Mit Sawiris auf dem Podium sassen auch der Urner Justizdirektor Daniel Furrer (CVP), der Gemeindepräsident von Isenthal, Erich Infanger, und jener von Seedorf, Toni Stadelmann, sowie Projektleiter und alt Ständerat Isidor Baumann.

Ursprünglich schwebte Sawiris die Idee von zwei Marinas am Urnersee im Kopf: Eine in Flüelen, eine zweite in Isleten. Die Hafenpläne in Flüelen scheiterten jedoch bereits am Widerstand der Bevölkerung.

So beschränkte Sawiris seine Pläne auf einen Yachthafen auf dem Areal der ehemaligen Sprengstofffabrik Cheddite, das ihm bereits gehört. Aber auch diese Idee musste bereits Gegenwind erfahren: Über 3700 Personen unterschrieben eine Petition gegen die Hafenpläne, welche die Grünen Uri Ende März eingereicht hatten.

Sawiris Projektidee sieht künstliche Buchten im Landesinnern vor, an denen Boote anlegen können. Zudem sollen rund um die Bucht Hotels, Wohnungen und Gastrobetriebe entstehen. An einem Treffen mit den Behörden von Kanton und Gemeinden hatte Sawiris Mitte Februar zugesichert, dass das Gelände grundsätzlich öffentlich genutzt und auch landschaftlich aufgewertet werden soll.

(AWP)