So hat das an der SIX kotierte italienische Unternehmen mit der japanischen EA Pharma, einer Tochter des Eisai-Konzerns, eine Lizenzvereinbarung zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Schizophrenie-Wirkstoffs in Japan und weiteren Regionen Asiens abgeschlossen.
Im Rahmen der Lizenzvereinbarung erhält Newron für die vollständigen Rechte in den lizenzierten Regionen insgesamt bis zu 117 Millionen Euro. Darin enthalten ist etwa eine Abschlagszahlung in Höhe von 44 Millionen sowie finanzielle Beiträge zu der bevorstehenden Phase-III-Studie.
Dazu kommen Zahlungen für regulatorische und kommerzielle Meilensteine. Zudem erhält Newron gestaffelte Lizenzgebühren bis zu einem zweistelligen Prozentsatz des Nettoumsatzes von Evenamide.
Vor allem die Abschlagszahlung von 44 Millionen werde voraussichtlich einen «wesentlichen» Einfluss auf den Jahresabschluss 2024 von Newron haben, heisst es in dem Communiqué weiter.
Evenamide hat bislang gute Erfolge bei der Behandlung von Schizophrenie-Patienten erzielt. Dazu zählen sowohl Patienten, die an sogenannter behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) leiden, als auch solche, die nicht ausreichend auf eine Behandlung ansprechen.
Das Unternehmen plant nun noch im ersten Halbjahr 2025 mit einer potenziell zulassungsrelevanten Phase-III-Studie für Evenamide als Zusatztherapie zu jedem derzeit verwendeten Antipsychotikum bei TRS-Patienten zu starten.
(AWP)