Erwachsene sind ausdrücklich dazu aufgerufen, ihre nahen Kontakte in Innenräumen zu begrenzen - das bedeutet, dass man grössere Zusammenkünfte und Feiern vermeiden soll. Unter anderem für öffentliche Veranstaltungen in Innenräumen gibt es nun Teilnehmerobergrenzen. All das gilt bis auf Weiteres und soll alle 14 Tage auf den Prüfstand kommen.

Alle, die dies können, sind ausserdem zum Arbeiten im Homeoffice aufgerufen, wie Ministerpräsidentin Magdalena Andersson bei der Bekanntgabe der Massnahmen am Montag unterstrichen hatte. Grund für die Einführung der neuen Beschränkungen sowie die Verlängerung von bereits bestehenden sind die über die Feiertage stark gestiegenen Neuinfektionszahlen im Land. Die Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten wollen damit erreichen, dass die gestiegene Belastung des Gesundheitswesens wieder verringert wird.

Schweden war in der Corona-Krise einen international genau beobachteten Sonderweg mit vergleichsweise moderaten Beschränkungen und stärkeren Appellen an die Vernunft der Bürger gegangen. Doch auch in den skandinavischen EU-Land waren immer wieder bestimmte Massnahmen und Vorgaben eingeführt worden./trs/DP/mis

(AWP)