Die operativen Aktivitäten von Evolva wurden Ende 2023 verkauft. Der Kaufpreis für den Verkauf von 100 Prozent der Aktien an Danstar Ferment war auf 20 Millionen Franken festgelegt worden, vorbehaltlich späterer Anpassungen aufgrund von Earn-outs und Kaufpreisanpassungen. Die Generalversammlung stoppte die geplante Dekotierung im April dann allerdings mit Verweis auf einen möglichen «Reverse Merger», welcher Geld in die Kasse spülen könnte.
Betriebskosten, die bis zum Beschluss der besagten GV im April angefallen sind, seien unter Rückstellungen für Liquidationskosten verbucht worden, heisst es am Dienstag von Evolva. Die übrigen Rückstellungen für die Liquidation in Höhe von 1,6 Millionen Franken seien aufgelöst worden, was zu einem positiven Nettoergebnis im ersten Halbjahr geführt habe.
Evolva verfügte zudem Ende Juni 2024 über liquide Mittel in der Höhe von 7,2 Millionen Franken sowie kurzfristige Forderungen in Höhe von 0,8 Millionen. Bei letzteren handle es sich hauptsächlich um 0,6 Millionen auf einem Treuhandkonto. Der Betrag wurde im Rahmen des Verkaufs an die Danstar Ferment übertragen und werde in Abhängigkeit vom Ausgang eines Gerichtsverfahrens freigeben.
Seit den Beschlüssen der Generalversammlung verfolgt der Verwaltungsrat der Evolva Holding, wie bereits kommuniziert, Marktchancen im Bereich der öffentlichen Fusionen und Übernahmen, insbesondere bei «Reverse Takeovers». Es werde weiterhin im besten Interesse und zur Maximierung des Wertes für die Aktionäre gehandelt.
Gemäss den nun vorgelegten Geschäftsberichten erzielte Evolva 2023 einen Umsatz von 9,4 Millionen Franken nach einem solchen von 15,5 Millionen 2022. Im ersten Halbjahr 2024 wird kein Umsatz angegeben nach einem solchen von 4,5 Millionen im Vorjahreshalbjahr.
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(AWP)