Er könne aber noch nicht abschliessend sagen, wie wirkungsvoll die vom Bund verfügten Massnahmen gewesen seien, so Berset weiter. Es sei nach den Festtagen schwierig, die Situation einzuschätzen. Mit Sorgen stehe er der aktuellen Mutation des Coronavirus gegenüber. Wenn man die Ausbreitung dieses mutierten Erregers nicht in Griff bekomme, bräuchte es eine Verschärfung der Massnahmen.

In einer ersten Phase werden in Basel bis 30. Dezember 1900 Impfdosen für Personen ab 65 Jahren abgegeben. Die vor einer Woche ausgeschriebenen Termine waren innert kürzester Zeit ausgebucht. Die Nachfrage nach Impfterminen sei enorm, sagte der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (CVP) bei der Präsentation des Impfzentrums im Kongresszentrum der Messe Basel.

In einer zweiten Phase vom 4. bis 13. Januar dürfen sich gemäss den nachgereichten Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen nur Menschen ab 75 Jahren impfen lassen. Für diesen Zeitraum stellt der Kanton 3000 Impfdosen zur Verfügung. Auch für diese Impfungen sind bereits sämtliche Termine vergeben.

Das Impfzentrum in der Messe Basel wird von der privaten Firma Meconex AG betrieben. Sie verfügt laut Gesundheitsdepartement über viel Erfahrung mit Impfaktionen dieser Grössenordnung.

(SDA)