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20:30

 

Die US-Aktienmärkte haben zu Beginn der neuen Woche an ihre Aufwärtsbewegung vom Freitag angeknüpft. Der Leitindex Dow Jones Industrial kletterte am Montag auf den höchsten Stand seit fast dreieinhalb Monaten und notierte zuletzt 0,42 Prozent höher bei 33'901,16 Punkten. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,29 Prozent auf 4292,57 Zähler. Der technologielastige und zinssensible Nasdaq 100 stieg um 0,53 Prozent auf 13'637,18 Zähler.

"Das Ausmass dieser Bärenmarktrallye hat viele überrascht, uns eingeschlossen", schrieben die Marktstrategen von Morgan Stanley in einem aktuellen Kommentar. Geschürt worden sei die Erholung von einer Kombination aus besser als befürchtet ausgefallenen Unternehmensgewinnen im zweiten Quartal und der anhaltenden Hoffnung auf einen weniger restriktiven geldpolitischen Kurs der US-Notenbank.

Die Sorge, dass eine ins Stottern geratene chinesische Konjunktur auch die Nachfrage nach Öl ausbremsen könnte, zog am Montag allerdings die Ölpreise nach unten - und mit ihnen die Kurse der Ölproduzenten. So verloren die Papiere von Chevron als schwächster Wert im Dow 2,0 Prozent. Die Titel von ExxonMobil fielen um 2,1 Prozent und jene von ConocoPhillips um 2,4 Prozent.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag um 0,39 Prozent auf 11'171.54 Punkte. Getragen wurde der Anstieg von den Indexschwergewichten aus dem Pharma- und Lebensmittelsektor, während Finanzwerte zum Teil kräftig ins Minus rutschten. Auch von manchen Industriewerten trennten sich die Anleger, nachdem schlechter als erwartete Konjunkturdaten in China und den USA die Angst vor einer globalen wirtschaftlichen Abkühlung neu anfachten.

Die Anteile von Roche und Novartis stiegen um 0,92 und 0,44 Prozent. Die Nestle-Aktien rückten 0,93 Prozent vor. Die Geschäfte der beiden Pharmakonzerne und des Lebensmittel-Weltmarktführers gelten als vergleichsweise konjunkturunabhängig. Die drei Unternehmen repräsentieren mehr als die Hälfte der SMI-Marktkapitalisierung.

Auf der Verliererseite zu finden waren die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS und der Computerzubehör-Hersteller Logitech. Ans Ende der Bluechips rutschte Zurich mit 1,86 Prozent Kursabschlag. Die Analysten von Jefferies haben das Kursziel für den Versicherer gesenkt. 

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17:20

Die Ölpreise sind am Montag deutlich gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 94,11 US-Dollar. Das waren 4,00 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fiel um 3,90 Dollar auf 88,20 Dollar.

Schwache Konjunkturdaten aus China schürten die Erwartung, dass die Nachfrage nach Öl in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt schwächeln könnte. So verlangsamte sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze im Juli im Vergleich zum Vorjahr überraschend. Auch die chinesische Industrieproduktion verlor unerwartet an Schwung.

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17:10

Der Eurokurs ist am Montag erneut unter Druck geraten. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,0185 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch gut einen halben Cent höher notiert. Aktuell steht das Währungspaar bei 1,0198.

Auch zum Franken stand der Euro zu Wochenbeginn unter Druck und erreichte am Nachmittag mit 0,9616 Franken einen weiteren Tiefststand, aktuell kostet der Euro mit 0,9627 Franken wieder etwas mehr.

Als Gründe für die aktuelle Frankenstärke führen Devisenfachleute einmal mehr der Ukraine-Krieg, die zögerliche Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB), die drohende Energiekrise in Europa sowie die tiefere Inflation in der Schweiz auf. Der Dollar wird derzeit zu 0,9440 Franken gehandelt.

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16:45

Der SMI steht rund Dreiviertelstunden vor Handelsschluss bei einem Plus von 0,36 Prozent. Zuoberst bei den Standardwerten steht Givaudan (1,87 Prozent). Die Schwergewichte Roche, Nestlé und Novartis legen zwischen 0,4 und 0,9 Prozent zu.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,2 Prozent tiefer bei 33'710 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent auf 4269 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,4 Prozent auf 12'996 Punkte.

"Die jüngste Erholung von den Tiefstständen im Juni gibt den Anlegern einen Grund, heute eine Pause einzulegen", sagte Robert Pavlik, Portfolio-Manager bei Dakota Wealth Management. Der abnehmende Preisdruck in den USA hatte vergangene Woche Spekulationen angeheizt, dass die US-Notenbank Fed das Tempo im Zinserhöhungszyklus etwas zurückfahren könnte und die Aktienkurse angetrieben.

Auf der Konjunkturseite rutschte der Empire State Index für das verarbeitende Gewerbe im August auf minus 31,3 Punkte. Im Vorfeld war mit plus 5,0 Punkte gerechnet worden. "Die US-Empire-Daten waren miserabel und haben die Fed daran erinnert, dass sie mit ihrer Geldpolitik besonders vorsichtig sein muss, da die US-Wirtschaft eine Notbremse gezogen hat", sagte Naeem Aslam Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade.

Die befürchtete Nachfrageschwäche in China schickte den Ölpreis auf Talfahrt und setzte zugleich Ölkonzernen zu. Anteilsscheine der Ölkonzerne Exxon Mobil, Chevron, Halliburton und Marathon Oil fielen zwischen drei Prozent und 5,5 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,4 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) geben nach.

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15:05

Schwache Wirtschaftsdaten aus China dürften die US-Börsen zu Wochenbeginn in den roten Bereich ziehen. Für den Leitindex Dow Jones Industrial errechnete der Broker IG eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn einen Verlust von 0,6 Prozent bei 33'547,2 Punkten. Den technologielastigen und zinssensiblen Nasdaq 100 taxierte er 0,45 Prozent tiefer bei 13'505,0 Zählern.

"Der ewige Optimismus der Anleger kollidierte mit der Realität der chinesischen Wirtschaftsdaten", kommentierte Oanda-Analyst Craig Erlam den trüben Wochenstart. Es mache den Eindruck, als ob das Aufleben der chinesischen Wirtschaft nach dem Ende der Lockdowns nur von kurzer Dauer gewesen sei.

Hintergrund sind neue chinesische Wirtschaftsdaten. Sowohl die Einzelhandelsumsätze im Juli als auch die Industrieproduktion wuchsen im Vorjahresvergleich langsamer als von Experten erwartet. Um der Wirtschaft neuen Schwung zu geben, senkte Chinas Zentralbank überraschend und erstmals seit Januar den Zinssatz für einjährige Refinanzierungsgeschäfte mit den Banken.

Die Nachrichten aus China seien, "gelinde gesagt, sehr enttäuschend", schrieb Erlam. Sie zeichneten ein düsteres Bild der Inlandsnachfrage und der Wachstumsaussichten.

Die Sorge, dass eine ins Stottern geratene chinesische Konjunktur auch die Nachfrage nach Öl ausbremsen könnte, zog am Montag die Preise für Öl und Rohstoffe nach unten - und mit ihnen die Kurse der Rohstoffkonzerne. Aktien des Ölkonzerns Hess verloren vorbörslich 4,6 Prozent, während, ExxonMobil -Aktien um 3,1 Prozent nachgaben. Auch bei den Wettbewerbern Chevron und Marathon Petroleum deuteten sich deutliche Verluste an.

Besonders heftig erwischte es Turquoise Hill , eine kanadische Mineralöl-Tochter von Rio Tinto . Neben den Ölpreisen gab es hier allerdings noch einen weiteren Grund: Das Management hat ein Angebot von Rio Tinto für den Erwerb der übrigen 49,2 Prozent ausgeschlagen und verlangt mehr Geld. Rio Tintos Management will die Anteile zwar weiter kaufen - kündigte aber an, "finanziell diszipliniert" vorzugehen und alle Optionen zu prüfen. Die in New York notierten Aktien von Turquoisen Hill verloren im vorbörslichen Handel fast ein Fünftel an Wert.

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14:00

Der Franken steigt zum Euro bis auf 96,28 Rappen. Das sind 0,3 Prozent mehr als beim letzten Handelsschluss und der höchste Stand seit Januar 2015. Bereits in der Nacht auf Montag stand der Euro unter Abwertungsdruck.

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13:15

Die US-Aktienmärkte werden wahrscheinlich tiefer eröffnen. Die Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq fallen 0,5 und 0,2 Prozent. Der Swiss Market Index steht 0,27 Prozent im Plus.

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12:30

Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China schüren erneut Nachfragesorgen und drücken den Ölpreis weiter nach unten. Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um vier Prozent auf 94,19 Dollar pro Barrel. Der Preis für die US-Rohölsorte WTI sinkt ebenfalls um vier Prozent auf 88,40 Dollar pro Barrel. Chinas Wirtschaft verlangsamte sich im Juli unerwartet. Unterdessen sank die Raffinerieproduktion auf den niedrigsten Stand seit März 2020, wie aus offiziellen Daten hervorging.

Die Ölnachfrage schwäche sich ab, da die rekordhohen Ölpreise sowohl die Verbraucher als auch heimische Logistikunternehmen abschreckten, sagte Heron Lin, Ökonom bei Moody's Analytics. Auch für den Rest des Jahres könne die Nachfrage weiter unter Druck bleiben, da die drohenden Corona-Beschränkungen zu vorsorglichem Sparen ermutigten und den Ölverbrauch verringerten.

Zugleich gab es am Rohölmarkt Anzeichen für eine Entspannung auf der Angebotsseite. So sagte der Chef des weltweit grössten Öl-Exporteurs Saudi Aramco, dass der saudiarabische Ölkonzern die Rohölproduktion auf seine maximale Kapazität von zwölf Millionen Barrel pro Tag erhöhen könne, fall die Regierung in Riad dies verlange.

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11:30

Der SMI notiert 0,25 Prozent höher. Mit einem Plus von 1,7 Prozent ist Givaudan die beste Aktie im Leitindex. Die Stimmung habe sich weiter aufgehellt, heisst es am Markt. Merklich dazu beigetragen habe, dass es in den USA vermehrt Anzeichen einer nachlassenden Teuerung gegeben habe. Dies führte dazu, dass an der Wall Street die Kurse in der vergangenen Woche weiter zugelegten. Die Marktteilnehmer wetteten vermehrt darauf, dass die US-Notenbank Fed die Geldpolitik nun weniger stark als befürchtet straffen und damit auch die Konjunktur nicht abwürgen werde.

Dennoch wäre es wohl verfrüht, die Inflations-, Zins- und Konjunktursorgen bereits wieder ad acta zu legen, meint ein Ökonom. Auch die Credit Suisse rät zu mehr Vorsicht. Die positive Stimmung könne zwar weiter anhalten, doch dürfte das Ertragswachstum aufgrund der Verlangsamung der US-Wirtschaft nach unten revidiert werden, schreibt die Bank. Hinweise darauf werden in der neuen Woche wieder zuhauf erwartet. So werden in den USA die Detailhandelsumsätze, die Industrieproduktion und Daten vom Immobilienmarkt und am Mittwochabend zudem auch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht. Hierzulande erreicht die Bilanzsaison diese Woche mit fast 40 Firmenabschlüssen zudem noch einmal einen Höhepunkt. Dazu zählen auch die Bluechips Straumann (Dienstag), Swiss Life (Mittwoch) und Geberit (Donnerstag).

UBS sind unverändert. An der Spitze stehen die Wachstums- und Technologiewerte wie etwa Straumann (+1,9%). Die Aktien des Zahnimplantatherstellers profitierten von der positiven Vorgabe der US-Börse Nasdaq und von Käufen am Tag vor der Bilanzvorlage. Die Käufer wetteten auf gute Zahlen, heisst es am Markt. Bei den Aktien von Kühne+Nagel (+1,5%) erwähnen Händler die intakten Aussichten. Auh seien die Papiere nach der starken Kurskorrektur wieder günstig. Dies gelte auch für Givaudan, Lonza, Sika, Geberit und Sonova, die zwischen 1,6 und 0,9 Prozent anziehen.

Gefragt sind aber auch Technologietitel wie VAT (+1,3%) und Temenos (+0,4%). Der Titel des Softwareherstellers war in der vergangenen Woche dank wieder aufgefrischter Übernahmespekulationen stark im Aufwind, bevor er am Freitag zu einer Konsolidierung ansetzte. Als Stützen des Marktes erweisen sich zudem das Pharmaschwergewicht Novartis (+0,5%) und der Anteil des Lebensmittelriesen Nestlé (+0,6%). Bei Novartis dürfte die Erholung vom schwachen Vorwochenschluss stärker wiegen als der Forschungsrückschlag, den der Pharmakonzern mit dem Lungenkrebs-Kandidaten Canakinumab verbucht hat. Der Kandidat hat nicht wie erhofft dazu geführt, dass die Menschen länger leben, bevor die Krankheit zurückkehrt.

Roche (+0,1%) geben dagegen frühe Gewinne fast zur Gänze wieder ab. Die stärksten Einbussen verzeichnen die Aktien des Personalvermittlers Adecco (-1,7%). Auch die Titel von Rivale Randstad (-1,3%) stehen an der Euronext unter Druck. Dahinter folgen der Versicherer Zurich (-1,1%) und eine bunte Mischung an Papieren, zusammengesetzt aus dem Techtitel AMS, dem Uhrenkonzern Swatch und den Banken CS und Julius Bär, die um 1,1 bis 0,3 Prozent nachgeben. Bei Zurich dürfte die Kurszielsenkung von Jeffries auf 450 von 470 Franken noch zusätzlich belasten.

Die Aktien von Swatch-Konkurrent Richemont (+0,04%) notieren gehalten. Der Luxusgüterkonzern stellt sich im Vorfeld der Generalversammlung weiterhin gegen die Forderungen des aktivistischen Investors Bluebell Capital Partners. Dieser fordert die Wahl des früheren, langjährigen Chefs des Konkurrenten Bulgari, Francesco Trapani, in den Verwaltungsrat des Konzerns. Auf den hinteren Reihen legen IVF Hartmann um 4,3 Prozent zu. Schaffner (- 0,6%) sind leichter und Elma unverändert - alle nach Zahlen.

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10:00

Die Aktie von Interroll ist kaum verändert bei 2592 Franken. Die UBS senkte das Kursziel für Iden Lagerlogistiker auf 2720 von 3300 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Obwohl es zuletzt an den Märkten zu einer Erholung gekommen sei, wiesen die Aktien des Lagerlogistik-Spezialisten immer noch ein Minus von 35 Prozent auf, schreibt Analyst Sebastian Vogel. Er geht davon aus, dass die Hauptgründe für diese Entwicklung in der Ungewissheit über die Investitionsaussichten im Bereich E-Commerce, in
operativen Einschränkungen im Zusammenhang mit geopolitischen Unwägbarkeiten und im Preisdruck bei Rohstoffen liegen. Während einige dieser Faktoren im Laufe der Zeit nachlassen dürften, sei anzunehmen, dass diese Verbesserungen länger dauern werden als bisher erwartet. 

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09:30

AstraZeneca legt an der Börse in London nach positiven Studienergebnissen um bis zu 2,9 Prozent zu. Der britische Pharmakonzern teilte mit, dass ein gemeinsam mit dem japanischen Unternehmen Daiichi Sankyo entwickeltes Krebsmedikament den Verlauf einer Form von fortgeschrittenem Brustkrebs bei bereits behandelten Patienten verzögere.

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09:10

Der Swiss Market Index eröffnet den Handel 0,43 Prozent höher. Gesucht sind Aktien der Pharmagrössen Roche und Novartis (beide rund 0,7 Prozent plus). Verluste verzeichnen Zurich Insurance und Credit Suisse.

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag im frühen Geschäft demnach insgesamt freundlich. Allerdings sind die frühen Gewinne zu einem Teil bereits wieder abgeschmolzen. Unterstützung kommt laut Händlern von den positiven Vorgaben aus den USA. An der Wall Street hatten Anzeichen einer nachlassenden Teuerung in der vergangenen Woche die Hoffnung genährt hat, dass die US-Notenbank Fed die Geldpolitik weniger stark als befürchtet straffen könnte und damit auch die Konjunktur nicht abwürgen werde. Dabei hatten vor allem die Technologiewerte einen guten Lauf.

Die Credit Suisse rät aber zu mehr Vorsicht. Die positive Stimmung könnte zwar weiter anhalten. Doch dürfte das Ertragswachstum aufgrund der Verlangsamung der US-Wirtschaft nach unten revidiert werden, schreibt die Bank. Hinweise darauf werden in der neuen Woche wieder von zahlreichen Konjunkturdaten erwartet. Dazu zählen die Detailhandelsumsätze, die Industrieproduktion und Daten vom Immobilienmarkt. Zudem wird am Mittwoch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht, das weiteren Aufschluss auf die US-Geldpolitik geben dürfte. Hierzulande erreicht die Bilanzsaison diese Woche mit fast 40 Firmenabschlüssen noch einmal einen Höhepunkt.

An der Spitze stehen die Wachstums- und Technologiewerte Straumann, VAT, Sonova und Lonza mit Kursgewinnen von 1,1 und 0,4 Prozent. Sie profitierten von den starken Vorgaben der US-Technologiebörse Nasdaq, heisst es am Markt. Gefragt sind aber auch die stabilen Zykliker Kühne + Nagel (+1,0%) und der Aromenproduzent Givaudan (+0,6%).

Die Marktschwergewichte Roche (+0,8%) und Novartis (+0,5%) sowie Nestlé (+0,3%) legen ebenfalls zu. Bei Novartis dürfte die Erholung vom schwachen Vorwochenschluss stärker wiegen als der Forschungsrückschlag, den der Pharmakonzern mit dem Lungenkrebs-Kandidaten Canakinumab verbucht hat. Der Kandidat hat nicht wie erhofft dazu geführt, dass die Menschen länger leben, bevor die Krankheit zurückkehrt.

Die stärksten Einbussen verzeichnen Finanzwerte wie die Versicherer Zurich (-1,2%) und Swiss Life (-1,0%). Bei Zurich dürfte die Kurszielsenkung von Jeffries auf 450 von 470 Franken noch zusätzlich belasten. Schwächer sind auch die Banken CS (-1,0%) und Julius Bär (-0,6%). Zudem rutschen AMS Osram (-0,8%) nach frühen Gewinnen ins Minus.

Novartis zeigt sich von einem Forschungsrückschlag unbeeindruckt. Der Pharmakonzern hat mit seinem Lungenkrebs-Kandidaten Canakinumab die gesteckten Ziele in einer Phase-III-Studie nicht erreicht. Der Kandidat hat nicht wie erhofft dazu geführt, dass die Menschen länger leben, bevor die Krankheit zurückkehrt.

Ein neuer diagnostischer Test von Roche soll ein besseres Verständnis über SARS-CoV-2-Infektionen ermöglichen. Der Elecsys IGRA SARS-CoV-2-Tests soll in Ländern lanciert werden, die das CE-Zeichen anerkennen, wie Roche mitteilte.

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08:10

Der Swiss Market Index steht vorbörslich bei Julius Bär 0,1 Prozent höher. Novartis ist die einzige Aktie im Minus (0,34 Prozent). Der Pharmakonzern hat mit dem Medikament Canakinumab gegen Lungenkrebs einen Rückschlag erlitten.

Hauptthema der Investoren ist derzeit das Ausmass und Tempo künftiger Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Im Blick haben die Anleger daher bereits die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten US-Notenbank-Sitzung am Mittwoch. Zum Wochenbeginn stehen in den USA kaum relevante Konjunkturdaten auf der Agenda.

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07:55

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro abgeschwächt und ist vorübergehend auf ein Sieben-Jahres-Tief von 0,96495 Franken gefallen. Danach hat er sich wieder etwas gefangen und kostet aktuell mit 0,9655 Franken praktisch wieder gleich viel wie am Freitagabend. Derweil tendiert auch der Dollar mit 0,9424 Franken nur wenig verändert gegenüber dem späten Freitagabend.

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07:45

Die Ölpreise haben ihre zum Wochenschluss erlittenen Verluste etwas ausgeweitet. Am Montag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 97,06 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fiel um 1,01 Dollar auf 91,08 Dollar.

Am Freitag hatte der gestiegene Dollarkurs die Ölpreise belastet, da ein stärkerer Dollar Rohöl in anderen Währungsräumen teurer macht und so auf die Nachfrage drückt. Zu Wochenbeginn nun schürten schwache Konjunkturdaten aus China die Sorge, dass die Nachfrage nach Öl in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt schwächeln könnte. So verlangsamte sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze im Juli im Vergleich zum Vorjahr überraschend. Auch die chinesische Industrieproduktion verlor unerwartet an Schwung.

Zudem litten die Ölriese unter der Aussicht, dass die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran vorankommen. In diesem Fall würde mehr iranisches Rohöl für den Weltmarkt zur Verfügung stehen, was entsprechend den Preis drücken dürfte.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Zurich Insurance: Jefferies senkt auf 450 (470) Fr. - Hold
Flughafen Zürich: Morgan Stanley senkt auf 160 (161) Fr. - Underweight
Interroll: UBS senkt auf 2720 (3300) Fr. - Neutral
Vontobel: Julius Bär senkt auf 68 (87) Fr. - Hold

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06:15

Der Swiss Market Index verbessert sich vorbörslich bei der IG Bank um 0,36 Prozent.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1 Prozent höher bei 28'829 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent und lag bei 1983 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle. Die Märkte in Südkorea blieben wegen eines Feiertags geschlossen.

Nach einer überraschenden Zinssenkung der chinesischen Zentralbank tendieren die Märkte in Asien zu Wochenauftakt damit uneinheitlich. Die Konjunkturmassnahme schürte bei den Anlegern die Sorge, dass weitere Zinsanpassungen zur Ankurbelung der Wirtschaft der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt nötig werden.

Mit Blick in die USA hoffen die Börsianer nun, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed sollen am Mittwoch veröffentlicht werden. "Das FOMC-Protokoll am Mittwoch dürfte die aggressiven Töne der letzten Fed-Aussagen bekräftigen, wonach man bei den Zinsen und der Inflation noch lange nicht am Ende sei", sagte Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor bei NAB. Die Märkte gehen nach wie vor von einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit aus, dass die Fed die Zinsen im September um 75 Basispunkte anhebt und die Zinsen bis zum Jahresende auf 3,50-3,75 Prozent steigen werden.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 133,30 Yen und legte 0,3 Prozent auf 6,7592 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9423 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0242 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9653 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2110 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)