Ziel sei es, die Testkapazitäten im Hinblick auf den bevorstehenden Winter zu erhöhen, teilte die Gesundheitsdirektion am Montag mit. Es sei absehbar, dass sich in der kalten Jahreszeit wegen häufiger auftretender Grippe- oder Erkältungssymptome noch mehr Menschen testen lassen werden als zur Zeit.

"In der aktuellen Situation ist es wichtig, dass auch leicht symptomatische Personen schnellstmöglich getestet werden können", wird Kantonsärztin Christiane Meier in der Mitteilung zitiert. Apotheken seien gut erreichbar und daher eine optimale Ergänzung zu den bereits bestehenden Teststellen.

Primäre Zielgruppe für die Tests in Apotheken sind Personen ohne Symptome oder mit leichten Symptomen. Angesprochen werden zum Beispiel Reisende. Der Test erfolgt nach Voranmeldung, die Auswertung in einem externen Labor.

Die Gesundheitsdirektion hat vorerst vier Apotheken die Genehmigung erteilt, PCR-Tests mittels Nasen-/Rachenabstrich durchzuführen. Drei befinden sich in Zürich, eine in Regensdorf. Um Corona-Tests durchführen zu dürfen, mussten die Apothekerinnen und Apotheker eine spezifische Weiterbildung absolvierten.

Bereit haben sich Fachpersonen von etwa 50 weiteren Standorten für diese Weiterbildung angemeldet. Sie könnten das Zürcher Test-Angebot bald ergänzen.

Personen, die sich in Apotheken testen lassen, müssen in der Regel mit 50 Franken nur einen kleinen Teil der Kosten selber bezahlen. Wenn sie die Testkriterien des Bundes erfüllen, übernimmt dieser den Rest der Kosten und damit einen Grossteil.

(SDA)