Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst im Plus bei +0,1 Prozent. 

Zuunterst findet sich Heute der Baustoffhersteller Holcim bei -4 Prozent, gefolgt von Lonza (-1,9 Prozent) und der Partners Group (-1,6 Prozent). Logitech beendet den Tag als Sieger bei +1,5 Prozent. Auch Roche, Givaudan, ABB, Alcon und Swisscom können sich über Kursgewinne von über einem Prozent freuen. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:20

Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,47 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 91 Cent auf 79,15 Dollar.

Am Markt wurden die leichten Preisaufschläge mit dem etwas schwächeren Dollar begründet. Der Rohölkauf wurde damit aufgrund von Wechselkurseffekten für viele Interessenten billiger, was die Nachfrage etwas antrieb. Ansonsten verlief der Handel zu Wochenbeginn ruhig und ohne grössere Impulse.

In dieser Woche stehen die regelmässigen Marktberichte des Ölkartells Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem Programm. Die Berichte werden am Ölmarkt durchaus beachtet, weil sie Auskunft über die Angebots- und Nachfragebedingungen geben.

In den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise nachgegeben. Ein grosser Teil der Risikoaufschläge infolge des Gaza-Kriegs hat sich mittlerweile verflüchtigt. Auf die Ölproduktion hat der Konflikt bisher nur wenig Auswirkungen gehabt. Der Öltransport über See wird jedoch durch die Angriffe der durch Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf Handelsschiffe erschwert und verteuert.

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17:05

Der Euro gewinnt am Montag zum Franken an Terrain. Derzeit geht das Euro-Franken-Währungspaar zu 0,9788 Franken um nach 0,9769 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar kostet derweil 0,9058 Franken nach etwas höheren 0,9066 Franken am Morgen.

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16.45

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsschluss in Zürich, hat sich der SMI ins knappe Plus gehievt auf +0,05 Prozent. 

Holcim verliert derzeit über 4 Prozent und auch Lonza hadert bei -2 Prozent. Roche und Givaudan liegen jeweils über 1 Prozent. 

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16:00

Eine halbe Stunde nach Eröffnung der US-Börsen steht der Dow Jones weiterhin bei +0,3 Prozent. Der Nasdaq 100 hat etwas abgegeben auf +0,1 Prozent, während der S&P 500 ebenfalls bei +0,1 Prozent liegt.

Die neue Börsenwoche steht ganz im Zeichen der anstehenden US-Inflationsdaten. Am Dienstag stehen die Erzeugerpreise auf der Agenda, gefolgt von den Verbraucherpreisen am Mittwoch. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets glaubt, dass die Teuerung dem Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank Fed auch im April nicht viel näher gekommen sein dürfte. «Dem Markt sollte allerdings schon reichen, wenn der leichte Aufwärtstrend in diesem Jahr gestoppt würde. Andernfalls könnte der derzeit noch im Raum stehende September für die erste Zinssenkung wackeln», so Molnar.

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15:30

Der Dow Jones beginnt die neue Handelswoche im Plus bei +0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu. 

Die Indizes nähern sich langsam wieder ihren im März erreichten Allzeithochs, angetrieben durch besser als erwartet ausgefallene Bilanzen und Anzeichen einer Abkühlung des Arbeitsmarktes. «Dem Markt gefällt das, aber er braucht auch ein gewisses Mass an Sicherheit, dass die Inflation nicht wieder steigt und möglicherweise sogar sinkt, um der Fed die Möglichkeit zu geben, vor Jahresende mindestens eine oder vielleicht zwei Zinssenkungen vorzunehmen», sagte Thomas Hayes, Vorstandsvorsitzender von Great Hill Capital LLC.

Bei den Einzelwerten legten Arm Holdings mehr als vier Prozent zu. Wie das Nachrichtenportal Nikkei Asia berichtet, will der Halbleiterdesigner KI-Chips entwickeln und erste Produkte 2025 auf den Markt bringen. Für Gesprächstoff in den Handelsräumen sorgten zudem GameStop. Die Aktien des Videospiele-Händlers schossen um 70 Prozent nach oben. Auslöser scheinen Spekulationen über die Rückkehr einer aktiven Schlüsselfigur der Aktienrally von 2021 sein - dem aus sozialen Medien bekannten Amerikaner Keith Gill, der auf YouTube als «Roaring Kitty» und auf Reddit als «DeepF***ingValue» unterwegs ist.

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14:55

Der Broker IG taxiert den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher bei 39'599 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,3 Prozent im Plus erwartet.

Die Handelswoche steht ganz im Zeichen der anstehenden Preisdaten. Neben den Verbraucherpreisen für April am Mittwoch werden bereits am Dienstag die Erzeugerpreise veröffentlicht.

Nachdem die Inflation in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres überraschend hoch gewesen ist, dürfte sie im April zumindest etwas geringer ausfallen. «Eine gewisse Entlastung kommt von den Warenpreisen», heisst es in einem Ausblick der Commerzbank. Bei den arbeitsintensiven Dienstleistungen aber dürften die Preise wegen der stark zunehmenden Lohnkosten erneut überdurchschnittlich steigen, erwartet Experte Christoph Balz.

«Für die US-Notenbank wären solche Zahlen ein zweischneidiges Schwert», meinte der Fachmann. Zwar wäre der Preisdruck erneut viel zu hoch, aber die unterliegende Inflation würde zumindest etwas abnehmen. «Wir erwarten weiterhin, dass die US-Notenbank ihre Zinsen erst im Dezember senkt.» Niedrigere Zinsen würden die Konjunktur ankurbeln und zudem Aktien gegenüber Anleihen attraktiver erscheinen lassen.

Unter den Einzelwerten steht unter anderem Apple im Blick. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, soll der Computerkonzern kurz vor einer Vereinbarung zur Nutzung der OpenAI-Technologie für das iPhone stehen. Das wäre erst einmal ein Rückschlag für den Konzern Alphabet, der sein eigenes, auf Künstlicher Intelligenz basierendes Modell Gemini Engine in den iPhones integrieren möchte.

Die vorbörslichen Kursbewegungen fielen entsprechend aus: Apple stiegen um 1,3 Prozent und Alphabet fielen um 2,5 Prozent. Die Aktien des OpenAI-Investors Microsoft wiederum gewannen 0,9 Prozent.

Die Papiere von Penn Entertainment fielen vorbörslich um mehr als zwei Prozent. Die Bank of America hatte ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Kasinobetreibers gestrichen und dabei auf die enttäuschenden Geschäftszahlen verwiesen.

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,2 Prozent auf 11'732 Punkte.

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14:25

Der Börsenhype um GameStop scheint wieder aufzuleben. Die Aktien des US-Videospiele-Händlers sind am Montag im vorbörslichen US-Geschäft um 40 Prozent nach oben geschossen. Auslöser scheinen Spekulationen über die Rückkehr einer aktiven Schlüsselfigur der Aktienrally von 2021 sein - dem aus sozialen Medien bekannten Amerikaner Keith Gill, der auf YouTube als «Roaring Kitty» und auf Reddit als «DeepF***ingValue» unterwegs ist. Am Sonntag postete Gill auf X eine Skizze eines Mannes, der sich in einem Stuhl nach vorne lehnt - ein beliebtes Meme unter Gamern, das darauf hindeutet, dass es ernst wird. Es ist sein erstes Posting auf X, nachdem er seit Mitte 2021 nicht mehr auf Social Media-Plattformen zu sehen war.

Die Rally der sogenannten Meme-Aktien, zu denen auch die Kinokette AMC gehörten, entstand damals durch private Spekulanten die sich im Internet verabredeten, um gegen Hedgefonds zu wetten, die auf fallende Kurse gesetzt hatten. Dazu wurde unter anderem die Reddit-Diskussionsgruppe Wallstreetbets genutzt. Dort hatte Gill über die Gewinne berichtet, die er mit seinen Investitionen erzielt hatte, was zu einer Welle des Interesses an GameStop führte. Die Aktien waren in der letzten Januarwoche 2021 um 400 Prozent in die Höhe geschnellt, bevor sie in der darauffolgenden Woche wieder auf das Niveau vor dem Anstieg zurückfielen.

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14:05

Die erwartete Produktvorstellung von OpenAI drückt die Aktie der Google-Mutter Alphabet. Die Papiere rutschen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um knapp zwei Prozent ab. Die Aktie von OpenAIs Grossaktionär Microsoft rücken im Gegenzug um gut ein halbes Prozent vor. OpenAI hat für Montag die Vorstellung neuer Produkte angekündigt, Berichten über eine eigene Suchmaschine jedoch widersprochen.

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13:50

Die Aktien des Chipdesigners Arm Holdings gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft drei Prozent. Wie das Nachrichtenportal Nikkei Asia berichtet, will die Firma Künstliche-Intelligenz-Chips entwickeln und erste Produkte 2025 auf den Markt bringen. Der Mutterkonzern Softbank werde sich an den Kosten beteiligen. Nach angelaufener Massenproduktion könne das KI-Geschäft dann ausgegliedert und unter das Dach von Softbank gestellt werden, hiess es in dem Bericht weiter.

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13:20

Die europäischen Aktienmärkte, angeführt vom Dax, erreichen wieder neue Höchststände, getrieben von der festen Erwartung baldiger Zinssenkungen, gepaart mit optimistischen technischen und gesunden fundamentalen Daten. Im Moment hat man den Eindruck, dass niemand längerfristig gegen diese Hauptströmung positioniert sein möchte und Shorts, wenn überhaupt, nur von kurzer taktischer Dauer sind.

Charttechnisch ist der Weg nach oben relativ frei und die Marktbreite im Sinne überkaufter Titel ist wenig bis gar nicht hinderlich. Die bisherige Berichtssaison deutet auf eine Fortsetzung der positiven Gewinnrevisionen und eine Verbesserung des Gewinns je Aktie in den nächsten 12 Monaten hin, so die Strategen der Citigroup.

„Der Euro Stoxx 50 Index notiert wieder über der 5.000-Punkte-Marke und fordert seinen kurzfristigen Widerstand bei rund 5.035 Punkten zum dritten Mal heraus«, sagt der technische Analyst von ActivTrades Pierre Veyret. „Ein bullischer Ausbruch über dieses Niveau würde kurzfristig die Türen für eine ausgedehnte Marktrally in Richtung des letzten historischen Hochs über 5.110 Punkten öffnen.«

Jetzt muss nur noch die EZB den Traum von Zinssenkungen wahr machen, dann könnte 2024 ein weiteres Jahr mit starker Performance werden. Wie immer besteht auf diesen Niveaus ein grösseres Restrisiko für Enttäuschungen, und da die Engagements in Euro Stoxx 50- und DAX-Futures fast wieder das Niveau von vor einem Monat erreicht haben und die Positionierung in europäischen Aktien optimistisch ist, sind Gewinnmitnahmen jederzeit möglich, sollte sich die Stimmung aus irgendeinem Grund ändern.

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Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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13:05

Die Ölpreise haben am Montag nach einem schwachen Wochenstart in die Gewinnzone gedreht. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,04 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 32 Cent auf 78,58 Dollar.

Am Markt wurden die leichten Preisaufschläge mit dem etwas schwächeren Dollar erklärt. Der Rohölkauf wurde damit aufgrund von Wechselkurseffekten für viele Interessenten billiger, was die Nachfrage etwas antrieb. Ansonsten verlief der Handel zu Wochenbeginn ruhig und ohne grössere Impulse.

In dieser Woche stehen die regelmässigen Marktberichte des Ölkartells Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem Programm. Die Berichte werden am Ölmarkt durchaus beachtet, weil sie Auskunft über die Angebots- und Nachfragebedingungen geben.

In den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise in der Tendenz nachgegeben. Ein grosser Teil der Risikoaufschläge infolge des Gaza-Kriegs hat sich mittlerweile verflüchtigt. Auf die Ölproduktion hat der Konflikt bisher nur wenig Auswirkungen gehabt. Der Öltransport über See wird jedoch erschwert und verteuert durch die Angriffe der durch Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf Handelsschiffe.

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12:50

Die Aktien der Ems-Chemie verlieren 0,7 Prozent auf 762,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,1 Prozent höher steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 13 Prozent gewonnen.

Julius Bär erhöht das Kursziel für Ems-Chemie auf 800 von 690 Franken und belässt die Einstufung auf "Hold". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 5 Prozent.

Laut Analyst Philipp Lienhardt verfügt das Chemieunternehmen über eine starke Marktposition, die auf seinem innovativen Produktportfolio von Hochleistungspolymeren (HPP) basiert. Das Unternehmen profitiert von den Trends in der Autoindustrie, bei denen Metalle durch diese Polymere ersetzt werden. Dank seiner weltweiten Präsenz kann Ems alle wichtigen Industriecluster bedienen und von den höheren Wachstumsraten in den Schwellenländern, insbesondere in China, profitieren. Das schwächere Abschneiden im ersten Quartal entsprach weitgehend den Erwartungen und spiegelt die geringere globale Wirtschaftsleistung wider. Lienhardt erwartet eine deutliche Erholung der Nachfrage bei Ems in der zweiten Jahreshälfte, ähnlich wie bei anderen Chemieunternehmen.

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12:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren freundlich: 

Dow Jones Futures: +0,07 Prozent
S&P 500 Futures: +0,13 Prozent
Nasdaq Futures: +0,20 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent höher.

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11:35

Der Leitindex SMI notiert um 0,1 Prozent leichter auf 11'749 Punkten. Derweil ist der breit gefasste SPI mit 15'682 Zählern praktisch unverändert. Der 30 Titel umfassende SLI ermässigt sich dagegen um 0,2 Prozent auf 1914 Zählern.

Nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Woche fehle es an Impulsen, die eine Fortsetzung des Rally rechtfertigen würde, meinen Händler. Und es tue es dem Markt nur gut, wenn er das höhere Kursniveau nun konsolidiere. Das Geschäft verlaufe allerdings in ruhigen Bahnen. Die Anleger hätten vor den US-Produzenten- und Konsumentenpreisen am Dienstag und Mittwoch eine vorsichtigere Haltung eingenommen. Dies sei eine Art Realitätsprüfung dafür, wie nachhaltig das aktuelle Kursniveau sei, heisst es weiter.

Zuletzt hatten mehrere Konjunkturdaten eine Abkühlung der US-Wirtschaft angezeigt, was umgehend neue Zinssenkungshoffnungen aufkeimen liess und die Aktienmärkte kräftig anschob. Der Leitindex SMI stieg entsprechend in der vergangenen Woche mit 4,3 Prozent so stark wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Sollten die US-Preisdaten keine negative Überraschung beinhalten, könnte die Hoffnung auf eine Zinssenkung noch vor den US-Präsidentenwahlen für eine Fortsetzung des aktuellen Höhenflugs sorgen, meint ein Händler. Hierzulande dürften auch von der Bilanzsaison kursbewegende Impulse ausgehen. In den kommenden Tagen veröffentlichen einige Bluechip-Unternehmen ihre Zahlen.

Tiefere Kurse gibt es für die Aktien von Lonza (-1,4 Prozent bzw. 7,40 Fr.). Sie verlieren deutlich mehr als die 4 Franken Dividende, die heute fällig sind. Am Markt ist auch von Gewinnmitnahmen vor dem am Dienstag erwarteten Quartalsupdate die Rede. Zudem hat die ZKB den Titel von ihrer High-Conviction-Liste gestrichen, empfiehlt ihn aber weiterhin mit «Überwichten».

Holcim (-3,4 Prozent oder 2,76 Fr.) büssen die ausgeschüttete Dividende von 2,80 Franken fast zur Gänze ein. Dagegen verlieren die SLI-Titel Swatch I (-1,8 Prozent bzw. 3,50 Fr.) deutlich weniger als den Dividendenabgang von 6,50 Franken. Sie stehen damit «dividendenbereinigt» gar im Plus. Die Papiere von Richemont, die am Freitag den Jahresabschluss veröffentlichen, sind unverändert.

Schwächere Kurse gibt es bei Swiss Re (-0,5 Prozent) und Sonova (-0,6 Prozent), die am Donnerstag bzw. am Dienstag Zahlen vorlegen.

Im Plus notieren Swisscom, UBS und Givaudan mit Gewinnen von bis zu 0,9 Prozent. Alcon gewinnen 0,7 Prozent. Der Augenheilmittelhersteller legt heute Abend nach US-Börsenschluss sein Quartalsergebnis vor.

Roche (+0,3 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent) ziehen leicht an. Dagegen sind Nestlé (-0,2 Prozent) schwächer. Die «grossen Drei» seien in den vergangenen Tagen «wiederentdeckt» worden, sagt ein Händler. «Und die Aufholjagd dürfte noch ein wenig andauern», meint ein anderer.

Auf den hinteren Rängen steigen Temenos um 1,9 Prozent. Grossaktionär Martin Ebner hat seinen Anteil auf 15,6 Prozent ausgebaut. Auch der aktivistische Investor Petrus Advisers hält nun wieder über 3 Prozent. Am vergangenen Freitag war der Aktienkurs auf ein neues Jahrestief gefallen. Nun dürfte neues Leben in die Aktien kommen, heisst es am Markt.

Die Aktien von Hochdorf (+2,3 Prozent) drehen nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Der volatilen Kursverlauf dürfte anhalten, solange der neue Aktionär Newlat nicht seine Karten auf den Tisch gelegt habe. Mit Spannung blickten die Anleger nun der Generalversammlung am Mittwoch entgegen, auf der Newlat den ganzen Verwaltungsrat mit eigenen Leuten ersetzen will.

Stark gefragt sind Newron (+12 Prozent). Das Biopharmaunternehmen hat positive Daten aus einer Studie mit dem Kandidaten Evenamide zur Behandlung von Schizophrenie vorgelegt.

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11:00

Zum Wochenauftakt nehmen die Anleger bei Lonza etwas Geld vom Tisch. Dabei büssen die Papiere deutlich mehr ein als die vier Franken, die der Dividendenabgang rein rechnerisch nach sich ziehen würde. Nach einem Lauf von fast 50 Prozent im laufenden Jahr und im Vorfeld des morgigen "Zwischenberichts" zum ersten Quartal bringen Investoren nun einen Teil ihrer Schäfchen ins Trockene, sagten Marktbeobachter. Immerhin notieren die Papiere - nach einer enttäuschenden Kursentwicklung in 2023 - wieder 15 Prozent über dem Kursniveau von Ende 2022. Verstärkt wird die heutige Entwicklung von der Zürcher Kantonalbank. Deren Analysten streichen die Lonza-Aktien von ihrer Liste "High Convictions" und verweisen explizit auf die zuletzt starke Kursentwicklung. Das Rating lautet aber unverändert "Übergewichten".

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10:30

Die Aktien von Alcon stossen am Montag auf gutes Interesse. Händler verweisen darauf, dass das in der Augenheilkunde tätige Unternehmen in der Nacht auf Dienstag das Ergebnis für die ersten drei Monate vorlegen wird, und berichten in diesem Zusammenhang von Käufen. Nachdem die Alcon-Aktien ab EndeFebruar mit starken Viertquartalszahlen und erfreulichen Finanzzielen für das laufende Jahr bereits deutlich zulegten, traut man der ehemaligen Novartis- Tochter auch jetzt wieder positive Überraschungen zu. Die für die Bank Vontobel tätige Analystin mahnt in ihrem Ausblick auf die anstehende Zahlenveröffentlichung zwar, dass die Ergebnisentwicklung von Quartal zu Quartal durchaus grösseren Schwankungen unterliegen könne. Das heisst laut Händlern allerdings nicht, dass nach dem überzeugenden vierten Quartal nun ein verhaltenes erstes Quartal folgen müsse. Beobachter schliessen nicht aus, dass die anstehenden Zahlen gut ausfallen und ab Dienstag für Anschlusskäufe sorgen werden.

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10:15

Die Aktien des Zementherstellers Holcim verlieren 3,4 Prozent (ex Dividende) auf 78,8 Franken, während der Swiss Market Index (SMI) 0,1 Prozent tiefer steht.

Julius Bär erhöht das Kursziel für Holcim auf 90 von 85 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 14 Prozent.

Insgesamt sei der Baustoffkonzern gut ins Jahr gestartet, schreibt Analyst Philipp Lienhardt. So sei der Gewinn im ersten Jahresviertel besser als erwartet ausgefallen. Trotz des schwachen Zementabsatzes bleibe die Preisgestaltung stark und die Gewinnmarge sei gestiegen. Zudem sei der Lagerabbau im nordamerikanischen Bedachungsgeschäft beendet. Darüber hinaus habe das Unternehmen einen optimistischen Ausblick gegeben und es dürfte seines Erachtens ein weiteres Jahr mit solidem Ertragswachstum erzielen, so der Analyst.

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09:40

Der Leitindex SMI notiert 0,1 Prozent höher bei 11'763 und der breit gefasste SPI gewinnt um 0,2 Prozent auf 15'706 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI ist mit 1918 Zählern (+0,01 Prozent) ebenfalls wenig verändert.

Nach der starken Vorwoche sei eine Konsolidierungspause nicht unerwünscht und auch Gewinnmitnahmen könnten nicht wirklich überraschen, meinte ein Händler. Zudem dürften die Anleger vor den US-Produzenten und Konsumentenpreisen am Dienstag und Mittwoch einen Gang zurückschalten. Dies sei eine Art Realitätsprüfung dafür, wie nachhaltig das aktuelle Kursniveau sei, heisst es weiter.

Zuletzt hatten mehrere Konjunkturdaten eine Abkühlung der US-Wirtschaft angezeigt, was umgehend neue Zinssenkungshoffnungen aufkeimen liess und die Aktienmärkte kräftig anschob. Der Leitindex SMI stieg entsprechend in der vergangenen Woche mit 4,3 Prozent so stark wie seit langem nicht mehr. Zudem rückte er auch bis auf gut 40 Punkte an das bisherige Jahreshoch von rund 11'800 Punkten heran.

Tiefere Kurse gibt es für die Aktien von Lonza (-1,2 Prozent bzw. 6,20 Fr.). Sie verlieren damit deutlich mehr als die 4 Franken Dividende, die heute fällig sind. Holcim (-3,0 Prozent oder 2,42 Fr.) dagegen büssen etwas weniger ein als die ausgeschüttete Dividende von 2,80 Franken. Dies gilt auch für den SLI-Titel Swatch I (-1,5 Prozent bzw. 2,95 Fr.) mit einem Dividendenabgang von 6,50 Franken.

Im Plus notieren Alcon (+1,3 Prozent). Der Augenheilmittelhersteller legt heute Abend nach US-Börsenschluss sein Quartalsergebnis vor. Fester notieren auch Kühne + Nagel (+0,9 Prozent), UBS (+0,6 Prozent) und Richemont (+0,5 Prozent). Letztere wird Ende Woche ihr Jahresergebnis 2023/24 veröffentlichen.

Kaum verändert zeigen sich die Anteile von Roche (GS: -0,1 Prozent) und Nestlé (+0,02 Prozent), während Novartis (+0,3 Prozent) leicht anziehen.

Auf den hinteren Rängen steigen Temenos um 1,8 Prozent. Grossaktionär Martin Ebner hat seinen Anteil auf 15,6 Prozent ausgebaut. Auch der aktivistische Investor Petrus Advisers hält nun wieder über 3 Prozent. Am vergangenen Freitag war der Aktienkurs auf ein neues Jahrestief gefallen. Nun dürfte neues Leben in die Aktien kommen, heisst es am Markt.

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09:25

Der japanische Technologieinvestor SoftBank hat im vierten Quartal erneut schwarze Zahlen geschrieben, im Gesamtjahr aber einen Verlust ausgewiesen. Der Gewinn schnellte von Januar bis März auf 328,9 Milliarden Yen (1,96 Milliarden Euro) nach einem Verlust von 32 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum, wie der Mischkonzern des Start-up-Investors Masayoshi Son am Montag mitteilte. Damit fährt das Unternehmen den zweiten Quartalsgewinn in Folge ein, nachdem es seine Durstrecke im Februar beendet hatte. Im Gesamtjahr blieb Softbank in den roten Zahlen. Die Investment-Einheit Vision Fund verzeichnete im Zeitraum Januar bis März Anlageverluste von 57,5 Milliarden Yen. SoftBank setzt auf Start-ups aus dem Technologiebereich und zählt etwa den Chip-Designer Arm Holdings zu seinem Portfolio, der seine Erlöse im abgelaufenen Quartal dank einer robusten Computerchip-Konjunktur um fast die Hälfte auf 928 Millionen Dollar gesteigert hat. 

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,05 Prozent auf 11'758 Punkte. 

Zuletzt hatten mehrere Konjunkturdaten eine Abkühlung der US-Wirtschaft angezeigt, was umgehend neue Zinssenkungshoffnungen aufkeimen liess und die Aktienmärkte kräftig anschob. Der Leitindex SMI stieg entsprechend in der vergangenen Woche mit 4,3 Prozent so stark wie seit langem nicht mehr. Zudem rückte er auch bis auf gut 40 Punkte an das bisherige Jahreshoch von rund 11'800 Punkten heran.

Wie nachhaltig das neue Kursniveau ist, dürfte zudem am Dienstag bzw. am Mittwoch getestet werden, meinte ein Händler, denn dann steht mit der Veröffentlichung der US-Produzenten- und -Konsumentenpreise eine Art Realitätsprüfung bevor. Bis dahin dürften sich die Anleger wohl eher vorsichtig verhalten, heisst es am Markt weiter. Nach dem Auffahrtswochenende verläuft der Start in die neue Woche zudem ruhig. Impulse sind dünn gesät, lediglich der Augenheilkonzern Alcon legt am Montag seine Ergebnisse für das erste Quartal vor - das aber erst am späten Abend nach US-Börsenschluss. Ab Dienstag ist dann allerdings wieder deutlich mehr los. Im Verlauf der Woche werden nämlich mit Lonza, Sonova, Zurich, Swiss Re und Richemont diverse Blue Chips Zahlen zu ihrem Geschäft vorlegen.

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08:10

Der SMI notiert vorbörslich bei Julius Bär 0,04 Prozent höher. Alle SMI-Titel stehen leicht höher, ausser Holcim (minus 3 Prozent) und Lonza (minus 0,6 Prozent). Diese Aktien werden am Montag ebenso ohne Dividende gehandelt wie Swatch (minus 2,4 Prozent). 

Die Aktie von Temenos legt 2,7 Prozent zu. Grossaktionär Martin Ebner hat seinen Anteil deutlich ausgebaut. Auch der aktivistische Investor Petrus Advisers hält nun wieder über 3 Prozent.

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07:55

Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Abschlägen in die Woche gestartet. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,45 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung sank um 27 Cent auf 77,99 Dollar.

Die Erdölpreise haben in den vergangenen Wochen in der Tendenz nachgegeben. Ein grosser Teil der Risikoaufschläge aufgrund des Gaza-Kriegs hat sich damit verflüchtigt. Auf die Ölproduktion hat der Konflikt bisher nur wenig Auswirkungen gehabt. Der Öltransport über See wird jedoch erschwert und verteuert durch die Angriffe der durch Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf Handelsschiffe.

In der laufenden Woche stehen Marktberichte des Ölkartells Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem Programm. Die Berichte werden am Ölmarkt beachtet, weil sie Auskunft über die Angebots- und Nachfragebedingungen geben.

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06:25

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,14 Prozent höher gesehen. Letzte Woche hatte er rund 4 Prozent zugelegt.

Der Augenheilkonzern Alcon legt am Montag nach US-Börsenschluss. seine Ergebnisse für das erste Quartal vor. Das wichtigste Ereignis der Woche steht am Mittwoch an, wenn in den USA die US-Inflationsdaten für den April publiziert werden.

Folgende Schweizer Aktien werden am Montag ohne Dividende gehandelt: Holcim (2,80 Fr.), Lonza (4,00 Fr.), Swatch Namen/Inhaber (1,30 Fr./6,50 Fr.)

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06:00

Die asiatischen Märkte kommen am Montag vor der Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten in dieser Woche kaum vom Fleck. Die Zahlen zur Inflation in den USA könnten Hoffnungen auf frühere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed zunichte machen,.

In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nahezu unverändert bei 38.243,59 Punkten und der breiter gefasste Topix nahezu unverändert bei 2728,03 Punkten. Spekulationen, dass weitere Kursverluste des Yen die Bank of Japan (BoJ) in den kommenden Monaten zu Zinserhöhungen veranlassen könnten, belasteten die Anleger.

In China werden die anstehenden Konjunkturdaten den Optimismus über eine anhaltende Erholung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt auf die Probe stellen. Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 3152,15 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3667,28 Punkten. Einige Sektoren gerieten durch Berichte unter Druck, wonach die Regierung in Washington in Kürze Details zu neuen Zöllen auf chinesische Waren bekannt geben wird.

Weltweit hängt nun viel davon ab, ob der US-Inflationsbericht für April nach drei Monaten positiver Überraschungen eine Abschwächung zeigt. Die mittlere Prognose geht davon aus, dass die Kernrate der Verbraucherpreise in diesem Monat um 0,3 Prozent steigen wird, nach 0,4 Prozent im März, was eine Jahresrate von 3,6 Prozent bedeuten würde. Ein niedrigerer Wert würde wahrscheinlich die Wetten auf eine Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank bereits im Juli anheizen. In dieser Woche werden ausserdem die US-Erzeugerpreise, die Einzelhandelsumsätze und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Darüber hinaus werden die neuesten europäischen Inflationsdaten veröffentlicht, die die Erwartungen an eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im Juni verstärken dürften.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 155,74 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2337 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9064 Franken vor. Parallel dazu zog der Euro leicht auf 0,9764 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2524 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)