Der SMI steht um 11.45 Uhr um 0,6 Prozent bei 10'276 Punkten höher. Stark zeigen sich auch die beiden Grossbanken UBS (+5,1 Prozent) und CS (+4 Prozent). Diese haben nach Verlusten von 11 bzw. 12 Prozent in der Vorwoche allerdings auch Einiges an Aufholbedarf. Ähnlich sieht es für Julius Bär (+3,9 Prozent) aus, welche über die vergangenen fünf Börsentage um knapp 9 Prozent eingebrochen sind.

Den tendenziell positiven Unterton für Finanzwerte unterstreichen auch die Avancen der Versicherer Swiss Re (+3 Prozent), Swiss Life (+2,5 Prozent) und etwas moderater Zurich (+1,3 Prozent).

Weitere klar gesuchte Aktien sind etwa Adecco (+2,6 Prozent), Swatch (+1,9 Prozent) oder AMS (+1,8 Prozent). Der Sensorenhersteller AMS will beim übernommenen deutschen Lichtkonzern Osram gemäss einem Medienbericht weitere Stellen abbauen.

Einen schwereren Stand haben in der aktuellen Erholungsbewegung defensivere Aktien wie Nestlé (-0,2 Prozent), Roche (-0,7 Prozent) oder auch Swisscom (+0,1 Prozent). Roche hat weitere zuversichtlich stimmende Daten zu seinem erst kürzlich in den USA zugelassenen Mittel Evrysdi vorgelegt. Analysten äussern sich zwar in ersten Kommentaren wohlwollend über die Nachrichten, messen diesen aber keine allzu grosse Kursrelevanz bei.

Aus dem breiten Markt fallen Basilea (+3,5 Prozent) auf. Das Pharmaunternehmen hat den Beginn einer neuen Studie mit einem Wirkstoff gegen Magenkrebs angekündigt. Und Autoneum (+1,8 Prozent) werden von zuversichtlichen Äusserungen von BMW und Porsche zum chinesischen Automarkt gestützt.

Burckhardt Compression (+2,4 Prozent) erhalten von einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die UBS etwas Rückenwind. Die Aktien von Aryzta (+4,4 Prozent) legen ebenfalls zu, nachdem der angeschlagene Backwarenkonzern mit den Gläubigern erleichterte Kreditbedingungen aushandeln konnte.

(AWP)