Dennoch sei in den kommenden Monaten mit Preiserhöhungen in den Coop-Regalen zu rechnen, sagte Konzernchef Philipp Wyss am Freitag im Interview im Tessiner TV-Sender Teleticino.

"Vor drei Jahren hätten wir uns nicht vorstellen können, dass wir es mit einer Pandemie und dann mit einem Krieg zu tun haben werden", sagte Wyss. Er betonte aber, dass sich die "schreckliche Lage" in der Ukraine bislang kaum auf das Angebot und die Preise bei Coop ausgewirkt haben. Denn nur ein sehr kleiner Teil der Produkte werde aus dem Konfliktgebiet bezogen.

Hinzu kommt, dass etwa das zur Brotproduktion verwendete Getreide noch aus der letztjährigen Ernte stamme und dessen Preis bereits ausgehandelt worden sei, erklärte Wyss. Kurzfristig rechnet er daher nicht mit höheren Preisen bei Coop. Aber auf die längere Sicht werde es sicherlich Preiserhöhungen geben, so Wyss.

(AWP)