Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
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17:35
Der SMI kletterte vorübergehend auf ein neues Allzeit-Hoch von 11'995 Punkten. Nach Handelsschluss notierte das Börsenbarometer bei 11'982 Zählern, ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorabend. Die Schweizer Börse entwickelte sich damit besser als andere Märkte, wo sich die Anleger angesichts der geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank (Fed) stärker zurückhielten. Das Hauptaugenmerk des Marktes richte sich auf mögliche Hinweise zu einer Drosselung der Wertpapierkäufe, erklärte ein Experte.
Lokomotive des SMI-Anstiegs waren die Pharma-Werte. Roche stiegen 1,2 Prozent. Ein zusammen mit Regeneron entwickelter Covid-Antikörper-Cocktail reduziert einer Studie zufolge die Sterblichkeitsrate bei einer Gruppe von hospitalisierten Patienten. Novartis rückten um 1,05 Prozent vor. Bei den Nebenwerten kletterten Swissquote um fast ein Fünftel. Die Onlinebank stellt angesichts eines anhaltend starken Zustroms von neuen Kunden und Neugeldern ein Rekord-Halbjahresergebnis in Aussicht. Meyer Burger gewannen 14,3 Prozent, nachdem die Solarfirma einen Kreditvertrag in Höhe von 125 Millionen Euro mit einem Konsortium unter Führung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden abgeschlossen hatte.
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17:00
Der weltgrösste Chemiekonzern BASF schiebt den Börsengang seiner Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea weiter auf. Als Begründung führt das Management die aktuellen Marktbedingungen an. Deshalb werde der Konzern den Gang aufs Parkett auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, teilte BASF am Mittwoch in Ludwigshafen mit, ohne einen genauen Zeitpunkt dafür zu nennen. Die Aktie des Chemiekonzerns gab am Nachmittag nach.
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16:00
Bei der Bekanntgabe der Entscheidungen der US-Notenbank (Fed) richte sich Hauptaugenmerk auf mögliche Hinweise zu einer Drosselung der Wertpapierkäufe, sagte Art Hogan, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters National Securities. Er gehe davon aus, dass die Fed erst beim internationalen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im August einen Fahrplan hierfür vorlegen werde. "Aber man weiß ja nie." Die Fed veröffentlicht ihre Entscheidung um 20.00 Uhr (MESZ). Eine halbe Stunde später tritt US-Notenbankchef Jerome Powell vor die Mikrofone.
Zu den Verlierern am US-Aktienmarkt zählte Oracle mit einem Kursverlust von 4,6 Prozent. Der Software-Konzern steigerte zwar seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal. Für das laufende Vierteljahr stellte er aber wegen erhöhter Investitionen in das Cloud-Geschäft einen Gewinn unter Markterwartungen in Aussicht. Das sei nur ein vorübergehendes Phänomen, kommentierte Analyst J. Derrick Wood vom Vermögensverwalter Cowen. Längerfristig werde sich das Wachstum beschleunigen.
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15:35
U.S. markets open slightly higher https://t.co/v53R5xeiPL pic.twitter.com/Do3vdJ17h3
— Bloomberg Markets (@markets) June 16, 2021
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15:00
Der Dow Jones Industrial wurde eine Dreiviertelstunde vor dem Start vom Broker IG auf 34'279 Punkte taxiert, was ein Minus von 0,05 Prozent bedeutet. An der technologielastigen Nasdaq-Börse sieht es derweil nach einem Start knapp im Plus aus. Auf 14'048 Punkte taxiert, bleibt der Nasdaq 100 in Sichtweite seines jüngsten Rekordes von 14'129 Zählern.
Am Abend werden die Ergebnisse der Zinssitzung der US-Notenbank erwartet, die Begleitaussagen stehen in einem besonderen Rampenlicht. Die Anleger befürchten, dass die zuletzt hohe Inflation die Währungshüter mit ihrer bislang extrem lockeren Geldpolitik in die Bredouille bringt. "Trotz der stärker als erwarteten Preisdaten in den USA dürfte die Fed an ihrem Mantra festhalten, dass der Anstieg der Inflation nur vorübergehend ist und folglich ihr Fokus auf der weiteren geldpolitischen Unterstützung des Arbeitsmarkts liegen kann", hiess es in einem Kommentar der deutschen Dekabank.
Biden and Putin begin high-stakes diplomacy at Geneva summit https://t.co/aTU0HoBDsB pic.twitter.com/5BUG5tMLzS
— CNBC (@CNBC) June 16, 2021
Das geopolitische Thema des Tages ist derweil das Treffen des US-Präsidenten Joe Biden mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Mit einem historischen Handschlag hat der Gipfel der beiden Staatschefs am Mittwoch in Genf begonnen. Biden hatte Putin eingeladen, um angesichts der im Westen zunehmend kritisierten Politik Moskaus "rote Linien" aufzuzeigen. Allerdings wollen die Präsidenten der beiden grössten Atommächte auch über gemeinsame Interessen sprechen.
Nichts Gutes erwartet am Mittwoch die Anleger von Oracle infolge der am Vorabend nachbörslich vorgelegten Zahlen. Das starke Cloud-Geschäft mit IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet bescherte dem Unternehmen im vierten Geschäftsquartal zwar weiter deutliche Umsatzzuwächse, die allerdings die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten. Vorbörslich sackten die Aktien daraufhin um 5,4 Prozent ab.
Bei Biontech, die hauptsächlich in den USA gehandelt werden, ging es an der Nasdaq bei den Hinterlegungsscheinen vorbörslich um 2,1 Prozent bergab. Das Analysehaus Redburn hat die Aktien nach ihrer Kursrally auf "Sell" abgestuft und 146 Dollar als faires Niveau definiert. Fundamental sei die Rally bis weit über die 200 Dollar-Marke nicht mehr zu rechtfertigen, hiess es. Bekannt wurde auch, dass im Juli nach einer Übererfüllung im Vormonat die Lieferungen nach Deutschland wieder auf das vereinbarte Mass gebracht werden sollen.
Für US Steel ging es vorbörslich ausserdem um 1,5 Prozent bergab, nachdem JPMorgan jetzt mit einem negativen Votum auf die Aktie blickt. Hinzu kommt, dass die Metallbranche am Mittwoch allgemein in Aufruhr versetzt wird von einem Eingreifen Chinas. Die chinesische Regierung geht weiter gegen den derzeitigen Rohstoffpreisanstieg vor - mit dem Verkauf von staatlichen Reserven und einer Anordnung, dass staatliche chinesische Unternehmen ihre Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffmärkten verringern sollen.
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12:50
Vor der Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve bewegen sich die Futures auf den Wall-Street-Indices nur schwach. Obwohl keine Änderung der amerikanischen Geldpolitik erwartet wird, sind die Märkte generell vorsichtig.
Dow Jones Futures: -0,1 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,1 Prozent
S&P 500 Futures: unverändert
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12:35
Die Ölpreise sind gestiegen und haben damit die Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen zu Mehrjahreshochs fortgesetzt. Im Vergleich zum frühen Handel hat sich der Preisanstieg bis zum Mittag allerdings etwas abgeschwächt. Die Notierungen konnten nur noch leicht zulegen.
Mehr dazu hier.
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11:25
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwochvormittag weiterhin etwas fester. Von seinem Schwung zu Handelsbeginn hat der SMI allerdings etwas eingebüsst. Nach einem Angriff auf ein weiteres Allzeithoch sind die Kurse in der Folge etwas abgebröckelt.
Gewinnmitnahmen und eine Korrektur nach einer Phase von mittlerweile vier Wochen mit steigenden Kursen zeichnen sich weiterhin nicht ab. Allerdings zeigt sich bei den Investoren im Vorfeld der Sitzung der amerikanischen Notenbank von heute nach Börsenschluss in Europa eine gewisse Zurückhaltung, wie es in Marktkreisen heisst.
Der SMI bewegt sich um 0,3 Prozent auf 11'054 Punkte nach vorne, doch die Kursbewegungen der 20 Titel bleiben modarat. Mit massiven Gewinnen fallen dagegen am breiten Markt Meyer Burger (+12,9 Prozent)M nach dem Erhalt neuer Finanzmittel und Swissquote (+14,4 Prozent) nach einer positiven Gewinnwarnung auf.
Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.
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09:55
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handelstag vom Mittwoch mit festeren Kursen eröffnet. Der Aufwärtstrend scheint auch nach elf Tagen mit Kursgewinnen in Folge nicht zu erlahmen und die Marke von 12'000 Punkten bleibt in Reichweite. Der Handelstag steht im Bann der Fed-Sitzung, deren Ergebnisse am Abend nach Börsenschluss in Europa bekanntgegeben werden. So wird in Marktkreisen mit einem eher ruhigen Handelsverlauf gerechnet.
Der SMI liegt nach der ersten Handelsstunde um 0,1 Prozent auf 11'931 Punkten höher. Im frühen Handel dominierten zunächst Finanztitel, die haben aber schon wieder etwas nachgelassen.
Am breiten Markt stehen die Aktien von Swissquote (+12,3 Prozent) hervor. Die Online-Trading-Bank stellt ein Rekord-Jahresergebnis in Aussicht. Der Nettoertrag für das erste Halbjahr wird auf rund 260 Millionen Franken geschätzt, nach 160,7 Millionen im Vorjahr. Online-Banken wie Swissquote haben stark vom gestiegenen Interesse am Aktien- und Wertpapierhandel in der Pandemiezeit profitiert.
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09:15
Die Marke von 12'000 Punkten bleibt für den SMI in Reichweite. Der Handelstag steht im Bann der Fed-Sitzung, deren Ergebnisse am Abend nach Börsenschluss in Europa bekanntgegeben werden. So wird in Marktkreisen mit einem eher ruhigen Handelsverlauf gerechnet.
Der SMI tendiert nach dem Handelsbeginn um 0,3 Prozent bei 11'957 Punkten höher.
Trotz eines zuletzt starken Anstiegs der Inflation dürfte die amerikanische Notenbank uneingeschränkt an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten, so lautet zumindest die Einschätzung der Mehrheit der Ökonomen. An den Finanzmärkten wird entsprechend nicht damit gerechnet, dass die amerikanischen Währungshüter eine Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise signalisieren werden. Auch der Leitzins der amerikanischen Notenbank wird weiterhin auf dem Rekordtief von 0,0 bis 0,25 Prozent erwartet. Allenfalls könnte das Fed erste sanfte Exit-Signale aussenden.
Solarhersteller - Ambitionierte Ziele - Meyer Burger strotzt nur so vor Zuversicht https://t.co/FbIRADQBq8 pic.twitter.com/q9bxOV0tHC
— cash (@cashch) June 16, 2021
Aus dem breiten Markt sind Swissquote (noch kein Kurs, vorbörslich +7,9 Prozent) ein Thema. Die Onlinebank verzeichnet seit Jahresbeginn einen massiven Zustrom an neuen Kunden und Neugeldern und kündigt entsprechend für das erste Halbjahr ein Rekordergebnis an.
Meyer Burger (+11,2 Prozent) ist eine Finanzierungsrunde gelungen. Sulzer (+1,2 Prozent) knüpfen an die starke Performance des Vortages im Anschluss an einen Kapitalmarkttag mit positiven Botschaften an.
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Der SMI fällt laut Julius Bär um 0,1 Prozent auf 11'911 Punkte im Vorbörsengeschäft. Im Plus steht alleine Swiss Life (+0,1 Prozent), die Aktie von LafargeHolcim ist unverändert. Am breiten Markt stechen Swissquote (+6,9 Prozent) nach Zahlen heraus. Temenos (+1,4 Prozent) feiert den Zugewinn der französischen Société Générale als Kundin.
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07:45
Die Aussicht auf einen Nachfrageboom nach der Corona-Krise treibt die Ölpreise weiter an. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 0,9 Prozent auf 74,65 Dollar je Barrel, dem höchsten Stand seit April 2019. US-Rohöl verteuert sich um 0,8 Prozent auf 72,70 Dollar je Barrel und erreicht damit das höchste Niveau seit Oktober 2018.
"Sogar Nicht-Energie-Händler wetten darauf, dass die Ölpreise weiter steigen werden", sagte Analyst Edward Moya vom Handelshaus Oanda.
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06:20
Der SMI steht nach Angaben der IG Bank vorbörslich um 0,05 Prozent höher. Am gestrigen Dienstag knackte der Schweizer Leitindex die Marke von 11'900 Punkten und erreichte vorübergehend ein bisheriges Allzeithoch bei 11'964 Punkten.
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06:15
I still believe Bitcoin will break $100,000 during 2021.
— The Moon (@TheMoonCarl) June 14, 2021
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06:00
Die Anleger in Asien sind am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank Fed und wichtigen Daten aus China zur Konjunkturerholung vorsichtig. Zins- und Inflationssorgen überschatten die Risikobereitschaft der Investoren. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index tendiert 0,4 Prozent bei 29'314 Punkten tiefer.
"Wir denken, dass der Notenbank-Chef Jerome Powell darauf hinweisen wird, dass die Fed über eine Straffung der Geldpolitik gesprochen hat, aber die Straffung selbst ist noch in weiter Ferne liegt, da substanzielle Fortschritte bei der Beschäftigung fehlen, da die Zahl der Beschäftigten immer noch 7,3 Millionen unter dem Niveau vor der Pandemie liegt", sagte Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor bei NAB.
Cartoon of the Day: Mask Mandatehttps://t.co/iJHsaTEd5p pic.twitter.com/Jr2szd6DOz
— Hedgeye (@Hedgeye) June 15, 2021
Ein weiterer Grund zur Vorsicht war die bevorstehende Veröffentlichung von Daten zu den chinesischen Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion, wobei von Reuters befragte Analysten eine leichte Verlangsamung des jährlichen Wachstums erwarten.
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05:30
Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1 Prozent.
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05:25
Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2121 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0898 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,4080 Dollar.
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22:30
Die Wall Street hat einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank Fed schwächer geschlossen. Zwar erreichte der S&P 500 am Dienstag zunächst ein Rekordhoch. Allerdings lasteten Experten zufolge im weiteren Verlauf Sorgen über die Inflation und unerwartet starke Umsatzeinbussen im Einzelhandel auf die Stimmung.
"Auf den immer noch hohen Kursniveaus, die nicht zuletzt der ultralockeren Geldpolitik der Notenbanken zu verdanken sind, machen sich die Anleger mehr und mehr Sorgen, dass die US-Notenbank auf ihrer morgigen Sitzung vielleicht doch strengere Töne anschlagen könnte", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Wer jetzt einsteigt, würde das Risiko in Kauf nehmen, dass die Fed es der Europäischen Zentralbank eben nicht gleichtun und ihrerseits schon erste Straffungen der Geldpolitik ankündigen wird."
Anlagestratege Francois Rimeu vom Vermögensverwalter La Francaise hält das für unwahrscheinlich. "US-Notenbankchef Jerome Powell wird wahrscheinlich betonen, dass ein Tapering verfrüht ist, da die Federal Reserve noch weit davon entfernt ist, 'substanzielle weitere Fortschritte' zu erzielen."
Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt gehörte Ocugen mit einem Kursplus von zeitweise 20 Prozent. Die Biotech-Firma wählte Jubilant HollisterStier als Auftragsfertiger für seinen Coronavirus-Impfstoff aus. Ocugen hatte vergangene Woche mitgeteilt, in den USA keine Notzulassung für sein Vakzin mehr anzustreben. Stattdessen arbeite man auf eine ordentliche Genehmigung hin. Ocugen schloss schliesslich 2,1 Prozent im Plus.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)