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Den Börsen-Ticker vom Dienstag 30. Juni finden Sie hier.
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Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
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17:45
Der Leitindex SMI rückte am Montag 0,2 Prozent auf 10'060 Punkte vor, nachdem er anfangs die psychologisch wichtige 10'000er-Marke getestet hatte.
Bei den Anlegern setzte sich die Ansicht durch, dass die jüngst wieder zunehmenden Coronavirus-Infektionszahlen etwa in einigen US-Regionen die Erholung der Weltwirtschaft wohl nicht bremsen dürften. Untermauert wurde das von ermutigenden Konjunkturzahlen aus China und Europa.
Gefragt waren insbesondere Finanz- und Industriewerte. So zogen die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS 1,5 und 0,8 Prozent an. Der Elektrotechnikkonzern ABB und der Zementhersteller LafargeHolcim gewannen ebenfalls rund 1,5 Prozent an Wert. Etwas weniger als ein Prozent zogen zudem die Anteile der Versicherer Swiss Life und Swiss Re an. Die Titel des Uhrenkonzers Swatch stiegen 1,1 Prozent.
Am breiten Markt schossen die Aktien der MCH Group 14 Prozent hoch. Rupert Murdoch und sein Sohn James prüfen einem Bericht der "Finanz und Wirtschaft" zufolge einen Einstieg bei dem mit dem Rückzug wichtiger Aussteller aus der Uhrenbranche kämpfenden Betreiber der Messe Basel.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
Messe Schweiz - MCH Group weckt offenbar Interesse der Familie Murdoch https://t.co/wxqnkPj3Lm pic.twitter.com/tjgDr2YpJy
— cash (@cashch) June 27, 2020
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17:00
Eine gute Stunde nach Handelsbeginn an der US-Börse zogen an der Spitze des S&P 500 die Papiere von Coty um mehr als zehn Prozent an. Der Kosmetikkonzern tut sich mit Reality-TV-Star Kim Kardashian West zusammen. Das mehrheitlich von der deutschen Milliardärsfamilie Reimann kontrollierte Unternehmen gab bekannt, mit 20 Prozent bei Wests Make-up-Firma KKW Beauty einzusteigen.
Kooperationen mit Celebrities stehen bei US-Unternehmen derzeit hoch im Kurs. Erst am Freitag hatte die Modemarke Gap einen Deal mit Kardashian Wests Ehemann verkündet, dem Rapstar Kanye West, und war dafür ebenfalls von Anlegern an der Börse gefeiert worden. Die Euphorie am Markt kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sowohl Gap als auch Coty eigentlich tief in der Krise stecken.
Coty agrees to buy a 20% stake in Kim Kardashian West's beauty business for $200 million, just months after it closed a deal with her sister Kylie Jenner https://t.co/RMfWKSaay5
— Bloomberg (@business) June 29, 2020
Die Anteilsscheine von Facebook stehen angesichts weiterer Werbeboykotte im Blick und gaben bisher leicht nach. Aus Protest gegen den Umgang des Unternehmens mit Hasskommentaren und abwertenden Inhalten in seinen Diensten haben sich mittlerweile Dutzende Unternehmen einem Aufruf zum Werbeboykott angeschlossen. Analyst Douglas Anmuth von der US-Bank JPMorgan sprach von einem kurzfristigen Risiko für die Aktien, mit Blick auf die wichtigen Finanzkennziffern von Facebook bestehe aber kein grösseres Risiko.
Die Papiere von Southwest Airlines schliesslich profitierten deutlich von einem positiven Analystenkommentar und gewannen in der ersten Handelsstunde fast sieben Prozent. Die Expertin Catherine O'Brien von der US-Bank Goldman Sachs rechnet in erster Linie wegen des heimischen Netzwerkes der Fluggesellschaft und ihrer im Vergleich zur Branche führenden Bilanzsituation mit einer rascheren und stärkeren Erholung der Nachfrage von der Corona-Abriegelung.
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15:40
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnet am ersten Handelstag der Woche leicht im Plus bei 25'152 Punkten.
Wie zu erwarten wird der Index unter anderem von den steigenden Aktien von Boeing getragen. Die Titel des zweitgrössten Herstellers von Luft- und Raumfahrttechnik steigen in den ersten Handelsminuten weit über sechs Prozent.
Der breiter gefasste S&P 500 rückte am Montag um 0,6 Prozent auf 3025 Zähler vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,1 Prozent auf 9835 Punkte nach unten. Er hatte am vergangenen Dienstag ein Rekordhoch erreicht.
Der US-Häusermarkt erholte sich stark von der Corona-Krise. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe sprang im Mai deutlich stärker an als Analysten zuvor erwartet hatten. Gleichwohl sind die Anleger nach wie vor hin- und hergerissen zwischen Corona-Sorgen und der Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung.
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14:50
Nach den kräftigen Verlusten vor dem Wochenende dürften die US-Börsen am Montag wieder zulegen. Die Anleger sind nach wie vor hin- und hergerissen zwischen Corona-Sorgen und der Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung. Rund eine Stunde vor dem Start taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,8 Prozent fester bei 25'208 Punkten. Am Freitag noch hatte er um 2,8 Prozent nachgegeben und einen Wochenverlust von mehr als drei Prozent verzeichnet.
Unter den Einzelwerten dürften im Dow vor allem die Aktien von Boeing herausstechen, die vorbörslich um 5,1 Prozent stiegen. Nach einem mehr als einjährigen Startverbot für den Mittelstreckenjet 737 Max kann der Flugzeugbauer nun wieder Testflüge starten. Die US-Luftfahrtbehörde FAA gab dafür am Sonntag grünes Licht. Bis zu einer Wiederzulassung des Modells für den Flugverkehr wären aber auch dann noch mehrere Hürden zu nehmen. Boeing-Kunden wurde laut der Nachrichtenagentur Bloomberg der September als frühester Zeitpunkt genannt.
Um knapp 14 Prozent legten die Papiere des Kosmetikkonzerns Coty vorbörslich zu, nachdem dieser eine Partnerschaft mit Kim Kardashian West bekanntgab. Coty erwirbt dabei einen Anteil von 20 Prozent an der Make-Up-Marke KKW für 200 Millionen US-Dollar (rund 177 Mio Euro). Während sich West nach eigener Aussage auf die kreativen Bereiche konzentrieren will, übernimmt Coty die Verantwortung für das Tagesgeschäft.
Facebook stehen angesichts weiterer Werbeboykotte im Blick und gaben vor dem Handelsstart um 4,2 Prozent nach. Aus Protest gegen den Umgang des Unternehmens mit Hasskommentaren und abwertenden Inhalten in seinen Diensten haben sich mittlerweile Dutzende Unternehmen einem Aufruf zum Werbeboykott angeschlossen.
#StopHateForProfit - «Facebook muss dieses Problem schnell und effektiv angehen» https://t.co/TdgCGq1hgi pic.twitter.com/mw4EqpquBR
— cash (@cashch) June 29, 2020
Die von Bürgerrechtsorganisationen Mitte Juni ins Leben gerufene Initiative #StopHateForProfit führte auf ihrer Webseite am Sonntag in einer Liste gut 90 Unternehmen an, die ihre Werbung auf Facebook in den USA erst einmal stoppen. Unter ihnen befindet sich nicht nur der Lebensmittelhersteller Unilever oder Auto- und Motorradbauer Honda, die sich bereits am Freitag dem Boykott angeschlossen hatten. Auch Coca-Cola beispielsweise und der Schokoladenhersteller Hershey zählen inzwischen dazu.
Southwest Airlines und Warner Music (WMG) dürften von Analystenkommentaren profitieren.
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13:30
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13:25
Mit einem Plus von 1,4 Prozent ist derzeit Credit Suisse die bestperfomende SMI-AKtie. Sie überholt Sika (+1 Prozent), die davor an der SMI-Spitze gestanden hatte. Verlierer des bisherigen Handels ist Alcon (-1,9 Prozent).
Der SMI scheint allerdings keine richtige Richtung zu finden. Aktuell steht der Kurs bei 10'061 Punkten leicht höher.
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12:15
Europas Börsen sind am Montag zwischen minimalen Gewinnen und leichten Verlusten gependelt. Nach wie vor haben die Sorgen vor dem Corona-Virus die Aktienmärkte im Griff. Zuletzt allerdings machten die nach kräftigen Verlusten am Freitag wieder freundlich erwarteten US-Börsen Mut.
Gegen Mittag legte der EuroStoxx 50 um 0,33 Prozent auf 3214,67 Punkte zu. Auch an den Handelsplätzen in Paris und London schwankten die Indizes um ihren Schlussstand am Freitag. Zuletzt ging es für den französischen Leitindex Cac 40 um 0,08 Prozent abwärts auf 4905,91 Punkte. Der britische FTSE 100 gewann indes 0,35 Prozent auf 6180,56 Zähler.
Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Capital verwies vor allem auf den Corona-Hotspot USA, wo sich noch immer die erste Infektionswelle rasant ausbreitet. "Je länger sich diese Welle fortsetzt, desto grösser wird der Schaden für die Wirtschaft am Ende sein." Eine an den Börsen ersehnte v-förmige Erholung rücke damit in immer weitere Ferne, was auch bedeute, dass die vorausgeeilten Aktienkurse bereits zu weit gelaufen seien.
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10:45
Der Peripheriegerätehersteller Logitech gilt als Gewinner der Coronaviruskrise, weil die Lockdowns überall auf der Welt zu mehr Nachfrage nach Unterhaltungselektronik geführt haben.
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10:40
Der SMI fällt wieder ins Minus und steht bei 10,037 Punkten. Das Auf und Ab um die Nulllinie hält sich allerdings in einem engen Band.
Versicherer stehen eher unter Druck, wie das Tableau zeigt. Ansonsten ergibt sich kein einheitliches Bild (Grafik: cash.ch):
Wichtige Rating- und Kurszieländerungen: |
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09:30
Der US-Fracking-Pionier Chesapeake Energy hat wegen der stark gefallenen Energiepreise am Sonntag Gläubigerschutz angemeldet. Chesapeake sitzt auf einem milliardenschweren Schuldenberg. Der Preisverfall bei Erdgas und Öl sowie ein Angebotsüberschuss infolge des Frackingbooms belasten das Geschäft des Unternehmens. Die Corona-Krise hat die Nachfrage einbrechen lassen.
In den vergangenen Jahren war Chesapeake auch in das Schieferöl-Geschäft eingestiegen. Doch hier belastete in den vergangenen Monat der Doppelschock aus Corona-Krise und dem Preiskrieg zwischen Russland und dem Öl-Kartell Opec den Markt.
Der Preis der amerikanischen Ölsorte WTI war wegen knapper Lagerkapazitäten im April zeitweise sogar ins Negative gerutscht. Nicht nur Chesapeake, sondern die gesamte Fracking-Branche wurde von der Corona-Krise schwer getroffen: In diesem Jahr haben in den USA schon mindestens 20 Öl- und Gasproduzenten Insolvenz angemeldet.
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09:15
Der SMI tendiert um 0,2 Prozent höher bei 10'057 Punkten. Wider Erwarten positiv entwickeln sich Novartis (+0,1 Prozent) zurück. Der Pharmakonzern hat den Zulassungsantrag in der EU für ein Augenmittel zurückgezogen, das er erst im vergangenen Jahr für mehr als 3 Milliarden US-Dollar vom japanischen Takeda-Konzern erworben hatte. Der Grund für den Rückzug sind nicht ausreichende Daten zur Wirksamkeit.
Zur Situation in der Pandemiekrise in der Schweiz und weltweit informert laufend das Coronavirus-Update von cash.ch - hier. |
Die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen vor allem in den USA stellt laut Händlern ein Risiko für die erhoffte schnelle wirtschaftliche Erholung dar. "Das Zeitfenster, um das Virus einzudämmen, schliesst sich", kommentiert ein Händler. Investoren müssten sich darauf einstellen, dass das Virus die Nachrichtenlage noch lange Zeit beherrschen werde, meint ein weiterer Börsianer.
Etwas unter Druck stehen unter anderem die Grossbanken UBS (-0,7 Prozent) und Credit Suisse (-0,3 Prozent).
Eine positive Ausnahme stellen derweil AMS dar, die gegen den Trend um 6,4 Prozent zulegen. Investoren reagieren damit erleichtert auf die Nachricht, dass die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) keine Ermittlungen gegen die Gesellschaft durchführe. Entsprechende Gerüchte hatten zum Wochenschluss belastet.
Zukunftsaktien - Superinvestment Artificial Intelligence: Vier vielversprechende Aktien https://t.co/T1i0mPEJWY
— cash (@cashch) June 28, 2020
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08:20
Die Ölpreise sind am Montag gesunken und haben damit an die Verluste vom vergangenen Freitag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 40,24 US-Dollar. Das waren 78 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 79 Cent auf 37,70 Dollar.
Bereits am Freitag waren die Ölpreise wegen der sich verschärfenden Corona-Krise in den USA gefallen. Marktbeobachter wiesen darauf hin, dass die Pandemie in vielen Regionen der Welt weiterhin nicht unter Kontrolle sei. Nach Einschätzung von Howie Lee, Analyst bei der Oversea-Chinese Banking Corp in Singapur, dürften die Ölpreise vorerst ihren Höhepunkt erreicht haben. In den kommenden Wochen sei eher mit einer Konsolidierung und damit mit sinkenden Ölpreisen zu rechnen.
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08:10
Der SMI fällt nach Julius-Bär-Berechnungen vorbörslich um 0,7 Prozent auf 9970 Punkte zurück. Zum einen hat dies mit den weltweit wieder - teils stark - ansteigenden Coronavirus-Infektionen zu tun. Anderseits liegt es auch am Schwergewicht Novartis, das um 2 Prozent tiefer gestellt ist. Der Pharmakonzern hat in Europa den Zulassungsantrag für das Augenmittel Xiidra zurückgezogen.
Big Pharma - Novartis zieht Zulassungsantrag in EU für Augenmittel Xiidra zurück https://t.co/DxEGRkNUB4 pic.twitter.com/rvAwALzGlD
— cash (@cashch) June 29, 2020
Am breiten Markt belastet eine Umsatzwarnung Straumann (-1,5 Prozent). Zur Rose (+1,3 Prozent) und Burckhardt Compression (+0,5 Prozent) profitieren von positiven Analystenkommentaren. AMS (+3 Prozent) und Aryzta (-1,3 Prozent) zeigen sich gewohnt volatil.
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06:00
Die Börse in Tokio hat sich zum Wochenauftakt zunächst schwächer gezeigt. Experten verwiesen auf die Zunahme der Coronavirus-Fälle insbesondere in den USA.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans bewegte sich zunächst kaum.
Vietnam’s economy unexpectedly grows in 2nd quarter despite a slump in trade during the coronavirus outbreak https://t.co/7mcE71UE0L
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) June 29, 2020
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04:20
Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1234 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0645 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2357 Dollar.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)