18:00

Die Zahl der Todesfälle in den USA ist nach Angaben der Seuchenbehörde CDC im Wochenvergleich um fünf Prozent auf etwa 1100 pro Tag gestiegen. Omikron spiele im amerikanischen Infektionsgeschehen bislang nur eine nachgeordnete Rolle, sagt CDC-Chefin Rochelle Walensky. Die Variante sei für etwa drei Prozent der Neuinfektionen verantwortlich und in mindestens 36 der 50 Bundesstaaten aufgetreten. Ersten Daten zufolge verdopple sich die Zahl der Omikron-Infektionen alle zwei Tage.

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17:25

Grossbritannien verzeichnet die höchste Zahl von Neuinfektionen seit dem Beginn der Pandemie. Die Behörden geben 78'610 neue Fälle bekannt, etwa 19'000 mehr als am Vortag. Zudem wurden 165 weitere Todesfälle registriert.

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16:45

Die Omikron-Variante des Coronavirus dürfte nach Einschätzung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC schon innerhalb der ersten beiden Monaten 2022 zur dominierenden Variante in Europa werden. Es werde mit einer weiteren zügigen Zunahme der Omikron-Fallzahlen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gerechnet, schrieb die in Stockholm ansässige Behörde in einer am Mittwoch aktualisierten Risikobewertung. Zum EWR zählen die 27 EU-Staaten, Norwegen, Island und Liechtenstein.

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14:00

Ein Blick auf das Corona-Dashboard des Bundesamts für Gesundheit zeigt: Der Kanton Genf hat am meisten Coronavirus-Ansteckungen aller Schweizer Kantone gemessen pro 100'000 Einwohner/innen seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020, nämlich 17'906. Dann folgt der Kanton Appenzell Innerrhoden mit 17'425 Fällen, der Kanton Schwyz mit 15'956 Fällen, der Kanton St. Gallen mit 15'924 und der Kanton Appenzell Ausserrhoden mit 15'742. In den bevölkerungsreichen Kantonen wie Bern, den beiden Basel, Aargau oder Zürich bewegen sich die Zahlen zwischen 11'000 und 12'000 Fällen pro 100'000 Einwohner.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 11'167 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 9128. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 9333, vor einer Woche bei 9365. Zudem wurden 220 neue Spitaleinweisungen und 41 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 66,54 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft. Das ist einer der tiefsten Werte in Westeuropa. 

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12:00

Weltweit haben sich mehr als 270,83 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 5,61 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, seit dieses im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die höchsten Zahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungsfällen folgen Indien, Brasilien und Großbritannien auf die USA. Bei den Todesfällen sind es Brasilien, Russland und Indien.

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10:45

Fast zwei Jahre nach der Corona-bedingten Schliessung der australischen Grenzen dürfen vollständig geimpfte Fachkräfte, internationale Studierende und andere berechtigte Visumsinhaber seit Mittwoch erstmals wieder in das Land einreisen. Zudem wurde ein Reisekorridor mit Südkorea und Japan für vollständig Geimpfte eröffnet, die nun ebenfalls quarantänefrei nach Australien reisen können. Die Öffnung war ursprünglich für den 1. Dezember geplant. Die Regierung in Canberra hatte sie aber wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante um zwei Wochen verschoben.

Australien hatte lange eine Null-Covid-Strategie verfolgt und die Aussengrenzen für internationalen Reiseverkehr im März 2020 weitgehend geschlossen. Letztlich musste die Regierung aber einräumen, dass selbst diese drastische Strategie langfristig nicht die erhoffte Wirkung zeigte. Seit Beginn der Pandemie wurden in Australien rund 231 000 Corona-Infektionen und mehr als 2000 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 bestätigt.

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09:00

Der Covid-19-Impfstoff von Sanofi und GlaxoSmithKline hat sich in einer Studie nach ersten Ergebnissen effektiv als Auffrischungsimpfung erwiesen. Ein einfacher Booster mit dem Vakzin habe eine starke Immunantwort erzeugt, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit. Nach vorläufigen Daten habe die Auffrischungsimpfung einen neun- bis 43-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörper gezeigt, unabhängig von dem zuvor erhaltenen Impfstoff (AstraZeneca, Johnson & Johnson, Moderna, Pfizer/BioNTech) und von den getesteten Altersgruppen. Die Impfung sei gut verträglich und weise ein ähnliches Sicherheitsprofil auf wie die derzeit zugelassenen Vakzine. Die laufende Phase-3-Studie soll noch bis Anfang nächsten Jahres fortgesetzt werden, um weitere Daten zu sammeln. Ergebnisse werden im ersten Quartal erwartet. 

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07:45

In den USA steigt die Zahl der Neuinfektionen um mindestens 111'695 binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 50,32 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Gesundheitsbehörden verzeichnen mindestens 1750 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus, insgesamt sind es damit 803.203. Die USA weisen weltweit die höchsten Infektions- und Todeszahlen auf.

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06:15

Welche Kantone waren am erfolgreichsten mit ihren Antworten auf die Herausforderungen der Coronakrise? Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse versuchte dies zu analysieren und stelle ein Kantonsranking anhand der bald zweijährigen Erfahrungen mit der Pandemie auf. Um für künftige Krisen besser gerüstet zu sein, sind etwa eine gewissenhaftere Vorsorge, klarere Verantwortlichkeiten und Entflechtungen im föderalistischen Staatsaufbau angezeigt, schreibt Avenir Suisse.

Um eine Pandemie unter Kontrolle zu halten, führe in der Praxis kein Weg an umfangreichen Tests in Kombination mit Contact-Tracing (CT) vorbei. Der Vergleich der Kantone zeige hier klar: Ein hoher Einsatz bei dieser Aufgabe machte sich bezahlt: Basel-Stadt, Baselland, Zug und Graubünden hielten laut Avenir Suisse das Infektionsgeschehen am besten unter Kontrolle, während Jura, Neuenburg, Obwalden, Aargau, St. Gallen, Luzern und Schwyz durch ihre zurückhaltendere Gangart mit höheren Inzidenzen konfrontiert wurden.

Eine weitere Schlussfolgerung der Studie: Den wenigsten Kantonen gelang es, eine weitreichende dezentrale Testinfrastruktur aufzubauen. Mager ist die Bilanz besonders mit Blick auf das repetitive Testen in den Betrieben, das nur in Graubünden funktionierte. Erschwerend kam hinzu, dass der Informationsfluss zwischen den Kantonen aufgrund unterschiedlicher CT-Systeme nicht gewährleistet werden konnte. Es brauche dringend ein bundesweites CT-System, so Avenir Suisse.

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05:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 51'301 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Das sind 18'300 Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche, als 69'601 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 353 von 375 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 453 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 106'680.

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04:15

Alle drei in den USA zugelassenen Covid-19-Impfstoffe von Moderna, BioNTech/Pfizer und Johnson & Johnson scheinen laut einer Laborstudie ohne eine Auffrischungsimpfung deutlich weniger Schutz gegen die Omikron-Variante zu bieten. Die Untersuchungen des Massachusetts General Hospital (MGH), der Harvard-Universität und des MIT stellen eine "geringe bis fehlende" Antikörperneutralisierung der Variante bei den regulären Impfschemata der Vakzine fest. Das Blut von Personen, die erst kürzlich einen Booster erhalten hatten, weist der Studie zufolge jedoch eine starke Neutralisierung der Variante auf.

Eine gross angelegte Studie aus Südafrika mit infizierten Personen kommt hingegen zu dem Schluss, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer nach zwei Impfungen bei einer Infektion mit der Omikron-Variante noch guten Schutz vor schweren Erkrankungen und Krankenhausaufenthalten bietet.

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03:00

Der US-Technologiekonzern Google warnt einem Medienbericht zufolge impfunwilligen Mitarbeitern bei Nichteinhaltung der Impfvorschriften vor Konsequenzen. Angestellten müssten ihren Covid-19-Impfstatus offen legen und entsprechende Nachweise hochladen oder eine medizinische oder religiöse Ausnahmegenehmigung beantragen, heisst es in einem Memo der Unternehmensführung. Wer die Vorschriften bis zum 18. Januar nicht erfülle, werde für 30 Tage zunächst in einen "bezahlten Zwangsurlaub" geschickt, berichtete der Sender CNBC.

Bei anhaltendem Verstoss werde der Mitarbeiter dann bis zu sechs Monate lang unbezahlt freigestellt, als letzter Schritt drohe im Anschluss die Kündigung. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters gab Google keinen Kommentar zu dem CNBC-Bericht ab, sagte aber: "Wir werden alles tun, um unseren Mitarbeitern, die sich impfen lassen können, dabei zu helfen, und stehen fest hinter unserer Impfpolitik."

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02:30

Die USA haben Präsident Joe Biden zufolge genug von Pfizers neuen Anti-Corona-Pillen bestellt, um zehn Millionen US-Bürger zu behandeln. Die vom US-Pharmakonzern veröffentlichen Daten seien ermutigend, heisst es in einer Erklärung. Das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie bleibe weiter die Impfung.

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02:00

Top-Führungskräfte der grossen US-Fluggesellschaften wollen trotz Sorgen wegen der Pandemie Neueinstellungen forcieren. Das geht aus schriftlichen Aussagen der Manager hervor, die Reuters einsehen konnte. Die Spitzenkräfte erscheinen am Mittwoch vor einem Senatsausschuss. Die Airlines wollen mehr als 30'000 Mitarbeiter im kommenden Jahr einstellen. Die Fluggesellschaften haben in der Pandemie Corona-Hilfen von der Regierung in Höhe von 54 Milliarden Dollar erhalten.

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01:30

Das britische Parlament stimmt für eine Impfpflicht für Mitarbeiter der Gesundheits- und Sozialdienste in England. Die Entscheidung gehört zu einer Reihe von Verschärfungen im Kampf gegen Omikron. Auch die Maskenpflicht soll erweitert werden. Die Massnahmen sind umstritten: Etwa 100 konservative Abgeordnete von Premierminister Boris Johnson stimmten gegen die Vorlage seiner Regierung.

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00:30

Italien verlängert den Notstand bis Ende März. Die im Januar vergangenen Jahres eingeführten Sonderregeln sollten eigentlich Ende Dezember auslaufen. Das Gesundheitsministerium in Rom erklärt zudem, dass vom 16. Dezember bis zum 31. Januar alle Besucher aus EU-Ländern vor ihrer Abreise sich testen lassen müssen. Für viele Nicht-EU-Staaten gilt die Regel bereits.

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00:15

In den Niederlanden werden die Massnahmen gegen die Pandemie über die Feiertage bis ins neue Jahr verlängert. Das kündigt Ministerpräsident Mark Rutte an. Zudem sollen die Grundschulen früher schließen.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)