18:00

Finnland will im Februar sämtliche Corona-Massnahmen aufheben, dies berichtet das SRF und beruft sich auf Aussagen von Ministerpräsidentin Sanna Marin. Über den genauen Ausstiegsplan soll die Koalition am Mittwoch entscheiden. Bereits ab Morgen fallen die Grenzkontrollen zu anderen EU- und Schengenländer weg. 

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17:05

Das Zürcher Verwaltungsgericht hat entschieden, dass eine Maskenpflicht in Büros rechtmässig ist. Eine Verwaltungsangestellte des Kanton Zürich klagte dagegen. Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich hat ihre Beschwerde abgewiesen, dies schreiben die Tamedia-Zeitungen. Die Maskentragpflicht schränke zwar das Recht auf persönliche Freiheit ein, heisst es in dem Urteil. Der Eingriff wiege jedoch nicht schwer und beruhe auf einer gesetzlichen Grundlage. Das Urteil kann an das Bundesgericht weitergezogen werden. 

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16:45

Alle Hoffnungen der weiterhin unter der Corona-Pandemie leidenden Airlines richten sich auf einen Reiseboom im Sommer. Europas passagierstärkster Billigflieger Ryanair sieht nach Worten von Airline-Chef Michael O'Leary eine starke Erholung kommen, wenn es bis nach Ostern keine erneuten Rückschläge durch Corona geben sollte. Deutschlands grösster Ferienflieger Eurowings stiess am Montag ins selbe Horn. "Trotz aller Ernüchterung zum Jahresstart bin ich optimistisch, dass es ein gutes Reisejahr wird", sagte der Chef der Lufthansa -Tochter, Jens Bischof.

Mit mehr Personal, mehr Flugzeugen und anziehenden Buchungen für die Zeit ab Ostern stehe Eurowings "vor einem steilen Aufstieg". Die letzten Wochen waren dagegen eher von Flugstreichungen und Buchungseinbruch geprägt, nachdem die neue Virusvariante Omikron für neue Reiseschranken und Unsicherheit sorgte.

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16:05

Der Druck auf den britischen Premierminister Boris Johnson wegen zahlreicher Partys an seinem Amtssitz Downing Street während der Corona-Lockdowns steigt. Angesichts der Einschränkungen für die Bürger während der Pandemie sei ein Teil des Verhaltens während dieser Treffen schwer zu rechtfertigen, schrieb die Spitzenbeamtin Sue Gray in ihrem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht.

Einige der Veranstaltungen hätten nicht stattfinden dürfen. Andere hätten sich nicht so entwickeln dürfen, wie sie es getan haben, stellte Gray fest. Sie forderte klare Regeln, die Trinkgelage am Arbeitsplatz verhindern. "Der übermässige Konsum von Alkohol ist an einem professionellen Arbeitsplatz zu keiner Zeit angebracht." Zudem müssten Mitarbeiter in der Lage sein, sich über ungebührliches Verhalten zu beschweren. Einige Mitarbeiter hätten zwar Bedenken äussern wollen, seien aber davor zurückgeschreckt, schrieb Gray. Aufgrund parallel laufender Polizeiermittlungen handelt es sich nicht um Grays vollständigen Bericht.

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15:50

Eine neue Realität begann am Montag für rund 700 Rekruten der Panzerdivision Thun. Sie konnten nach zwei Wochen Distance Learning endlich einrücken, mussten dabei aber ein negatives Covid-19-Testresultat vorweisen, wie Schulkommandant Daniel Bänziger gegenüber Keystone-SDA sagte. Auch während der Schule würden alle Soldatinnen und Soldaten wöchentlich einem Test unterzogen.

Wer positiv getestet werde, müsse sich in einen der Quarantäne-Standorte begeben. Für Kranke stünden auf Stufe Armee auch drei Isolationsstandorte zur Verfügung. Das Ziel sei es, die gesunden Rekruten nicht in Gefahr zu bringen.

Bänziger zeigte sich ausserdem sehr zufrieden mit der Erfahrung aus dem Distance-Learning. Die Anwesenheit und die ausgeführten Lektionen seien kontrolliert worden. Und dabei habe sich gezeigt, dass von den fast 700 Rekruten dabei lediglich sechs "nicht aktiv" gewesen seien.

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15:20

Der Streamingdienst Spotify will alle Beiträge zu Covid-19 künftig mit einem Hinweis versehen, der Nutzer zu wissenschaftlich fundierten Informationen aus verlässlichen Quellen führen soll.

Diese neue Initiative gegen Falschinformationen werde in den kommenden Tagen weltweit umgesetzt, teilte der Gründer und Chef des Unternehmens, Daniel Ek, am Sonntag in einem Blogeintrag mit. Damit gehe Spotify auf seine Nutzer ein, die in den vergangenen Tagen Fragen über die Grenze zwischen akzeptablen und inakzeptablen Inhalten der Plattform aufgeworfen hätten, hiess es weiter.

Zuvor hatten mehrere Künstler, darunter Neil Young (76/"Heart of Gold") und Joni Mitchell (78/"Big Yellow Taxi"), angekündigt, ihre Musik von Spotify abzuziehen. Damit protestieren sie gegen einen von zahlreichen Wissenschaftlern als verharmlosend kritisierten Corona-Podcast.

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14:00

Viele Patienten stecken sich im Spital mit Covid-19 an. Im Universitätsspital Genf (HUG) war es seit Jahresbeginn ungefähr jeder dritte der 564 Covid-Patienten.

HUG-Sprecher Nicolas de Saussure bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Tribune de Genève". Der relativ hohe Anteil an im Spital erworbenen Infektionen sei auf die überaus schnelle Verbreitung der Omikron-Variante zurückzuführen. Dies sei ein Befund, der allgemein von grossen Spitälern geteilt werde, sagte der Sprecher weiter.

Vom 1. bis 23. Januar wurden 564 Covid-Patienten im HUG stationär behandelt. Etwas mehr als die Hälfte der Patienten (236) war wegen des Virus ins Spital eingeliefert worden. Dies zum Beispiel, weil sie an einer Lungenentzündung oder starken Atembeschwerden litten.

Für die anderen Covid-Patienten war das Virus nicht der Einlieferungsgrund. Bei 149 von ihnen wurde die Krankheit beim obligatorischen Test bei der Aufnahme in das HUG festgestellt. Auch wenn sie asymptomatisch sind, müssen diese Personen in Covid-Abteilungen untergebracht werden.

In denselben Covid-Zonen, die eingerichtet wurden, um die anderen Patienten der Einrichtung vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, werden auch die Personen stationär behandelt, die sich während ihres Spitalaufenthalts mit dem Virus infiziert haben (179).

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 89'453 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von 72 Stunden registriert. Dies geht aus den heute Montag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 36'274. Am Freitag lag dieser Schnitt noch bei 35'964, vor einer Woche bei 33'176. Zudem wurden 219 neue Spitaleinweisungen und 26 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 68,27 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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12:35

Österreichs vierter Lockdown hat Wirtschaftsforschern zufolge die Konjunktur Ende 2021 gelähmt und neuerlich Milliarden Euro an Wertschöpfung verschlungen. "Der Lockdown hat uns ungefähr drei Milliarden Euro gekostet, das sind in etwa 350 Euro pro Österreicher", sagte der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) am Montag. Im Vergleich zu früheren Lockdowns ist das deutlich weniger. Der erste Lockdown verursachte noch Kosten von 1,5 Milliarden Euro pro Woche. Insgesamt habe sich die Corona-Pandemie in Österreich bisher mit rund 43 Milliarden Euro niedergeschlagen. Darin seien jedoch auch Garantien enthalten, die möglicherweise nicht vollständig wirksam würden.

Nach Berechnungen des Wifo führte der dreiwöchige Lockdown dazu, dass die Wirtschaft im vierten Quartal um 2,2 Prozent schrumpfte. Ohne der Einschränkung wäre das Bruttoinlandsprodukt (BIP) jedoch um 0,7 Prozent gewachsen und Österreich hätte ein ausgeglichenes Budget. Insgesamt sei das vierte Quartal aber besser gelaufen als zuletzt erwartet, da vor allem der Tourismus über Weihnachten gut gelaufen sei. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet das Wifo mit einem Wachstum von 4,6 bis 4,7 Prozent. 

Für das laufende Jahr sind die Wirtschaftsforscher optimistisch, dass das prognostizierte Wachstum von über fünf Prozent halten werde. Damit würde Österreich über dem EU-Schnitt und über der Schweiz und Deutschland liegen.

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09:25

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden am Freitag 39'769 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 35'964. Am Donnerstag lag dieser Schnitt noch bei 35'710, vor einer Woche bei 30'409. 

Voraussichtlich um 13.30 Uhr wird das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Fallzahlen vom Wochenende präsentieren. Vergangene Woche konnte dieser Termin allerdings nicht immer eingehalten werden. 

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08:40

Am Dienstag verfallen die Covid-Zertifikate von Personen, deren Covid-Zertifikate älter als 270 Tage sind. Betroffen davon dürften hunderttausende Personen sein. Gastrosuisse-Präsident Kasimir Platzer befürchtet deswegen Einbussen bei den Restaurants.

 

 

Viele Restaurantbesucher würden nicht wissen, dass ihr Zertifikat verfalle, sagte Platzer gegenüber der Sendung "Heute Morgen" von Radio SRF. Die Betriebe seien jedoch auf die Änderung vorbereitet, da man schon seit September "Polizist" spiele. Menschen, die nun ihr Zertifikat verlieren würden, hätten alles gemacht, um nicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu werden. Doch nun reiche dies nicht mehr, das sei bedauerlich, so Platzer.

Es gebe trotz des Zertifikats Restaurants, die weiterhin gut liefen. Aber Rückmeldungen von vielen Betrieben würden anders aussehen, vor allem die "Giftportion 2G und Homeoffice-Pflicht" habe zu viel weniger Gästen geführt. In den Bergen bei den guten Wetterbedingungen der letzten Wochen sei dies anders gewesen.

Die Geltungsdauer von Schweizer Covid-Zertifikaten für Geimpfte und Genesene wurde vor rund zwei Wochen vom Bundesrat von einem Jahr auf 270 Tage verkürzt. Wer also vor Mai 2021 seine zweite Dosis erhalten hat und nicht geboostert wurde oder länger als 9 Monate genesen ist, verliert das Covid-Zertifikat ab dem 1. Februar.

Beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) hiess es am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, man verfüge nicht über die exakte Zahl der Personen, die ihr Zertifikat verlieren würden. Man schätze, dass die Anzahl der Betroffenen bei einigen Hunderttausend liege. Im Bericht von Radio SRF heisst es, rund 250'000 Menschen stünden ab Dienstag ohne gültiges Zertifikat da.

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07:15

Die Phase der intensiven Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie könne bald abgeschlossen werden, aber die eigentliche Pandemie weltweit werde wohl erst in drei, vier Jahren unter Kontrolle sein. So beurteilt Finanzminister Ueli Maurer die Lage.

"Das heisst, wir werden uns eine Impfstrategie überlegen müssen", sagte Maurer in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Blick". Dabei müsse die Verantwortung vom Staat zurück "zu den Leuten, den Eltern, den Hausärzten".

Die Gesellschaft sei gespalten wie nie, stellte Maurer fest. "Ich kenne Menschen, die gemeinsam ein Haus gebaut und 40 Jahre friedlich Tür an Tür gewohnt haben und sich jetzt nicht einmal mehr Grüezi sagen." Er habe Spaltungen erlebt in seinem Umfeld auf dem Land. "Je mehr Druck es vom Staat gegeben hat, desto mehr Widerstand gab es."

Mehr dazu hier.

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06:35

Der Bundesrat dürfte laut "Blick" am Montag aller Wahrscheinlichkeit nach die Absicht von Alain Berset gutheissen, die meisten Massnahmen fallen zu lassen.  Bereits, so wird berichtet, könnte am 16. Februar eine weitgehende Normalität zurückkehren. Zu den Bundesrats-Beschlüssen gehören wohl definitiv: 

  • Keine Quarantäne mehr für Kontaktpersonen von Infizierten
  • Homeoffice-Pflicht wird zur Empfehlung abgemildert

Über diese Massnahmen müssen sich die Kantone nicht mehr äussern. Allerdings: Der Bundesrat will offenbar eine weitgehende Abschaffung der Beschränkungen, zu denen sich die Kantone allerdings noch äussern müssen: 

  • Die Abschaffung der Zertifikatspflicht
  • Keine Kapazitätbeschränkungen bei Grossveranstaltungen
  • Keine Regeln zur Anzahl Personen bei privaten Treffen

Auch die "besondere Lage" steht laut Blick zur Diskussion. Die Beschränkungen, die dann noch blieben: 

  • Maskenpflicht im ÖV und beim Einkaufen
  • Teilweises Homeoffice, je nach Firmenpolitik

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04:25

Das Robert-Koch-Institut(RKI) meldet 78'318 Positiv-Tests binnen 24 Stunden in Deutschland. Das sind 14'925 Fälle mehr als am Montag vor einer Woche, als 63.393 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf einen Höchstwert von 1176,8 von 1156,8 am Vortag. 61 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

 

 

Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 117'786. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 9,81 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält baldige Lockerungen für möglich. Die nächste Runde der Bund/Länder-Abstimmungen Mitte Februar solle zwar noch abgewartet werden. "Ich glaube, wir müssen halt Schritt für Schritt gehen." Wenn es keine Überlastung der Krankenhäuser gebe, müssten Freiheiten an die Bürger zurückgegeben werden. "Omikron ist was anderes als Delta", so Söder mit Blick auf die aktuelle und vorher dominante Corona-Variante. Deswegen seien nun trotz hoher Infektionszahlen andere Massnahmen nötig. Mehr Zuschauer könnten beispielsweise bei Sport- und Kulturevents drin sein, mehr Möglichkeiten gebe es zudem bei der Gastronomie sowie Messen.

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17:00

Bundesrat Alain Berset erweckt den Anschein, dass er die Corona-Beschränkungen schnell lockern will. Hintergrund ist, dass die Belastung der Intensivstationen trotz der höchsten je gemessenen Fallzahlen sinkt. Die Aussagen des Bundesrat lösten am Wochenende eine Kontrovere aus.

  • Die Zeit der harten Massnahmen sei zu Ende, sagte Berset  in der Radiosendung "Samstagsrundschau". Unklar sei aber, ob das auch im Winter 2022/23 so bleibe. Berset hatte am Freitag bereits auf den 2. Februar eine Aufhebung der Quarantäne- und Homeoffice-Pflicht in Aussicht gestellt. Über weitere Lockerungen wollte er sich noch nicht konkret äussern.
  • Zum einem Artikel der "SonntagsZeitung", wonach Berset eine "Turbo-Öffnung" vorbereitet, gab es beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA keine weiteren Informationen. 
  • Mit grossen Lockerungen der Pandemie-Schutzmassnahmen will der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, Lukas Engelberger, noch zuwarten. Die von Bundesrat Alain Berset angekündigten Lockerungen nannte er "in der Tonalität sehr optimistisch". Damit wecke der Bundesrat Erwartungen, sagte Engelberger im Interview mit dem "SonntagsBlick". Die Massnahmen verhinderten einen Kollaps der Spitäler und sollten systemrelevante Betriebe schützen. 
  • Zudem solle die Schweiz noch nicht auf eine Maskenpflicht verzichten, wie die etwa Grossbritannien und Dänemark tun, sagte Engelberger. Die Schutzmaske sei zwar unbeliebt, aber ein relativ milder Eingriff in die Freiheiten.

 

 

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16:00

Im Kanton Tessin gilt in öffentlichen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ein Einstellungsstopp für nicht gegen Covid-19 geimpfte Personen. Das bestätigte eine Sprecherin des kantonalen Departements für Gesundheit und Soziales der "NZZ am Sonntag". Die Impfung sei zu einem Zulassungskriterium für die Beschäftigung geworden.

Die Zeitung vermutet, dass mit der Massnahme Bewerbungen von nicht gegen Covid-19 immunisierten Pflegekräften aus Italien vorgegriffen werden soll - in Italien gilt im Gesundheitsbereich eine Impfpflicht. Ab Mitte März besteht die Impfpflicht im Gesundheitswesen auch in Deutschland. Auch in Frankreich muss sich das Gesundheitspersonal impfen lassen, und in Österreich soll ab Februar eine Impfpflicht für alle gelten.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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15:30

Mit den Meldungen über die explosionsartig steigenden Fallzahlen von Covid-19 gibt es auch immer mehr Berichte über Patienten, die über "Nebel im Kopf" klagen. Es handle sich um eine Form von Long Covid, sagte Frédéric Assal, verantwortlich für die Abteilung für Neuropsychologie und allgemeine Neurologie am Genfer Universitätsspital (HUG) der Zeitung "Le Matin Dimanche".

Die kognitiven Störungen beträfen namentlich das Kurzzeitgedächtnis. Begleitet würden sie häufig von Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Angst-Episoden oder Depressionen. Die Beeinträchtigungen lägen zwischen dem Gefühl, aus einer Narkose aufzuwachen bis zu schwierigeren Situationen - etwa geben Patienten an, ihr eigenes Auto nicht mehr erkennen zu können. Die Krankheit soll vor allem Patienten treffen, die eine leichte Form von Covid-19 hatten.

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12:20

In Deutschland denkt Finanzminister Christian Lindner denkt über Corona-Lockerungen nach. "Wir haben die Omikron-Welle zwar noch nicht hinter uns, aber wir müssen schon jetzt konkret daran arbeiten, wann und unter welchen Bedingungen es zu schrittweisen Öffnungen kommen kann", sagt der FDP-Chef dem "Spiegel". Die nächste Bund/Länder-Runde im Februar sollte sich damit beschäftigen.

Im Handel könnte es schnelle Änderungen geben, in anderen Bereichen brauche es mehr Vorlauf. "Ich denke an Messen, an die Veranstaltungsbranche, den kulturellen Bereich, die diesen Vorlauf brauchen. Mir geht es darum, eine Erwartungsperspektive zu schaffen, unter welchen Bedingungen und in welchen Schritten was möglich ist."

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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

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20:20

Frankreich meldet 332'398 Neuinfektionen. Es ist der fünfte Rückgang in Folge: Die Behörden registrieren am Freitag 353'503 Fälle, 392'168 am Donnerstag, 428'008 am Mittwoch und am Dienstag noch mehr als 501'000.

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18:00

Die Zahl der Neuinfektionen in Grossbritannien ist im Wochenvergleich rückläufig. Die Behörden melden aktuell 72'727 Neuinfektionen und 296 weitere Todesfälle. In den vergangenen sieben Tagen seien insgesamt 3,6 Prozent weniger neue Fälle verzeichnet worden als in der Woche zuvor, heisst es weiter. Die Zahl der Toten sei in diesem Zeitraum um 3,2 Prozent gefallen.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)