Das «Nein» sei ein Sieg für die «Verteidiger des Status quo», die die Warnungen der Wissenschaftler ignorierten. Einmal mehr habe die Panikmache der bürgerlichen Parteien und der Grosskonzerne ihre Wirkung gezeigt, so die Jungpartei in einer Mitteilung vom Sonntag. Die eigenen Profite würden über den Schutz «unseres Planeten» gestellt.

Rasche Schritte hin zu einer Schweiz, die die planetaren Grenzen respektiere, müssten folgen. Denn: «Die Umweltkrisen, die Menschenleben und Zerstörung kosten, bleiben die grösste Herausforderung unserer Zeit.»

Die Abstimmungskampagne habe zumindest erreicht, dass das Konzept der planetaren Grenzen als Mittel zur Bekämpfung von Umweltkrisen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht worden sei. Die Jungen Grünen zeigten sich in der Mitteilung überzeugt, dass die Schweiz weitere Massnahmen ergreifen müsse, um dieses Ziel zu erreichen. Trotz ihrer Niederlage an der Urne sei man stolz, dass es gelungen sei, die Volksinitiative mit einem kleinen Budget zum Abschluss zu bringen.

(AWP)