Die ursprüngliche Coronavirus-Variante findet sich demnach in den USA inzwischen nur noch in rund jedem zweiten Infektionsfall. "Neue und potenziell gefährliche Stämme des Virus machen die andere Hälfte aus", hiess es in der Mitteilung weiter. Der Grossteil der nun zur Verfügung gestellten Mittel solle in die Genom-Sequenzierung fliessen, mit der neue Varianten festgestellt werden können.

Anfang Februar hätten US-Labore nur rund 8000 Coronavirus-Stämme pro Woche einer solchen Genom-Sequenzierung unterzogen, teilte das Weisse Haus mit. Diese Zahl sei inzwischen auf 29 000 angestiegen und solle mit den neuen Mitteln weiter erhöht werden. Varianten sollten damit erkannt werden können, bevor sie sich ausbreiten.

CDC-Direktorin Rochelle Walensky warnte am Freitag, die täglichen Neuinfektionszahlen lägen derzeit im Sieben-Tage-Schnitt wieder bei fast 70 000 pro Tag. Vor vier Wochen habe dieser Wert bei 53 000 gelegen. Auch die Zahlen der Krankenhaus-Einlieferungen und der Todesfälle hätten wieder zugenommen. Die Zunahmen seien auf gelockerte Schutzmassnahmen in einigen Bundesstaaten, aber auch auf die ansteckenderen Virus-Varianten zurückzuführen./cy/DP/nas

(AWP)