Die Anteilsscheine fielen am Freitag teils über 6 Prozent auf 6,15 Franken und setzten damit den Verfall von Donnerstag fort.

Auf diesem Niveau notieren die Aktien unter dem niedrigsten Schlusskurs seit mindestens 1989, wie von Bloomberg gesammelte Daten zeigen. Der untertägige Tiefstwert wurde am 12. Mai mit 6,096 Franken erreicht. Seit März letzten Jahres hat sich der Kurs unter dem Eindruck der Greensill- und Archegos-Debakel halbiert.

Über 10 Prozent hatte die Aktie der Credit Suisse am Mittwochnachmittag auf einen Schlag zugelegt, als das Portal "Inside Paradeplatz" von bevorstehenden Übernahmeplänen des US-Finanzriesen State Street an der Credit Suisse berichtet hatte. Am Donnerstag nach Börsenschluss in Europa hat State Street solche angeblichen Pläne nun dementiert. 

Mitte 2007, vor dem Ausbruch der Finanzkrise, notierten die Aktien der Credit Suisse in der Spitze 96 Franken. Anfang 2008 notierten sie noch bei 19 Franken. Heute ist es ein Drittel davon. Unter Urs Roher, der bei der Credit Suisse von 2011 bis 2021 als Verwaltungsratspräsident amtete, fiel der Aktienkurs um 70 Prozent.

(Bloomberg)