Die Unctad befürchtet Konsequenzen für ärmere Regionen. "Viele Entwicklungsländer hatten schon Probleme, nach der Corona-Rezession wieder wirtschaftlich Fuss zu fassen. Nun kommt durch den Krieg weiterer Gegenwind dazu", sagte Unctad-Generalsekretärin Rebeca Grynspan. Ihre Organisation warnte vor einer Negativspirale aus Zahlungsunfähigkeit, Rezession und Entwicklungs-Stillstand.

Durch den russischen Angriff auf die Ukraine und seien nicht nur Energie- und Rohstoffpreise in die Höhe geschnellt, hiess es in der Analyse der Unctad. Ausserdem würden Investoren Kapital aus Entwicklungsländern abziehen und in vermeintlich sicherere Anlagen umleiten.

Die Unctad kritisierte auch das aus ihrer Sicht verfrühte Auslaufen von staatlichen Corona-Hilfsmassnahmen in reichen Ländern. Dies führe zu schwächerer Nachfrage, weniger Wachstum und geringeren Investitionen auf der ganzen Welt./al/DP/mis

(AWP)