Damit ergibt sich ein Kursplus seit dem Jahreswechsel von rund 56 Prozent. Wer allerdings in der Corona-Pandemie ein Papier gekauft hat, blickt auf einen Verlust von gut zwei Dritteln. Damals lag der Preis für eine Aktie noch deutlich über der 100-Euro-Marke.
Die Talabat-Aktien sollen ab dem 10. Dezember an der Börse in Dubai gehandelt werden. Langfristig will Delivery Hero indirekt die Mehrheit an dem Geschäft halten, das die Aktivitäten in den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Nahen Osten und in Nordafrika bündelt. Die Berliner wollen früheren Angaben zufolge mit der Hälfte der Mitglieder im Verwaltungsrat vertreten sein und Talabat auch nach dem Börsengang im Konzernabschluss konsolidieren.
Seinen Anteilseignern will Talabat für das laufende vierte Quartal mindestens eine Dividende von insgesamt 100 Millionen US-Dollar zahlen. Für das Gesamtjahr 2025 sollen dann nicht weniger als 400 Millionen Dollar ausgeschüttet werden. Die Dividenden sollen dann pro Jahr in zwei Schritten im Oktober und im darauffolgenden April gezahlt werden. Das Talabat-Management peilt an, 90 Prozent des Nettogewinns an die Aktionäre weiterzureichen.
Talabat liefert Essen und Alltagsgegenstände aus und verzeichnete 2023 einen Bruttowarenwert (GMV) von mehr als fünf Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2024 legte dieser Wert um mehr als ein Fünftel zu. Vom Bruttowarenwert blieben mehr als sechs Prozent als um Sondereffekte bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda-Marge) hängen./ngu/men/jha/
(AWP)