit 25 Jahren auf einen enttäuschenden Quartalsumsatz. Zudem fiel der Rückgang der Mobilfunkkunden des Satelliten-TV-Anbieters viel schlimmer aus als von Analysten befürchtet.

Die in New York gelisteten Anteilscheine von Biontech trotzten mit einem Kurssprung von 4,1 Prozent dem gesenkten Umsatzziel für Corona-Impfstoffe. Das Mainzer Biotech-Unternehmen kämpft in diesem Bereich zwar ebenso wie die Konkurrenz mit einem Absatzrückgang. Anders als etwa beim US-Partner Pfizer oder dem US-Konkurrenten Moderna stand am Ende des dritten Quartals aber ein Gewinn zu Buche.

Die Aktien von Constellation Energy stiegen um 6,6 Prozent, nachdem der Energieversorgungsdienstleister für das dritte Quartal einen unerwartet hohen Gewinn gemeldet hatte.

Citigroup plant Medienberichten zufolge einen Stellenabbau von mindestens 10 Prozent in mehreren wichtigen Geschäftsbereichen. Die Bank hatte zuvor angekündigt, dass sie sich einer umfassenden Umstrukturierung unterziehen wird. Citigroup-Papiere verloren 0,5 Prozent.

Die in New York gelisteten Anteilscheine von Birkenstock gewannen 0,7 Prozent auf 41,43 US-Dollar. Zu Wochenbeginn nahmen etliche Analysten die Beobachtung des Sandalenherstellers auf, der am 11. Oktober den Sprung auf das US-Börsenparkett gewagt hatte. Positive und neutrale Anlageempfehlungen hielten sich dabei in etwa die Waage, die Kursziele reichen von 37,15 bis 52 Dollar. Nach einem schwachen Börsendebüt hatten sich die Papiere insbesondere zuletzt mit dem Markt erholt, notieren aber immer noch unter dem Ausgabepreis von 46 Dollar.

US-Staatsanleihen verbuchten Verluste. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,63 Prozent auf 107,67 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,66 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)