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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - WEITERE KURSGEWINNE - Der erfreuliche Start in den November vom Vortag dürfte zur Wochenmitte eine Fortsetzung finden. Am Tag der möglicherweise wegweisenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex Dax am Mittwochmorgen rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handel gut ein halbes Prozent höher auf 13 413 Punkte. "Die Investoren bleiben mutig", schreibt Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Positive sei vor allem, dass selbst nach dem Anstieg des Dax um mehr als zehn Prozent seit Ende September kaum Gewinne mitgenommen würden.Eine weitere Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gilt an den Märkten als ausgemachte Sache. Entscheidend dürfte der Zinsausblick der US-Notenbank sein.
USA: - KURSVERLUSTE - Vor dem Fed-Zinsentscheid steigt am US-Aktienmarkt die Nervosität. Am Dienstag drehten die US-Börsen nach robusten Daten aus der US-Industrie und vom Arbeitsmarkt rasch ins Minus. Die Sorgen nahmen wieder zu, die US-Notenbank Fed könnte ihren harten geldpolitischen Kurs mit grossen Zinserhöhungen unvermindert fortsetzen, nachdem es jüngst noch Hoffnung auf ein weniger rasantes Tempo bei den Erhöhungen gegeben hatte. Nach dem ungewöhnlich starken Oktober mit einem Kurszuwachs von nahezu 14 Prozent verlor der Dow Jones Industrial zum Börsenschluss am Dienstag 0,24 Prozent auf 32 653,20 Punkte.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch überwiegend zugelegt. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 etwas tiefer mit einem leichten Abschlag von 0,1 Prozent. Die chinesischen Börsen präsentierten sich hingegen erneut fest. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen legte kurz vor Handelsende um 1,5 Prozent zu. In der Sonderverwaltungszone Hongkong kletterte der Leitindex Hang Seng nach der Rally am Vortag um mehr als zwei Prozent nach oben. Die Hoffnung auf eine Lockerung der Null-Covid-Politik des landes hatte den Markt am Vortag bereits beflügelt.
DAX 13338,74 0,64 XDAX 13360,29 0,74 EuroSTOXX 50 3651,02 0,93 Stoxx50 3566,13 0,64 DJIA 32653,20 -0,24 S&P 500 3856,10 -0,41 NASDAQ 100 11288,95 -1,02
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 138,67 -0,06%
DEVISEN:
Euro/USD 0,9886 0,13 USD/Yen 147,5235 -0,48 Euro/Yen 145,8815 -0,35
ROHÖL:
Brent 95,70 1,05 USD WTI 89,53 1,16 USD
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PRESSESCHAU
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- Staatsfonds aus Katar will Anteil an Credit Suisse erhöhen, FT - Michael Brand, menschenrechtspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) "fast devote Haltung" gegenüber China vor, Spiegel - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigt Milliarden-Inflationshilfe für Krankenhäuser an, ZDF-Sendung Markus Lanz - Bernd Düsterdiek, Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) für Gemeinde- und Stadtentwicklung, fordert klares Sanierungskonzept für Galeria-Standorte, Redaktionsnetzwerk Deutschland - Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erwartet späteren Start des 49-Euro-Tickets, Neue Berliner Redaktionsgesellschaft - "Wir bemerken generell mehr Beratungsbedarf", Gespräch mit MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg, BöZ - EnBW attackiert Strompreisbremse, Gespräch mit Finanzvorstand Thomas Kusterer, BöZ - Aldi Süd plant die wohl grösste Onlineoffensive der Unternehmensgeschichte, HB - "Das Perfekte sollte nicht der Feind des Guten sein", Gespräch mit Natixis-Europa-Chefvolkswirt Dirk Schumacher über die Konjunkturlage und die Massnahmen von Regierung und EZB, BöZ - "Inflation ist bei den Deutschen eine der grössten Sorgen", Gespräch mit den Notenbankchefs von Spanien, Pablo Hernández de Cos, und Deutschland, Joachim Nagel, FAZ - Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer hat klarere politische Appelle zum verstärkten Energiesparen gefordert, Gespräch, Rheinische Post - Ab dem 1. Januar 2023 sollen Strompreise bei Haushalten und Unternehmen bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden, Bild - Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer hat kritisiert, dass die Bundesregierung die Expertenkommission für Gas und Wärme zu spät eingesetzt hat, um schnelle Entlastungen bei den hohen Gaspreisen zu erreichen, Gespräch, Rheinische Post
/jha/
(AWP)